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Alle Artikel von Redaktion

Fata Morgana des Medienzeitalters

Schön, bunt und interaktiv sollte sie werden – die digitale Medienwelt in Deutschland. Nach Kirch-Krise und mangelnder Digitalisierung der hauptsächlichen Verbreitungsstruktur „Kabelnetz“ sieht die mediale Zukunft am Standort Deutschland düster aus. Oder doch nicht?
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Prädikat: Neues Standardwerk

„Der Online-Journalismus ist als eigener Bereich neben Print-, Bild-, Radio- und Fernsehjournalismus getreten“. So heißt es gleich zu Beginn in dem neuen Handbuch „Online-Journalismus. Schreiben und Gestalten für das Internet“.
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Gewerkschaften raus – Parteien rein

Manche Politiker sind Wiederholungstäter. Zum zweiten Mal in vier Jahren haben SPD und CDU Radio Bremen zum Spielball ihrer Interessen gemacht. Auf der Strecke blieben diesmal Mitbestimmungsrechte – und die politische Kultur.
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Sport ist Mord

Es wurde viel über die Krise geredet auf dem Medienforum.nrw, das im Juni in Köln stattfand. Die der Medien und natürlich die der Kirch-Gruppe. Eine Erkenntnis aus deren Zusammenbruch ist: „Sport ist Mord!“ Galt das bisher vor allem für gebrochene Knochen, so muss die Binsenweisheit mittlerweile auch auf die europäischen Pay-TV-Bemühungen übertragen werden.
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Die Freien erwischt es zuerst

„Obwohl wir seit zwölf Jahren frei arbeiten, hat uns die Medienkrise brutal erwischt. Demnächst erhalten wir aller Voraussicht nach Sozialhilfe, weil man als Freelancer schlichtweg nicht mehr überleben kann.“ Meldungen wie diese – von Freien, die für überregionale Zeitungen bisher gut im Geschäft waren – gehen derzeit fast täglich bei ver.di ein. Kirch-Insolvenz, Streichung von Beilagen wie „jetzt“, dem SZ-Jugendmagazin, oder der Hauptstadt-Seiten fast aller großen Tageszeitungen oder auch die geplante Fusion von SFB und ORB in der Medienregion Berlin-Brandenburg – die so genannte Medienkrise erwischt zuerst die Freien.
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Keine Berichte am Tag des Putsches

Parteilichkeit wirft Präsident Hugo Chávez dem venezolanischen Mediensystem vor. Die Berichterstattung rund um den 11. April, dem Tag des Putsches gegen die Regierung, lässt kaum eine andere Deutung zu. Zumindest ein Teil der Medien ist seiner Informationspflicht nicht nachgekommen und zum politischen Akteur mutiert.
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Wer wir sind und wie wir arbeiten

„Wer wir sind und wie wir arbeiten“ ist der Titel einer von der ver.di Fachgruppe Rundfunk, Film, AV-Medien herausgegebenen Broschüre, in der die Ergebnisse einer im Februar / März 2001 durchgeführten Befragung zur Situation der Beschäftigten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausführlich – mit zahlreichen graphischen Darstellungen und erläuternden Tabellen – dargestellt und ausgewertet werden.
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„Börse“ – fast schon ein obszönes Wort in der Wirtschaftspresse

Wer erinnert sich nicht an jene „goldenen Zeiten“? Damals auf dem Höhepunkt des Börsenbooms gab es kaum ein Blatt der Wirtschaftspresse, das nicht mit Aktientipps auf der Titelseite warb. „Wir machen Sie reich!“, „Ruhestand mit 50!“ (für besonders Eilige auch schon „mit 40“), „Die Verdoppler“ oder „500 Prozent in wenigen Wochen“. So und ähnlich lauteten die Titel oder die Werbesprüche.
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Aufforderung zum Fair Play

Sie glaube an „das Gute im Verleger und daran, dass die Verlage einen fairen Ausgleich mit den Kreativen anstreben“, meinte Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin im Gespräch mit ver.di-Vertretern. Zuvor, genau elf Stunden und 31 Minuten nach Inkrafttreten des neuen Urheberrechtsgesetzes, hatten der Verband Deutscher Schriftsteller (VS) und die Bundessparte Übersetzer im VS am 1. Juli in Berlin Vorschläge für gemeinsame Vergütungsregeln vorgelegt.
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Zwei Sender haben das Sagen

„Die Demokratie in Mexiko ist entstanden trotz des Fernsehens.“ Epigmenio Ibarra, Filmproduzent, Reporter und Drehbuchautor, sagte dies im Mai auf einem Forum im mexikanischen Parlament, das sich dem Thema „Zukunft der Medien“ widmete. Gemeint sind die beiden Markt-beherrschenden privatkommerziellen Sender Televisa und Azteka.. „Millionen Zuschauer“, so Ibarra, „sind Gefangene dieser beiden Sender, die ein Hindernis für den demokratischen Übergang bedeuten“.
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Null-Angebot im Osten

Die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten in den Zeitungsverlagen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg fand Mitte Mai in Hamburg statt. Nach kurzer Zeit wurde sie ergebnislos abgebrochen und auf den 14. Juni vertagt. Aufgrund dieses "Ergebnisses" vereinbarte man im Anschluss in der zweiten Runde für die Verlagsbeschäftigten in Schleswig-Holstein denselben Fortsetzungstermin.
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Der letzte Jahrgang?

Der Studiengang Journalisten-Weiterbildung (JWB) an der Freien Universität Berlin schreibt in diesem Herbst keine Studienplätze mehr aus. Personalnot hat diese Entscheidung diktiert, erklärt der kommissarische Leiter des Studiengangs am Berliner Journalisten-Kolleg, Professor Hans-Jürgen Weiß.
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Erfurt und Mediengewalt

1946 drehte Wolfgang Staudte seinen ersten Nachkriegsfilm "Die Mörder sind unter uns". Sein Kunstwerk klagte an, dass die Mörder der Nazizeit mitten in der Gesellschaft, in bürgerlichen Rollen und Verhältnissen leben. Staudtes Motiv war politische Aufklärung: Die Mörder spielen Saubermänner und leugnen gewissenlos ihre Schuld.
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Siegen an der Heimatfront

"Siegen an der Heimatfront" - ist der Titel eines Filmes, der noch nie gesendet wurde und gerade deshalb für viel Diskussionsstoff sorgt. Der Film handelt von der Maßregelung des Siegener Friedenspädagogen Bernhard Nolz, der im letzten Herbst vom Dienst suspendiert wurde, weil er auf einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Anschläge vom 11. September in den USA vor einer kriegerischen Antwort warnte und zur Kriegsdienstverweigerung aufgerufen hatte.
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Wieder Rekordergebnis bei VG Wort

Nur 75.000 Euro mehr im Digital-Bereich Kampf um die Zukunft der Privatkopie Ein "neuerliches Rekordergebnis" konnte die Verwertungsgesellschaft Wort für 2001 bei der Wahrnehmung von Urheberrechten von Autoren und Verlagen erzielen. Die Einnahmen stiegen um 19,2 Prozent auf 77,67 Millionen Euro (2000: 65,14 Millionen Euro). Allerdings: Das Plus ist im Wesentlichen auf nur zwei neue Einnahmequellen zurückzuführen. Und bei den Vergütungen für digitale Vervielfältigungen ist die VG Wort keinen Schritt weiter gekommen.
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Blutige Fotos


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