Formate

Leserbrief: Drucker mitgezählt

„Ein unterschätzter Medienzweig” in M 06 – 07 / 2007 Zum Titelbeitrag über die Fachpresse in Deutschland in der letzten M ist anzumerken, dass bei der angegebenen Mitarbeiterzahl von etwa 800 der Konradin Mediengruppe die Beschäftigten der beiden Druckereien (Konradin / Heckel in Leinfelden und Nürnberg) offensichtlich mitgezählt wurden.  
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Leserbrief: Gewalt verharmlost

„Mediale Gipfelstürmer” in M 06 – 07 / 2007 Der Autor schreibt: „Weil sich ein paar Dutzend Jungmachos nicht an die Verabredungen hielten, wurden Wolfgang Schäuble die Bilder geliefert, die er sich offenbar wünschte: steinewerfende Chaoten. Tagelang flimmerte das gleiche Bild über die Mattscheibe: vor dem Steinhagel wegrennende Polizisten …“
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Leserbrief: Berichtigung

„Balance halten im Arbeitsalltag” in M 06 – 07 /2007 Im Buchtipp zum Beitrag „Balance halten im Arbeitsalltag“ in der letzten M wurde der Zeitpunkt der Herausgabe des Buches „Die neuen Väter …“ von Thomas Gesterkamp falsch angegeben. Das Buch ist natürlich aktuell. Es kam im Mai 2007 heraus. Die Redaktion 
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Prater

Das berühmte Riesenrad ist noch heute ein Wahrzeichen der Stadt. Ansonsten unterscheidet sich der Wiener Prater mit seinen vielen technischen Attraktionen kaum noch von anderen Großstadt-Rummelplätzen. Um 1900 war alles noch beschaulicher. Man kam zum Tanztee oder staunte über Kuriositäten wie den „Mann ohne Unterleib“, Hypnotiseure, die die Schwerkraft aufheben konnten oder Elvira, „unstreitig das schwerste Mädchen, das je gelebt hat“. In Ulrike Ottingers Dokumentation springt man lustvoll durch Raum und Zeit, gelingt der Regisseurin doch ein historisch fundierter, visuell faszinierender und lebendiger Streifzug durch die Kulturgeschichte des ältesten Vergnügungsparks der…
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Kromschroedera

Für die verdeckte Recherche, die Rollenreportage hat die schwedische Sprache ein Wort: das Verb „wallraffa“. Natürlich abgeleitet von Günter Wallraff, der landauf, landab als der Under-cover-Rechercheur bekannt geworden ist. Doch Wallraff ist nicht der Erfinder dieses journalistischen Genres. Drei Jahre bevor sein wohl berühmtestes Buch „Ganz unten“ erschien, wurde bereits die Reportage „Als ich ein Türke war“ des Stern-Autors Gerhard Kromschröder gedruckt.
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„Die Alpha-Journalisten“: Deutschlands Wortführer im Porträt

Unlängst wartete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ mit einer Titelgeschichte über die „Alpha-Mädchen“ auf (was immer das sein mag). Da verwundert es nicht, dass auch ein Medienliteraturverlag mit einem ebenso reißerischen wie blödsinnigen Titel wie „Die Alpha-Journalisten“ versucht, eine „aktuelle biografische Skizze der deutschen Elitepublizistik“ vorzulegen. „Alpha-Tiere“, so erläutert das Herausgebertandem Weichert/Zabel, sind in der Fauna in der Regel „die Kräftigsten und Erfahrensten eines Rudels (...), dem die anderen Mitglieder folgen“.
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Balance halten im Arbeitsalltag

Als ich vor über zehn Jahren das erste Mal über Väter schrieb, habe ich viele männliche Journalistenkollegen irritiert. Einige wussten, dass ich ein kleines Kind hatte und mir die elterlichen Aufgaben mit meiner Partnerin teilte – aber was sollte das mit den Inhalten meines Berufes zu tun haben? Schließlich hatte ich mich in Zeitungen und im Radio doch stets mit den „hard facts“, den harten Fakten beschäftigt – und die „weichen Weiberthemen“, wie sie auf den Redaktionsfluren abschätzig hießen, meistens anderen überlassen. „In Ihrem Buch geht es doch um Arbeitszeitmodelle, nicht wahr?“, fragte mich einer meiner Auftraggeber damals wohlwollend – und in der…
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Gefühlter Journalismus

netzwerk recherche, nach eigenen Angaben die „Lobby für den in Deutschland vernachlässigten investigativen Journalismus“, hat in Hamburg Mitte Juni zwei Tage lang ihre Jahrestagung abgehalten: Mehr als 600 Teilnehmer waren gekommen, ein Marathon-Programm mit 104 Veranstaltungen wurde geboten. Schwerpunkt des ersten Tages in Zusammenarbeit mit n-ost, dem Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung: Pressefreiheit unter Druck – Journalismus in Osteuropa.
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Prekäres mit steigender Tendenz

Der Norddeutsche Medientag von ver.di in Hamburg hat sich der prekären Beschäftigung gewidmet und deren Auswüchse mit Bundestagsabgeordneten diskutiert. „Das sind beileibe keine Randphänomene mehr“, urteilte Silke Jendrowiak, Redakteurin beim NDR und Vorsitzende der Fachgruppe Medien ver.di Hamburg/Nord. Befristete und damit unsichere Anstellungen greifen ebenso um sich wie neuerdings sogar Arbeitsverhältnisse mit Leiharbeiterstatus. Ferner wächst die Zahl der Not leidenden „Freien“ und der nicht angemessen vergüteten Praktikanten und Hospitanten. Wie schnell jemand aus einem vermeintlich sicheren Arbeitsverhältnis seine berufliche Grundlage entzogen bekommen kann, sorgte…
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Solidarität mit Telekombeschäftigten

In einer Resolution solidarisierte sich die Konferenz Medien, Kunst und Industrie mit den Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Telekom.
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Mitgliedschaft ist Familientradition

Michael Sievers ist gerade 20, Jakob Hess kürzlich 75 Jahre alt geworden. Beide waren Teilnehmer der Bundeskonferenz des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie. Im Gespräch mit den Gewerkschaftern zeigten sich erstaunlich viele Gemeinsamkeiten.
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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

„Aufregend bunt – beruhigend stark“ – diesem ver.di-Motto machten die 109 Delegierten der Bundeskonferenz des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie alle Ehre. Sie tagten am 19. und 20. Mai in Berlin, um die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte des Fachbereichs und ihre Anträge an den ver.di-Bundeskongress Anfang Oktober in Leipzig zu beraten und abzustimmen.
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Eigenwilliger Querdenker

„Alles neu macht der Mai“, sagt der Volksmund. Dem Fachbereich 8 in ver.di (Medien, Kunst und Industrie) hat der Mai einen neuen Vorsitzenden des Bundesfachbereichsvorstands beschert: Die Bundesfachbereichskonferenz in Berlin sprach Ralf Fenske nahezu einhellig als neuen Vorsitzenden das Vertrauen aus.
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Solistreiks rechtmäßig

Solidaritätsstreiks von Zeitungsdruckern zugunsten streikender Redakteure sind rechtmäßig. Diese Entscheidung traf das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt am 19. Juni. Ein Urteil (1 AZR 396/06) von grundsätzlicher Bedeutung schätzt ver.di ein:
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Kritische Quelle

Die „Financial Times Deutschland“ bezeichnete Whistleblowing erst kürzlich in einer Titelzeile als „Petzen“. Einen positiv besetzten Begriff gibt es in der deutschen Sprache nicht – Menschen mit Zivilcourage sind Nestbeschmutzer, Verräter, Verleumder, Denunzianten, Dissidenten oder Deserteure.
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Editorial: Sommerpause

Sommer ist für viele die Jahreszeit, sich zu erholen. Nicht jeder kann es sich leisten, gerade Freie müssen die durch Urlauber ausgedünnten Redaktionen und Sender nutzen, um ihre Themen in klingende Münze zu verwandeln. Oder die Medien füllen das berüchtigte Sommerloch mal wieder mit ein paar Spektakeln. Sie könnten auch Bilanz des ersten Politik-Halbjahres ziehen.
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