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Künftige Finanzierung von Journalismus: „Den Pionieren die Arbeit erleichtern“

„Wir sind am Beginn einer Entwicklung, die gerade richtig Fahrt aufnimmt“, resümierte die Sprecherin der „Initiative Qualität im Journalismus, Ulrike Kaiser, das Herbstforum, bei dem sich rund 100 Teilnehmer mit der künftigen Finanzierung von Qualitätsjournalismus durch Stiftungen, Crowdfunding oder staatliche Förderung beschäftigten. Medienforscher Stephan Ruß-Mohl zeigte sich dabei überzeugt, dass Non-Profit-Modelle „keine stabile Basis für die journalistische Infrastruktur“ bieten können.
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Dokfilminitiative diskutiert über dokumentarisches Porträt

„Wesentlich ist der Zuschnitt, der Eingriff, die Konstruktion“ – so das Resumee des Schriftstellers Burkhard Spinnen über sein literarisches Porträt eines schwäbischen Unternehmers, „Der schwarze Grat“. Hatte mit Dokumentarfilm nichts zu tun, war aber eine produktive Anregung auch für Filmemacher, darüber nachzudenken, was das eigentlich ist, ein Porträt. Nämlich immer eine Konstruktion und eine Projektion.
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Kölner Urteil stärkt Status der Freien an Zeitungen

Das Landgericht Köln erklärte in einem aktuellen Urteil die Honorarbedingungen der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft für unwirksam. Es gab damit einer Klage des DJV und der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di Recht.
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Kachelmann gewinnt gegen Bild – Urteil mit abschreckender Wirkung?

Das ist fürwahr eine stolze Summe: 635.000 Euro Schmerzensgeld müssen „Bild“ respektive der Springer-Verlag Jörg Kachelmann als Ausgleich für 38 schwerwiegende Persönlichkeitsverletzungen bezahlen. Das Kölner Landgericht hat mit dem Urteil neue Maßstäbe gesetzt. Bisheriger Halter dieses zweifelhaften Rekordes war der Klambt-Verlag, der Madeleine von Schweden, einer Tochter von Königin Silvia, 2009 wegen einer Vielzahl erfundener Geschichten 400.000 Euro zahlen musste.
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Schon entdeckt? Neues aus Neanderland

Wenn bei Tageszeitungen Redakteurinnen und Redakteure freigesetzt werden, was seit ein paar Jahren landauf landab leider häufig passiert, dann entsteht vor Ort nicht selten ein neues publizistisches Online-Angebot. So auch in Mettmann, Haan und Wülfrath, dem sogenannten Neanderland, dem Kreis Mettmann.
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Storytelling für Journalisten

Marie Lampert, die 2011 zusammen mit Rolf Wespe den Ratgeber „Storytelling für Journalisten” verfasst hat, antwortet auf die Frage, ob Storytelling besserer Boulevardjournalismus sei: „Im Emotionalisieren und Dramatisieren sind Boulevardjournalisten spitze. Trotzdem ist der Nährwert ihrer Geschichten oft unbefriedigend, weil sie sich mit Aufregern zufrieden geben und sie nicht nutzen, um die Geschichte dahinter zu erzählen.
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Auf ein Wort: Journalist? Aktivist? Mensch!

Erfreut – manchmal auch erstaunt und ungläubig – nehmen wir den Wandel in der Berichterstattung über Flüchtlinge, ihre Beweggründe, ihre Schicksale, ihre kaum vorstellbaren Strapazen wahr.
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Editorial: Den Finger auf der Wunde

Die Sicherung der Pressefreiheit und der Medienvielfalt seien große Themen im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie in den nächsten vier Jahren, betonte Frank Werneke auf dem ver.di-Bundeskongress in Leipzig. „Pressefreiheit ist auch durch staatliches Handeln in Gefahr”, warnte er und verwies auf die Landesverratsvorwürfe gegen Journalisten bei netzpolitik.org. Er hat damit den Finger auf der Wunde.
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Der Ratgeber Selbstständige

Die 220-seitige Druckausgabe des „Ratgeber Selbstständige” enthält alle Grundlagentexte unseres Online-Ratgebers und damit alle wesentlichen Informationen für den beruflichen Alltag.
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Digitale Augenzeugen

Holger Isermann untersucht in seiner Dissertation den Umgang journalistischer Medien mit Amateurbildern.
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Handbuch des Fotojournalismus

Mit diesem Handbuch schließt der dpunkt Verlag eine wichtige Lücke auf dem Buchmarkt.
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Hintergründe zu Flucht und Einwanderung

Der Mediendienst Integration liefert wichtige Zahlen und andere Informationen zu Flucht, Migrationsrouten, Einwanderung nach Deutschland und multikulturellem Zusammenleben. Das Material der vor allem von der Bundesregierung und von Stiftungen finanzierten Informationsstelle wird dieses Jahr verstärkt nachgefragt.
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Debatte im Berliner taz-Cafe: Neutraler Journalist oder auch Helfer?

Sind Journalisten nur „dabei“, oder schon „mittendrin“, wenn sie Freundschaften schließen, selbst anpacken und helfen? Dürfen sie das als „neutrale Berichterstatter“ überhaupt? Diesen Fragen widmete sich am 23. September eine Diskussionsveranstaltung von Netzwerk Recherche (netzwerkrecherche.org/termine/stammtische/berlin/) und der taz im vollbesetzten Berliner taz-Cafe.
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Fernsehenbleibt „Leitmedium“

Die Veränderungen im Kommunikationsverhalten sind dramatisch – und doch wieder nicht. Denn trotz des Internetbooms bleibt die Nutzung klassischer Medien wie Fernsehen und Radio weitgehend stabil. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die ARD und ZDF am Donnerstag (10. September) in Frankfurt am Main vorstellten.
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Trotz Morddrohungen Kandidatur für das Parlament in Bogotá

Wegen massiver Morddrohungen musste der kolumbianische Journalist Hollman Morris mehrfach ins Exil flüchten. Dennoch wird er im Oktober für die „Partido Progresista“ des noch amtierenden linken Bürgermeisters Gustavo Petro für einen Parlamentssitz in Bogotá kandidieren. M sprach mit Morris über seine Beweggründe.
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Traditionssendung des WDR in Gefahr: Freie Mitarbeiter fürchten Kürzungen

Für die Traditionssendung „Hier und Heute“ beim WDR schaut es nicht rosig aus: Rund 50 freie Mitarbeiter der vielfach preisgekrönten Sendung sind von der Redaktion informiert worden, dass die Sendung in ihrer jetzigen Form 2016 eingestellt werden solle.
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