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Alle Artikel von Redaktion

Ende Gelände für nd-Reporter Hillebrand

Über einen erneuten Fall von Einschränkung der Pressefreiheit durch die Polizei berichtet neues deutschland (nd). Deren Redakteur Fabian Hillebrand war am Samstagnachmittag während der Proteste des „Ende Gelände“-Bündnisses gegen Kohleabbau im Rheinischen Revier massiv an seiner Arbeit gehindert und für längere Zeit festgesetzt worden. Die Vorsitzende der dju in ver.di Tina Groll fordert gezielte Schulungen für die Polizei.
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Stift und ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel

Marmor-Nachfolge: (K)eine Wahl beim NDR

Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) soll bereits am kommenden Freitag, den 5. Juli, im NDR-Rundfunkrat ein neuer Intendant gewählt, oder besser gesagt bestätigt werden. Denn eine Auswahl gibt es nicht. Der NDR-Verwaltungsrat hat als einzigen Kandidaten Hörfunkdirektor Joachim Knuth empfohlen. „Warum steht hier keine Frau zur Wahl?“, fragt deshalb der Verein ProQuote Medien. Und die dju-Vorsitzende Tina Groll spricht von einem „fatalen Zeichen“.
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Crew Tech für eine grüne Filmbranche

Film- und TV-Produktionen in Deutschland arbeiten selten wirklich nachhaltig. Die Initiative „Crew Tech“ möchte das ändern und bringt dafür Profis aus unterschiedlichen Branchen zusammen. Ein Jahr lang wurde die Non-Profit-Initiative des Branchennetzwerks Crew United vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Nun wird Crew Tech selbstorganisiert weitergeführt. Für M sprach Gunter Becker mit Projektkoordinatorin Janine Golisano.
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Sie wird fehlen: dju würdigt Wibke Bruhns

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) würdigt die gestern verstorbene Journalistin und Autorin Wibke Bruhns. „Sie war politisch und sozial engagiert und zugleich eine unbestechliche Berichterstatterin“, erklärt dju-Bundesgeschäftsführerin Cornalia Berger. Bruhns werde „als streitbarer und unbequemer Geist fehlen“.
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Slowakische Medien in der Emanzipation

Ein Jahr nach dem Mord an dem Journalisten Ján Kuciak hat sich in der Slowakei vieles verändert. Den Medien des Landes kommt bei den neuen gesellschaftlichen Diskussionen eine ganz besondere Rolle zu. Gerade das Fernsehen ist dabei, sich aus einem Filz von Politik und Wirtschaft zu emanzipieren. Doch die slowakische „Mafia“ übt weiter Druck aus. Über die Arbeit der Journalist*innen sprach M mit Matthias Settele, dem Generaldirektor des größten slowakischen Fernsehsenders „Markíza“.
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Warnstreik beim NDR: Programmausfälle

Es wird gestreikt: Die Beschäftigten des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zeigen nach zwei erfolglosen Tarifverhandlungsrunden deutlich, dass sie am 20. Juni mehr erwarten als das bisherige magere Angebot. Noch bis Mitternacht dauert der um 6 Uhr begonnene Warnstreik, fallen Sendungen aus, die Telefon- und Infozentrale des NDR ist nicht besetzt. Betroffen sind die NDR-Standorte in Hamburg, Hannover, Schwerin und Kiel.  
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Solidarität mit den Beschäftigten von TRT

Mehr als 160 erfahrene Mitarbeiter*innen des türkischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks TRT wurden als „überschüssige Mitarbeiter“ eingestuft. Sie sollen an andere öffentliche Einrichtungen außerhalb des Rundfunksektors überstellt werden. Gleichzeitig sollen 280 Mitarbeiter der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zu TRT versetzt und als „Personal nach den Bestimmungen des Privatrechts“ beschäftigt werden, informierte UNI MEI und rief zur Solidarität auf.
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Fotos für die Pressefreiheit: ROG sucht Honorarkraft

Reporter ohne Grenzen e.V. (ROG) ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation zur Verteidigung der Presse- und Informationsfreiheit. Seit 25 Jahren gibt es die deutsche Sektion von Reporters sans frontières – und genauso lange erscheint auch das jährliche Buch „Fotos für die Pressefreiheit“. Es präsentiert die eindrücklichsten Fotos und Geschichten des vorangegangenen Jahres in Form eines Faktenteils und in mehreren Essays. Für die dafür nötigen Aufgaben sowie für weitere in der Geschäftsstelle anfallende Textarbeiten wird eine Honorarkraft in Teilzeit gesucht, die ROG ab sofort unterstützt. Die Arbeit am Fotobuch beginnt im Oktober, endet im April und…
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dpa: Warnstreik für höhere Vergütungen

Rund 100 Beschäftigte des Berliner Newsrooms der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben am heutigen Dienstag in einer aktiven Mittagspause ab 13 Uhr die Arbeit niedergelegt. Sie protestieren gegen die Hinhaltetaktik und inakzeptablen Angebote der Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen, die ver.di gemeinsam mit dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV) führt.
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Wahrheit oder Ware?

In einer Zeit, in der sich der Wahrheitsbegriff drastisch verändert hat, ist das Forum für Journalismuskritik inzwischen eine feste Einrichtung. Auch die fünfte Ausgabe in Köln, zu der die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. und die Nachrichtenredaktion des Deutschlandfunks eingeladen hatten, bot mehr als genug Diskussionsstoff. Klares Resümee: Journalismus als wichtige Stütze der Demokratie, so wie wir ihn kennen, steht mehr unter Druck denn je.
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Verschlossene Auster geht an Bayern

Die Verschlossene Auster 2019 von Netzwerk Recherche (nr) geht an die Bayerische Staatsregierung. Mit dem Negativpreis zeichnete die Journalistenvereinigung auf ihrer Konferenz in Hamburg den Informationsblockierer des Jahres aus. Die Begründung des nr-Vorstands: „Die Staatsregierung, getragen von einer Koalition aus CSU und Freien Wählern, blockiert weiterhin die Einführung eines Informationsfreiheitsrechts, wie es in den meisten Bundesländern schon existiert.“
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IJF: Mehr Schutz für Journalisten weltweit

Zum ersten Mal fand ein Weltkongress der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) in Afrika statt. Und zum ersten Mal wählten die mehr als 250 Delegierten einen Präsidenten, der von diesem Kontinent stammt. Younes M'Jahed aus Marokko folgt auf den Belgier Philippe Leruth, der 2016 von vornherein angekündigt hatte, nur für eine Amtszeit zur Verfügung zu stehen.
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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Tarifverhandlungen begonnen

Im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk laufen seit Anfang April Tarifverhandlungen. Gestartet beim NDR, verhandeln zurzeit auch MDR, WDR, SWR und ab 5. Juni der SR. Zentrale Forderung: Die Gehälter sollen um 6 Prozent, mindestens aber um 200 Euro monatlich erhöht werden. Auch die Beträge des Honorarrahmens, aller effektiv gezahlten Honorare sowie alle Pauschalhonorare sollen um 6 Prozent ansteigen.
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Kino: Annäherung und Abbruch

Begleitet von zahlreichen Streiks und Protestaktionen verhandeln derzeit CinemaxX und Cinestar über neue Tarifverträge. Auf von ver.di eingereichte Eckpunkte konnten sich die Tarifparteien bereits in der Vorrunde einigen. Dazu gehört unter anderem, dass die Einstieglöhne über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen und die Bezahlung von Servicekräften und Service Managern verbessert wird. Weit auseinander liegen die Positionen in Bezug auf die Ausgestaltung der Aufgaben des Service Managers und die Regelungen zur Einarbeitung neuer Kolleg*innen. Die Tarifkommission wird am 6. Juni (nach Drucklegung von M) über das weitere Vorgehen beraten. Bis dahin wurde auf weitere…
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Crossmedialer Tischreporter

Weit über fünf Jahren verhandeln die Gewerkschaften mit dem WDR über crossmediale Honorare. Der Sender wollte wegen angeblicher Synergien bei der Recherche zu einem Thema auf mehreren Ausspielwegen hohe Abschläge machen. Das hat die Verhandlungen zunächst einmal ins Off gebracht. Inzwischen wurde ein „Crossmedialer Tischreporter“ als Pilot für drei Jahre tarifiert.
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Fotos für die Pressefreiheit

In diesem Jahr erschien am 3. Mai die 25. Edition des Buches „Fotos für die Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen. Ein Schwerpunkt des diesjährigen Bandes ist die unverändert schwierige Lage in Afghanistan. Der Fotojournalist Andrew Quilty hält sie in teils drastischen Bildern fest. Der Australier lebt seit Jahren in Kabul und dokumentiert den von Gewalt geprägten Alltag.
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