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Alle Artikel von Redaktion

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Streaming-Anbieter setzen auf Werbung

Nachdem der Hype um die Streamingdienste wie Netflix oder Disney+ seinen Höhepunkt überschritten hat, brauchen die Video-on-Demand-Anbieter dringend zusätzliche Einnahmequellen. Sie setzen dabei immer mehr auf werbefinanzierte Modelle und das Geschäft mit den Daten der Nutzer*innen. Für das Publikum werden die Angebote der Videoplattformen damit zum Teil günstiger. Zumindest was die Abo-Gebühren angeht.
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Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland

Bei einer polizeilichen Durchsuchung der Redaktionsräume des Freiburger Radiosenders Radio Dreyeckland (RDL) und von Privatwohnungen wurden mehrere Computer, Mobiltelefone und Datenträger beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hatte die Durchsuchungen mit dem Vorwurf angeordnet, RDL habe gegen das Vereinigungsverbot verstoßen. Ein Artikel auf der Webseite des Radios soll einen Link zum Archiv der Plattform linksunten.indymedia enthalten.
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selbststaendigen.info zu Mutterschafts- und Elterngeld – 33. Auflage

Die neueste Auflage des selbststaendigen.info-Ratgebers „Wenn Selbstständige Kinder kriegen“ erklärt alle Regelungen zum Elterngeld in verständlicher Form und enthält auch die Sonderregelungen wegen der Corona-Pandemie. Die 28 Seiten starke Broschüre enthält alle aktuellen Regelungen für den Mutterschutz, das Mutterschaftsgeld und das neue „Mutterschaftsgeld“ für privat krankenversicherte Frauen.
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Einschränkungen der Presse in Lützerath

Während der Räumung des Ortes Lützerath für den Kohleabbau hatte die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union(dju) in ver.di NRW einen Beobachter und Unterstützer vor Ort.  Journalist*innen konnten daher bei Konflikten mit der Polizei und RWE unterstützt werden. Dennoch kam es zu zahlreichen Grundrechtseingriffen. Berichte über Einschränkungen gegenüber Medienvertreter*innen häufen sich. Die Gewerkschaft bietet nun rechtliche Unterstützung für betroffene Medienschaffende an.
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Mehr Aufmerksamkeit für den Fall Assange

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange darf nicht in Vergessenheit geraten. Sein Fall müsse wach gehalten werden, appellierte die Prozessbeobachterin Dr. Deepa Govindarajan Driver bei einer Online-Veranstaltung der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) am 14. Januar. Es müsse ständig und überall darüber gesprochen und Solidarität gezeigt werden. Der Prozess gegen Assange müsse noch in diesem Jahr zu Ende gehen, fordert der INA-Vorsitzende Hektor Haarkötter. Dafür brauche es mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung.
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Uganda: Gericht kippt Gesetz 

Ugandas Verfassungsgericht hat einen zur Verfolgung von Kritikern verwendeten Gesetzesabschnitt gekippt. Es erklärte Änderungen am Computer Misuse Act, einem Gesetz über Computermissbrauch, am 10. Januar für verfassungswidrig, wie die Zeitung „The Daily Monitor“ (Online) berichtete. Der Abschnitt 25 des Gesetzes sei „nicht nur vage, sondern auch zu weit gefasst“, um eine Straftat zu definieren, hieß es zur Begründung für die einstimmige Entscheidung.
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dju-Ansprechpartner vor Ort in Lützerath

Als Konsequenz aus den bisherigen Übergriffen auf Pressevertreter*innen bei den Protesten in Lützerath entsendet die dju in ver.di NRW einen  Beobachter und Vermittler. So soll sichergestellt werden, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit ohne Einschränkung ausüben können, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Polizei hat am Mittwoch begonnen, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlenrevier zu räumen. 
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Filmtipp „Holy Spider“

Ein braver Familienvater wähnt sich auf einer heiligen Mission und tötet Sexarbeiterinnen, die in der heiligen Stadt Maschhad am Straßenrand auf Kunden warten: Daraus hätte leicht ein reißerischer Thriller werden können. Davon ist „Holy Spider“ allerdings weit entfernt, selbst wenn Ali Abbasi seinen Film mit der Aufnahme einer nackten Frau beginnt und die Morde sehr explizit zeigt; der Film ist völlig zu Recht erst ab 16 Jahren freigegeben.
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Zu wenig Frauen in Medien-Führungen

Mehr Frauen in Führungspositionen und mehr Diversität in Redaktionen und Redaktionsleitungen sei zwar ein Thema, mit dem sich viele der großen deutschen Medien befassten. Eine echte, nachvollziehbare Selbstverpflichtung würden allerdings fast alle Chefredaktionen ablehnen. Zu diesem Fazit kam ProQuote Medien nach einem Besuch bei den Chefredaktionen einiger deutscher Medien. „Im Jahr 2023 erwarten wir mehr. Worte sind schön und gut, aber es sind die Taten, die zählen“, sagt Vorstandsvorsitzende Edith Heitkämper.
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Wieso, weshalb, warum – Sesamstraße wird 50

„Hätt' ich dich heut' erwartet, hätt' ich Kuchen da!“ Am 8. Januar 2023 wird Ernie garantiert backen: Auf den Tag genau 50 Jahre ist es dann her, dass die „Sesamstraße“ zum ersten Mal im deutschen Fernsehen zu sehen war. Seitdem sind ganze Generationen von Vorschulkindern mit Oskar aus der Mülltonne, Bär Samson und Schnecke Finchen aufgewachsen. Das Erste und der Kika zeigen anlässlich des Jubiläums am 8. Januar Sondersendungen, das Museum für Kunst & Gewerbe (MK&G) Hamburg lädt zum Aktionstag.
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Schon entdeckt?  Femotion Radio

Femotion Radio ist ein relativ neues digitales Audioangebot von Frauen für Frauen. Der Sender wünscht sich diejenigen, die „aktiv im Leben und zu ihrer femininen Seite stehen“. Das klingt zuerst einmal etwas nach „Frauenzeitschrift“, doch beim Reinhören entpuppt sich das Sendeangebot als vielschichtiger Kosmos aus Geschichten über leichtere, aber auch schwierige und/oder sensible Themen, von Ratschlägen und nützlichen Tipps und regelmäßigen Blicken über den (weiblichen) Tellerrand.
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Mehr Aggressionen  gegen Journalistinnen

Sie werden belehrt, herabgewürdigt, bedroht: Journalistinnen in Mexiko arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Die Lage spitzt sich zu, wie ein kürzlich erschienener Bericht bestätigt. Machismus, Frauenfeindlichkeit bis zum Hass ist für sie Alltag – wovon männliche Kollegen verschont bleiben. Die feministische Nachrichtenplattform Cimac (Comunicación e Información de la Mujer) dokumentiert die Repressalien und Verletzungen der Pressefreiheit.
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WDR Gebäude

WDR: Ins Abseits geplappert

Tom Buhrow und sein Nachfolger im ARD-Vorsitz, Kai Gniffke, haben dem „Spiegel“ “ (Nr. 51, 12/22) ein Interview zur ARD-Reform gegeben. Darin benutze Gniffke eine „unangebrachte und abstoßende Wortwahl“, die ARD-Beschäftigte mit Hunden und Schweinen gleichsetze und „ein Klima der Ausgrenzung und Verächtlichmachung“, kritisiert der ver.di-Senderverband im WDR am 20. Dezember in Köln.
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Wirbel um Berlusconi bei ProSiebenSat.1

Eine weitere Anteilserhöhung der Familie Berlusconi beim deutschen TV-Konzern ProSiebenSat.1 sorgt für Wirbel bei Aufsichtsbehörden. Das Familienunternehmen „Media For Europe“ (MFE) habe angezeigt, dass es seine Beteiligung durch Transaktionen auf bis zu 29,9 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte erhöhen wolle, teilte die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) am Montag in München mit. Diese Anzeige ziele „offensichtlich“ darauf ab, eine Verpflichtung nach dem Medienstaatsvertrag zu erfüllen. Bei der BLM sind die Konzernsender Kabel Eins und ProSieben lizenziert.
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Chance vertan beim Whistleblower-Gesetz

Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung des Jahres mit einjähriger Verspätung die EU-Whistleblowing-Richtlinie mit einem Hinweisgeberschutzgesetz umgesetzt. Trotz einiger Nachbesserungen -  größtes Manko bleibt aus Sicht von Journalist*innen,  Medien und Organisationen, dass die Hürden, Informationen über Korruption und Missstände gegenüber Medien offenzulegen, erhöht werden. Das betrifft zum einen das Ansprechen der Medien wie auch die Weitergabe von Verschlusssachen etwa in berechtigen Fällen.
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Filmtipp: „Kratzer im Lack“

Filme über den Krieg sind immer auch Kriegsfilme, selbst wenn an ihrer ablehnenden Haltung kein Zweifel bestehen kann. Das gleiche Phänomen gilt für Filme über Rechtsextremismus. Deshalb ist „Kratzer im Lack“ eine Gratwanderung: Der Dokumentarfilm beschreibt, wie ein rechter Verein Gewerkschaftsarbeit bei Daimler betreibt. „Kratzer im Lack“ ist im Rahmen der SWR-Reihe „Junger Dokumentarfilm“ ausgestrahlt worden. 
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