Berufliche Trends

Die Nacktheit im Fernsehen

Eine Zeitlang war Nacktheit im Fernsehen auch dank vieler freizügiger Angebote der Privatsender so normal, dass sich kaum noch jemand daran zu stören schien. Mittlerweile hat sich der Trend jedoch derart ins Gegenteil gekehrt, dass das nudistische RTL-Format „Adam sucht Eva“ zur Ausnahme wird. Liegt es am Zeitgeist, erregt nackte Haut in Zeiten von YouPorn keine Aufmerksamkeit mehr oder sitzen an den entscheidenden Stellen bei den Sendern inzwischen viel mehr Frauen als früher, weshalb der männliche Blick nicht mehr dominiert?
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Baum: eine Hälfte ist grün, eine Hälfte ist vertrocknet

Klimareporter mit schärferem Profil

Seit 2007 berichtet das Online-Magazin „klimaretter.info“ über den Klimawandel und die Energiewende. Nun erfolgte ein Relaunch des Portals mit neuem Namen. Mit „klimareporter.de“ soll das journalistische Profil nach außen geschärft werden. Wir haben mit Chefredakteur Joachim Wille über den Relaunch gesprochen und darüber, was bei der aktuellen Klimaberichterstattung falsch läuft.
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Buchtipp: Mit Achtsamkeit schreiben

Achtsamkeit und feinsinnige Bewusstheit nach „innen“ und nach „außen“ bezeichnete der Journalistikprofessor Claus Eurich bereits 2011 als „Schlüsselkoordinaten“ kommunikativer Kompetenz. Mittlerweile gilt Achtsamkeit als Megatrend, der alle Lebensbereiche erreicht. Die Coachin und Dozentin für kreatives und literarisches Schreiben Sandra Miriam Schneider hat nun mit „Achtsames Schreiben. Wie Sie Klarheit und Gelassenheit gewinnen“ einen ersten deutschsprachigen Ratgeber vorgelegt, der in die Praxis des achtsamen Schreibens einführt.
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Junge Fotografie am Puls der Zeit

Mit einem reichhaltigen Programm aus 60 Ausstellungen, sieben Vorträgen und verschiedenen Diskussionsrunden zeigte die sechste Auflage des alle zwei Jahre stattfindenden Lumix-Festivals für jungen Fotojournalismus eindrücklich die Vitalität und Vielschichtigkeit zeitgenössischer journalistischer Fotografie. Trotz wechselhaften Wetters kamen vom 20. bis 24. Juni zehntausende Besucher auf das ehemalige EXPO-Gelände in Hannover.
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Angriff der Trolle

Im Netz sind Journalist_innen gefragt, die innovative neue Ideen einfach mal schnell umsetzen. Sie sind auf allen Kanälen unterwegs. Einige dieser Selbstvermarkter haben es zu einer beachtlichen Bekanntheit gebracht. Doch damit werden sie Zielobjekt von Trollen, sollten ihre Berichte denen in die Quere kommen. Und die bestehenden Gesetze verschärfen die Lage zum Teil noch. Es besteht Handlungsbedarf.
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MoJoFest: Mit Studio in der Hosentasche

Drei Tage feierten sich in Irland erneut die mobilen Journalisten dafür, Technik wie Fernsehstudios, Übertragungswagen und Kamerateams hinter sich zu lassen und alles durch das Smartphone zu ersetzen: „Wenn meine Tipps auch nur einem weiterhelfen, dann hat es sich gelohnt“, versprühte Fiona Maguire auf der Bühne des MoJoFests ihren Spirit. Sie teilte ihn mit den meisten der 450 angereisten Teilnehmer_innen und Referent_innen.
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Wie Pinocchio & Co Fakten checken

Die Washington Post verteilt Pinocchios mit Lügennase für Fake News, die ARD entlarvt sie mit dem Faktenfinder. „Fact-Checking“. Die Überprüfung von Informationen gehört zu den journalistischen Kernaufgaben, doch mittlerweile machen das nicht nur Medien, sondern auch zivilgesellschaftliche Initiativen. Edda Humprecht, Medienforscherin an der Universität Zürich, hat untersucht, wie professionell Faktenchecker_innen in den USA und in Europa arbeiten.
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Unsichtbarer Helfer oder Robo-Journalist?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus treibt die Branche um, Diskussionen darüber entbehren selten einer gewissen Aufgeregtheit. Machen Algorithmen und Robo-Texte Journalistinnen und Journalisten etwa bald arbeitslos? Nein, denn der Faktor Mensch bleibt nicht herauszudenken, so das Fazit des Mediensalons von dju in ver.di, DJV Berlin und meko factory, der am 9. Mai nicht wie gewöhnlich im taz Café, sondern im Berliner Vodafone-Institut stattfand. Die Ethik dürfe bei der automatisierten Textproduktion aber nicht aus dem Blickfeld geraten.
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re:publica 2018: Power to the people!

KI und Algorithmen, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Populismus und Virtual Reality: Das sind die wohl wichtigsten Schwerpunktthemen des Partner-Events von re:publica und Media Convention Berlin (MCB), das gestern in der „Station Berlin“ am Gleisdreieck gestartet ist. Mit dem Netzfest, das am 5. Mai im Park am Gleisdreck steigt, öffnet sich die zwölfte re:publica erstmals auch einem breiten Publikum ohne spezifische digitale Kenntnisse. Ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie soll die Berlinerinnen und Berliner jeden Alters wortwörtlich „netzfest“ machen.
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Dokfilm kollektiv: Der Traum von einer Sache

„Kollektiv“ oder „Kooperative“ – für viele sind das heute antiquierte Begriffe marxistischer Rhetorik. Allerdings scheinen sie in der Medienbranche wieder mehr Anziehungskraft auszuüben. Die Dokumentarfilminitiative (dfi) jedenfalls hat ein verstärktes Bedürfnis nach Selbstorganisation innerhalb der Branche ausgemacht. Grund genug für die dfi, sich im Rahmen einer Tagung in Köln auf die Suche nach entsprechenden Netzwerken zu begeben und sie zu befragen.
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Medien und die AfD: Mehr als ein Dilemma

Die Auseinandersetzung mit der AfD stellt den Journalismus nicht nur vor ein Dilemma, sondern vor vielerlei Probleme. Wie soll man hintergründig über eine Partei berichten, die gegenüber Medien ein kategorisch ablehnendes Verhalten einnimmt und nur wenig von sich preisgibt? Muss man über jedes Twitterstöckchen springen und ist es sinnvoll, die Parteipositionen zu reproduzieren? Kurz: Darf man der AfD ein Podium bieten? Fragen, wie sich zeigte, die selbst die Organisator_innen des zweiten Mediensalons von dju in ver.di, DJV Berlin und meko factory vor ein Dilemma stellten.
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Digital: Fotos halten Geschichte lebendig

Sein wohl bekanntestes Bild zeigt die junge Frau, die den sterbenden Benno Ohnesorg im Arm hält. Aufnahmen eines politisch engagierten Fotografen wie Jürgen Henschel (1923-2012) dokumentieren vieles, was sich abseits der Hochglanz-Strecken offizieller Geschichtsschreibungen zutrug. Die Digitalisierung von Archivbeständen kann helfen, Erinnerungen zu wecken und Ereignisse wieder lebendig werden zu lassen. Ein solches Projekt wurde jetzt in Berlin präsentiert.
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Mit Virtual Reality die Welt verändern

Die Vereinten Nationen (UN) setzen seit einigen Jahren auf Digital Storytelling in der virtuellen Umgebung. Jetzt sollen Jugendliche sich mit 360°-Geschichten der großen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen annehmen. Bisher hat die New Yorker Virtual Reality-Abteilung ihre VR-Filme professionell produzieren lassen. Damit sollte vor allem die Spendenbereitschaft erhöht werden. Doch Empathie und Spenden genügen nicht mehr.
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Journalismus zwischen Förderung und Facebook

„Die Frage nach der Finanzierung von Journalismus stellt für die kommenden Jahren eine der großen Herausforderungen dar“, stellte Mogens Blicher Bjerregård, Präsident der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF), bei einem Workshop der EJF in Nürnberg fest. Kolleginnen und Kollegen aus 19 Ländern tauschten hier ihre Erfahrungen aus. Europaweit wird angesichts des Stellenabbaus in den traditionellen Medienhäusern mit „Geschäftsmodellen“ experimentiert, die Journalistinnen und Journalisten zu Unternehmer_innen werden lassen.
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Presserat: Zahl der Beschwerden gesunken

1788 Leser_innen haben sich 2017 beim Deutschen Presserat über Veröffentlichungen in Printmedien oder ihren Online-Auftritten beschwert. Insgesamt sprach der Presserat 21 öffentliche Rügen, 58 Missbilligungen und 153 Hinweise aus, hieß es zur Jahresbilanz heute im ARD- Hauptstadtstudio. 2017 zudem ein wichtiges Thema: Die Diskussion über die Richtlinie gegen Diskriminierung, die überarbeitet wurde.
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Beschwerdestelle in Gründung

Mehr als zwölf Berufs- und Branchenverbände der Film- und Fernsehbranche werden die erste überbetriebliche Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Belästigung, Gewalt und Diskriminierung gründen. Unterstützung erhalten sie von der Beauftragten für Kultur und Medien Staatsministerin Monika Grütters mittels einer Anschubfinanzierung. Die Gründer appellieren an die Sender, sich an dieser wichtigen Einrichtung finanziell zu beteiligen.
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