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Alle Artikel von Redaktion

Urheberrechte schützen – nicht relativieren

Anhörung der Enquete-Kommission "Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" am 27. Januar 97 in Bonn zum Thema "Schutz von Urheberrecht und Copyright" - Stellungnahme der IG Medien
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Johnny can’t read

Johnny can't read, Johnny kann nicht lesen. Johnny, das ist ein Drittel der US-amerikanischen Jugendlichen, und wenn Johnny nicht lesen kann, dann kriegt Johnny einen Computer. Der hilft Johnny dann auf die Sprünge. Nicht, daß er Johnny das Lesen beibrächte, das tut er nicht, der Computer, aber er macht aus Johnny ein nützliches analphabetisches Mitglied der US-amerikanischen Gesellschaft.
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Bewährungsstrafe für türkeikritische Journalistin

Die Urteilsverkündung im Verhandlungssaal der 14. Kammer des Größen Pariser Strafgerichtes dauerte nur knapp 15 Minuten. Mit monotoner Simme und nahezu ohne Differenzierung aller Anklagepunkte verkündete die Vorsitzende Richterin Jacqueline Rebeyrotte die Urteile gegen 10 türkische Angeklagte und die deutsche Journalistin Ursula Ünlü: "Schuldig im Sinne der Anklage". Wegen angeblicher Mitgliedschaft zu einer kriminellen Vereinigung und wegen des unbewiesenen Vorwurfs der "Vorbereitung von terroristischen Aktionen" wurde Ünlü, die unter anderem Mitarbeiterin der medienagentur für menschenrechte ist, zu zwei Jahren Haft mit fünfjähriger Bewährungszeit verurteilt. Außerdem…
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Gewerkschaftsbeiträge abziehbar – auch für Freie!

Seit einigen Monaten geistert eine Verfügung der OFD Frankfurt durch die Presse und stiftet einige Verwirrung darüber, ob nun selbständig tätige Mitglieder einer Gewerkschaft Beiträge weiterhin als Betriebsausgaben geltend machen können. Für Mitglieder der IG Medien, die wegen ihrer selbständigen Tätigkeit, etwa als bildende oder darstellende Künstlerinnen, Journalisten, Schriftstellerinnen oder Übersetzer Mitglied sind, bleibt alles beim alten: Der Beitrag darf als Betriebsausgabe abgesetzt werden.
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Probleme mit der Künstlersozialkasse

Versicherung von freien Journalistinnen und Journalisten mit Pauschal- und Rahmenverträgen In letzter Zeit sind vermehrt Fälle aufgetreten, in denen die Künstlersozialkasse eine Versicherung nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz abgelehnt hat, wenn die antragstellenden Journalistinnen und Journalisten auf der Grundlage sogenannter Rahmen- oder Pauschalvereinbarungen für einen Verlag oder Rundfunksender tätig waren. Nach Ansicht der Rechtsabteilung der IG Medien ist eine solche Praxis nicht zulässig, allen Betroffenen wird empfohlen, gegen diese Entscheidung Widerspruch einzulegen.
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Digitale Notizen aus der Provinz

Ein Thema ganz nach seinem Geschmack: Während die Politiker den deutsch-tschechischen Versöhnungsvertrag unterzeichnen, sammelt Nikolaus Neumaier im Grenzland O-Töne: Wie gut sind die nachbarschaftlichen Beziehungen? Wieviele gemischte Ehen gibt es? Wie selbstverständlich ist der kleine Grenzverkehr? Neumaier ist Hörfunk-Korrespondent des Bayerischen Rundfunks in Hof, ganz im Nordosten des Freistaats, geographisch auf der Höhe Prags gelegen. München samt Funkhaus ist weit, 318 Bahnkilometer Richtung Süden.
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Schnell, aktuell und fundiert – eine neue Art des Journalismus

Print- und Hörfunk-Erfahrung haben die Journalisten des Gummersbacher Journalistenbüros profil schon gesammelt - jetzt kommt die neue Dimension hinzu: Journalismus im Internet. Das Journalisten-Team betreut einen journalistischen Fach-Dienst für die Informationstechnologie-Branche: IT MARKETING online ist die Ergänzung zur' Fachzeitschrift - und doch ein ganz eigenständiges Medium.
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Reform, Standort, Investor – Sprache auf Abwegen

Victor Klemperer hat während der Hitlerjahre sorgfältig notiert, wie die "Lingua Tertii Imperii", die Sprache des Dritten Reichs von den Propaganda-Profis erdacht, entwickelt und verbreitet wurde. Er hat auch überliefert, wie entscheidend für die Verbreitung die Medien waren und wie die LTI auf diesem Weg tief in die Umgangssprache der Deutschen eingedrungen ist.
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Inhalt M 2/97

TITELTHEMA Neue Technik im Rundfunk Den guten Ton ins rechte Bild rücken? Argumente aus der Praxis gegen die Digitalisierung des Hörfunks Digitale Notizen aus der Provinz Als Hoerfunk-Korrespondent ganz nah an der Grenze Wenn der Journalist zum Cutter wird Beim Bayerischen Fernsehen schneiden Redakteure Bildmaterial für Nachrichtensendungen Reform, Standort, Investor - Die Sprache auf Abwegen von Alexander von Hoffmann DuMontscher Bienenstich fuer Gericht ungeniessbar Kuendigung Hartmut Schergels unwirksam Halali im Blaetterwald der Metropole Giganten und kleine Verlage an der Spree jagen nach Koepfen und zukunftstraechtigen Konzepten Von "Fifty" bis "pro…
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DuMontscher Bienenstich für Gericht ungeniessbar

Der Versuch, Hartmut Schergel wegen der Veröffentlichung eines kritischen Artikels zu kündigen, ist gescheitert. Die vom Verlag DuMont Schauberg ausgesprochene fristlose Kündigung ist unzulässig und damit unwirksam. Der ehemalige Bundesvorsitzende der Fachgruppe Journalismus und Reiseredakteur des "Kölner Stadt-Anzeigers" kann nun zurück an seinen alten Arbeitsplatz, zu gleichen Bedingungen und gleichen Bezügen, entschied das Kölner Arbeitsgericht Mitte Januar.
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Wenn der Journalist zum Cutter wird

Nicht nur im Hörfunk ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch. Beim Bayerischen Fernsehen hat die neue Technik jetzt die Nachrichtenredaktion erreicht. Dort wird Bildmaterial, das von anderen ARD-Sendern oder von ausländischen Stationen per Überspielung kommt, auf einer neuen Schnitteinrichtung für die BR-Nachrichtensendung Rundschau aufbereitet. Das besondere: Die Anla-ge wird nicht von Cutterin-nen, sondern von den journalistischen Mitarbeitern bedient.
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Zeit – Geld – Weiterbildung

"Keine Zeit für Weiterbildung" - Das Thema kam in der gleichnamigen Freien-Arbeitsgruppe nur am Rande vor. Die Fragen, mit denen sich die rund 50 Freien stattdessen beschäftigten, zeigten, daß die Qualitätsfrage überlagert wird vom täglichen Kampf ums Überleben.
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Korrupt aus Mangel an Minuten

Lederne Brieftaschen, hübsch verpackte Füllfederhalter, Bücher, Regenschirme und Gedenkmedaillen - sind die gefährlich? Öffnen die kleinen Geschenke zum Fest und zur Pressekonferenz die Zeitungsseiten für Lob, verhindern sie Kritik bestochener Berichterstatter an spendierfreudigen Unternehmen?
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„Behauptung professioneller Ansprüche“

Das Thema des 11. Journalistinnen- und Journalistentages: "Verkaufen muß es sich - oder Was bestimmt die Qualität journalistischer Arbeit?" müßte nach der aktuellen Situation auf dem journalistischen Arbeitsmarkt korrekter heißen: "Verkaufen muß sie/er sich." Denn weniger die professionellen Standards des Bearbeiters zählen, sondern sein Geschick, die angebotene Arbeit zu verpacken. Dies bedroht mittlerweile den Berufsstand existentiell.
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Gehen uns die Reporter aus?

Ihr Thema ist von grundsätzlicher Bedeutung für unseren Beruf und auch für unsere Gesellschaft ... Die Qualität des Informationsstandes bestimmt die Qualität des Bewußtseins einer Gesellschaft; ihren Geist, ihre Charakterstärke und ihre Zukunftschancen.
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Verleger lehnen Kompromissangebot der Gewerkschaften ab

Der VDZ will Beiträge der Redakteurinnen und Redakteure kosenlos in Online-Diensten nutzen und will die Lohnfortzahlung bei Krankheit verschlechtern.
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