PM/Red

„ÖRR berichtet nicht einseitiger“

Die Nachrichtenangebote der Öffentlich-Rechtlichen berichten nicht einseitiger als die der privaten Konkurrenz. Zu diesem Schluss kommt eine neue, von der Mercator-Stiftung ko-finanzierte Studie der Uni Mainz, die am 25. Januar veröffentlicht wurde. „Fehlt da was? Perspektivenvielfalt in den öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten“ sei die bislang umfangreichste Untersuchung dieser Art, erklärte die Mercator-Stiftung. 
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Helpline: Hilfe für Journalist*innen

„Stress, Druck, arbeiten an der Belastungsgrenze: Journalismus kann krank machen. Kennt ihr das? Habt ihr Ärger mit euren Redaktionsleiter*innen? Mit Kolleg*innen? Rauben euch diese Probleme den Schlaf? Oder hat euch ein Erlebnis im Job traumatisiert? Dann ruft jetzt unsere Helpline an!“ Mit diesem Appell wendet sich Christian Esser, Vorstand im Netzwerk Recherche, an betroffene Journalist*innen. Das Telefonberatung für Journalist*innen startet am 2. November. 
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Tarifabschluss beim  RBB steht

Die Gewerkschaften ver.di und DJV und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) unter seiner neuen Intendantin Ulrike Demmer haben am 20. September im Tarifstreit eine Einigung erzielt. Basis ist das RBB-Angebot vom Mai. Die Gewerkschaftsmitglieder hatten bereits im Juni mehrheitlich für die Annahme gestimmt. Wesentlicher Eckpunkt ist die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Höhe von 3.000 Euro im Oktober.
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EU-Umfrage: Mehr tun gegen Fake-News

Eine große Mehrheit der Europäer fordert mehr Anstrengungen gegen Fakenews im Internet. 85 Prozent der EU-Bürger*innen sind der Meinung, dass die Politik mehr gegen die Verbreitung von Desinformationen unternehmen sollte. 89 Prozent verlangen sogar einen stärkeren Einsatz von den Betreiberfirmen sozialer Plattformen. Das geht aus einer neuen Studie des Projekts „Upgrade Democracy“ der Bertelsmann Stiftung hervor, die am 10. August veröffentlicht wurde.
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UCI-Beschäftigte streiken in vier Städten

Kaiserslautern, der Bochumer Ruhr Park, Hamburg Mundsburg und die Gropius Passagen in Berlin: An vier Standorten der UCI Multiplex GmbH sind Beschäftigte am Samstag in den Warnstreik getreten. Dazu hatte ver.di im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen aufgerufen. „Wir wollen weitere Reallohnverluste in der Krise vermeiden und fordern ein Einstiegsgehalt von 13,50 Euro pro Stunde“, sagte ver.di-Verhandlungsführerin Martha Richards.
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dju-Ansprechpartner vor Ort in Lützerath

Als Konsequenz aus den bisherigen Übergriffen auf Pressevertreter*innen bei den Protesten in Lützerath entsendet die dju in ver.di NRW einen  Beobachter und Vermittler. So soll sichergestellt werden, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit ohne Einschränkung ausüben können, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Polizei hat am Mittwoch begonnen, das von Klimaaktivisten besetzte Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlenrevier zu räumen. 
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RSF setzt Zeichen zur Fußball-WM in Katar

Kneipe und Fußball, das gehört für viele zusammen. Doch in diesem Jahr trinkt sich das Bier vermutlich nicht ganz so unbeschwert. Anlässlich der Fußball-WM der Männer will Reporter ohne Grenzen (RSF) mit Bierdeckeln auf massive Einschränkungen der Pressefreiheit und Menschenrechtsverletzungen in Katar aufmerksam machen. „Die beste Abwehr gegen Diktatur: Pressefreiheit“ ist auf den Deckeln zu lesen. Sie werden nun in Kneipen und Restaurants in Berlin und anderen Städten verteilt.
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„Tagesspiegel“ bekommt Tarifvertrag

Einigung nach langen Verhandlungen: ver.di und der DJV haben heute den Tarifvertrag für den Berliner „Tagesspiegel“ unterschrieben. Damit verpflichtet sich das Medienhaus, ab dem 1. Januar 2023, die Mantel- und Gehaltstarifverträge für Redaktion und Verlag sowie den Tarifvertrag über die Altersversorgung für Redakteur*innen an Tageszeitungen anzuwenden. „Dass der Tagesspiegel sich für einen Tarifvertrag entschieden hat, ist ein wichtiger Schritt für die Arbeitsbedingungen der Medienbranche in Berlin“, sagte der zuständige Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel von ver.di.
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Streik bei den Berliner Yorck-Kinos

Am ersten Novemberwochenende waren die 160 Beschäftigten der elf Berliner Yorck-Kinos von ver.di zum ersten Streik in der Unternehmensgeschichte aufgerufen. 65 Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen beteiligten sich an der Streikkundgebung vor dem Kino delphi Lux. Sie forderten spürbare Lohnerhöhungen, um die steigenden Lebenshaltungskosten in Berlin bewältigen zu können. Das Unternehmen sprach bei den Arbeitsniederlegungen von Samstagmittag bis Sonntagfrüh von „Einschränkungen im Betrieb“. 
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Umfrage zu Bildhonoraren 2022 gestartet

Noch bis zum 4. November läuft die aktuelle Erhebung der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) zur Abbildung der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte. Die Ergebnisse erscheinen im Heft „mfm-Bildhonorare 2023“, einem Standard-Nachschlagewerk der Bilderbranche zur Ermittlung von Nutzungshonoraren. Die mfm lädt alle professionellen Bildanbieter – Fotografen und Bildagenturen – in Deutschland ein, an der anonymen Erhebung teilzunehmen. Dabei geht es um die im laufenden Jahr erzielten Honorare.
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Iran: Journalisten bedroht und verhaftet

Die Proteste in Iran halten an: Seit dem gewaltsamen Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Mitte September gehen die Menschen auf die Straße, Frauen schneiden sich aus Protest gegen die Religionspolizei die Haare ab und verbrennen öffentlich ihre Kopftücher. Dabei gehen die Sicherheitskräfte nicht nur mit aller Härte gegen die Demonstrierenden vor – auch für Journalist*innen ist die Situation gefährlich, wie Reporter ohne Grenzen (RSF) kritisiert. Die Anstrengungen des Regimes, freie Berichterstattung zu unterbinden, seien enorm.
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EuGH kippt deutsche Regelung

Die anlasslose Vorratsdatenspeicherung in Deutschland ist rechtswidrig. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 20. September entschieden. Die deutsche Rechtsprechung ist mit EU-Recht nicht vereinbar. Ohne Anlass dürften die Kommunikationsdaten von Bürgerinnen und Bürger nur unter bestimmten strengen Voraussetzung gespeichert werden, urteilten die Richter in Luxemburg. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) erklärte auf Twitter, er wolle die deutsche Regelung „zügig und endgültig“ aus dem Gesetz streichen. 
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Historische Zeitungen digital zugänglich

Die Deutsche Digitale Bibliothek schaltet mit dem Deutschen Zeitungsportal einen zentralen Zugang zu digitalisierten historischen Zeitungen von 1671 bis 1950 frei. Rund 4,5 Millionen Zeitungsseiten in circa 600.000 Ausgaben stehen online und kostenfrei zur Verfügung. Nutzer*innen können Zeitungen über Titel, Verbreitungsort oder Erscheinungsdatum finden und nach verschiedenen Kriterien sortieren. Ein Kalender zeigt an, wann welche Zeitung erschienen ist.
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