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Sie wird fehlen: dju würdigt Wibke Bruhns

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di (dju) würdigt die gestern verstorbene Journalistin und Autorin Wibke Bruhns. „Sie war politisch und sozial engagiert und zugleich eine unbestechliche Berichterstatterin“, erklärt dju-Bundesgeschäftsführerin Cornalia Berger. Bruhns werde „als streitbarer und unbequemer Geist fehlen“.
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Erneut ausgezeichnet: Zeitungen aus Schulen

Wieder haben sich über 1900 Schülerzeitungen aus allen Ecken des Landes beim Schülerzeitungwettbewerb der Länder und der Jugendpresse Deutschland beworben. Auffällig viele Preise gingen diesmal nach Bayern. Etlichen Publikationen wurde von den Laudatoren aus der Medienbranche bescheinigt, dass sie an Profi-Qualität heranreichen und sich wohl auch am Kiosk behaupten könnten.
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Portrait von Günter Herkel

Programmforschung eingestellt?

„Mit den im Jahr 2018 durchgeführten Programmanalysen stellen die Medienanstalten ihre kontinuierliche Fernsehprogrammforschung ein.“ Ein lapidarer Satz, irgendwo versteckt im jüngsten und – nach Lage der Dinge wohl auch letzten – „Content-Bericht“ des für den Privatfunk zuständigen Aufsichtsgremiums. Das wirft Fragen auf!
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Filmtipp: Feuer und Flamme für die Fabrik

An dem großen Gastank auf dem Firmengelände haben Arbeiter kleine Gasbehälter angebracht, die wie Sprengladungen aussehen. Auf den Tank hat jemand geschrieben: „On va tout péter“, übersetzt: Wir werden alles in die Luft sprengen. So heißt auch der Film von Lech Kowalski. Der deutsche Titel „Feuer und Flamme für unsere Fabrik“ ertränkt leider die Dramatik in unfreiwilliger Ironie.
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Solidarität mit den Beschäftigten von TRT

Mehr als 160 erfahrene Mitarbeiter*innen des türkischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks TRT wurden als „überschüssige Mitarbeiter“ eingestuft. Sie sollen an andere öffentliche Einrichtungen außerhalb des Rundfunksektors überstellt werden. Gleichzeitig sollen 280 Mitarbeiter der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zu TRT versetzt und als „Personal nach den Bestimmungen des Privatrechts“ beschäftigt werden, informierte UNI MEI und rief zur Solidarität auf.
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Verschlossene Auster geht an Bayern

Die Verschlossene Auster 2019 von Netzwerk Recherche (nr) geht an die Bayerische Staatsregierung. Mit dem Negativpreis zeichnete die Journalistenvereinigung auf ihrer Konferenz in Hamburg den Informationsblockierer des Jahres aus. Die Begründung des nr-Vorstands: „Die Staatsregierung, getragen von einer Koalition aus CSU und Freien Wählern, blockiert weiterhin die Einführung eines Informationsfreiheitsrechts, wie es in den meisten Bundesländern schon existiert.“
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Schon entdeckt? Prenzlauer Berg Nachrichten

Die Berliner Tageszeitungen hatten ihre Berichterstattung aus den Bezirken zurückgefahren und dem Medienkaufmann Philipp Schwörbel fehlte was: Nachrichten aus seinem Prenzlauer Berg, einem Ortsteil mit über 160.000 Ein-wohnern im nördlichen Berliner Stadtbezirk Pankow. Zusammen mit Gleich-gesinnten, darunter auch Journalist*innen, gründete er die „Prenzlauer Berg Nachrichten“, die Ende 2010 online gingen.
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Kein Widerspruch zur Flexibilität

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EUGH) zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung ist wegweisend für unseren Berufsstand – in positiver Beziehung für die Redakteur*innen, aber auch für die Verlage. Dafür gibt es beweiskräftige Belege. Die Entwicklung in den wenigen Redaktionen, die in Deutschland die zwingende Arbeitszeiterfassung eingeführt haben, zeigt ein außergewöhnliches Phänomen, welches, wenn man sich eingehend und wertfrei mit der Materie beschäftigt, eine logische Folge von deren konsequenter Umsetzung ist.
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Editorial: Wechselbad der Gefühle

Mauerfall vor 30 Jahren: Nichts im Osten ist mehr wie zuvor. Euphorie, Hoffnungen, Ängste, Unge­wissheit, nicht selten ein Wechselbad der Gefühle, bestimmen in den folgenden Jahren den Alltag der Menschen, der viel zu schnell alt-bundesdeutsch geprägt wird. Die Medien im Osten machen da keine Ausnahme. M Menschen Machen Medien 2/2019 blickt im aktuellen Schwerpunkt auf 30 Jahre Medienentwicklung „zwischen staatlicher Zensur und entfesselter Marktwirtschaft“ (S. 6 bis 21).
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Funke: Mehr Personal abgebaut als verlangt

Der von der Geschäftsführung Anfang dieses Jahres verordnete Personalabbau für die Zeitungstitel der Funke Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen hat sich zum erwarteten Kraftakt entwickelt: einem zähen, mühsamen Austarieren von Interessen zwischen Belegschaften, Betriebsräten, Verlagsgeschäftsführung und Personalabteilung. Inzwischen hat sich einiger Rauch verzogen und es kann durchgezählt werden.
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dju: Auslieferung von Assange wäre fatal

„Die Auslieferung von Julian Assange wäre ein fataler Fehler“, warnte die Vorsitzende der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di Tina Groll und appellierte an die britische Justiz, dem Auslieferungsgesuch der USA gegen den Wikileaks-Gründer nicht stattzugeben. Die Veröffentlichung von geheimem Material über US-Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan auf der Enthüllungsplattform sei gerechtfertigt gewesen.
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Mediales Erbe der DDR in Forscherhand

Medien sind eine wichtige Brücke zum Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen und Einstellungen. Im Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR“ untersucht ein Dutzend Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen, welchen Einfluss in der DDR produzierte Medien vor und nach dem Mauerfall auf die Erinnerung an die DDR haben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 40 Millionen Euro geförderte Projekt ist Teil eines auf vier Jahre angelegten Schwerpunktprogramms.
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Presserat: Rüge für Christchurch-Video

Mit der Veröffentlichung seiner Video-Ausschnitte bot Bild.de dem Täter von Christchurch genau die öffentliche Bühne, die er haben wollte. Die Redaktion verstieß damit gegen Richtlinie 11.2 des Pressekodex. Der Deutsche Presserat rügte das. Die Beschwerdeausschüsse sanktionierten auf ihren Sitzungen vom 4. bis 6. Juni auch Schleichwerbung und Verletzungen des Persönlichkeitsrechts.
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Zeitschrift Sibylle: Mehr als Mode

Von 1956 bis 1995 prägte die „Sibylle“ Generationen von Frauen und brachte einige bedeutende Fotograf*innen hervor. Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus widmet dem legendären Modemagazin aus Ostberlin nun eine Ausstellung, die noch bis zum 25. August zu besichtigen ist.
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Portrait von Günter Herkel

Im Schlachthaus der Glaubwürdigkeit

#beBETA heißt ein neues Konferenzformat des BDZV, das gerade in Berlin Premiere hatte. Als finalen Höhepunkt setzte es eine Debatte unter dem gewollt hippen Titel „Future of Trust – Glaubwürdigkeit als Geschäftsmodell?!“ Was eine selbstkritische Aufarbeitung der Branchenzustände in Zeiten von Relotius und Co. hätte werden können, geriet zur Farce.
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Eine Plattform für Podcasts

Podcasts haben in Deutschland den Durchbruch geschafft. Immer mehr Verlage und Streaming-Dienste gönnen sich ihre eigenen, manchmal auch kostspieligen Audio-Formate: für intensive Recherchen, ausführliches Storytelling oder als vertrauensbildende Maßnahme für ihr Publikum. Ein Medienjournalist regt zur Diskussion darüber an, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk bei diesem „Podcast-Boom“ eine größere Rolle spielen sollte.
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