Formate

Eigenwillige Wal-Reiterin

Paikera heißt der Urahn der Einwohner von Whangara, einem Maori-Stamm an der Ostküste Neuseelands. Auf dem Rücken eines Wales soll er einst nach Neuseeland geritten sein, nachdem ihn das Tier nach dem Kentern seines Kanus gerettet hatte. Seit Tausenden von Jahren trägt nun ein männlicher Nachfahre aus jeder Generation diesen Herrschertitel.
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Neue Verteilungspläne

Vom 17. bis 19. Juli fanden in Berlin die Verwaltungsratssitzungen, die Kulturwerksitzung, und die Jahreshauptversammlung der VG BILD-KUNST statt.
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Sex-Objekt und Dummchen oder harter Kerl

Welches Fernsehprogramm wünschen sich ver.di-Frauen? In einem Forum auf der Konferenz, das sich mit der "Macht der Bilder", die das Fernsehen tagtäglich ausübt, auseinander setzte, wurden klare Erwartungen geäußert: mehr selbstbewusste, innovative und kreative Frauen, solche, die auch Führungspositionen einnehmen und sich nicht über "ihre Männer" definieren. Mit überholten Rollenbildern und Klischeevorstellungen soll endlich Schluss sein, und zwar in der Darstellung beider Geschlechter.
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Teststart mit Einwürfen

Die Idee war Klasse, das Podium fast ausschließlich hochkarätig besetzt, die Zuhörerschaft überdurchschnittlich interessiert. Und doch wollte nach dreistündiger Debatte keine rechte Zufriedenheit aufkommen. Die Diskussionsveranstaltung "Schönreden oder Schlechtschreiben?" über die Sprache der Wirtschafts- und Sozialpolitik in Zeiten der "Agenda 2010", zu der die dju mit weiteren ver.di-Bereichen nach Berlin eingeladen hatte, darf eher als Teststart gewertet werden.
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Pro & Contra: Freie als Unternehmer?

Keine Frage, freie Journalisten sind bisweilen unternehmungsfreudig und innovativ. Aber sind sie deswegen als "Unternehmer" zu bezeichnen? Ausgerechnet bei ver.di-Versammlungen äußern freie Journalisten zunehmend, sie verstünden sich als Unternehmer. Gekoppelt ist dies bisweilen mit dem Vorhaben, mehr "Kundenpflege am Redakteur" betreiben zu wollen. Nun könnte man sich über diesen neoliberalen Trend empören - zumindest aber verwundern: Woher resultiert er bloß?
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Schnippelei nach Finanzkriterien

Die Medienbranche ist in der Krise, es muss gespart werden. Journalisten hören dies nahezu täglich. Freie von Redakteuren, Redakteure von Chefredakteuren, und die von Verlegern. Was hat das mit journalistischen Inhalten zu tun? Nun, jeder halbwegs spannende Themenvorschlag löst unmittelbar die Gegenfrage aus: Ja, ist das denn finanzierbar?
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Freier – Wer sind Sie denn?

Vor zwei Jahren wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit. Nach langen Tagen und endlosen Nächten in den Redaktionsstuben des Landes, von der kleinen Heimatzeitung über Werbung bis zur vornehmen Wochenzeitschrift, glaubte ich an mich und nahm eine Herausforderung an. Ich wurde frei. Die Kollegenschelte fing bei "mutig, mutig" an und ging bis zu "er braucht das wohl persönlich." Mit der letzteren Bemerkung war sicher auch mein fortgeschrittenes Lebensalter gemeint. Immerhin war ich doch schon über 50.
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„Wieso Recherche-Kurse? Wir haben doch Google!“

Vor dem Hintergrund der Ausbreitung von Infotainment und Partyjournalismus hat nicht nur die Recherche, sondern auch die Rechercheausbildung einen schweren Stand. Deshalb hat Netzwerk Recherche jetzt das "Trainingshandbuch Recherche" herausgebracht. Eine Textsammlung, die sich in erster Linie an Trainer und Dozenten richtet. Der Vorsitzende der Vereinigung, Thomas Leif, sieht in dem Buch einen wichtigen Beitrag dazu, die Recherche als Qualitätssicherungsinstrument im Journalismus zu fördern: "Die Recherche-Ausbildung für Journalisten muss irgendwann genauso selbstverständlich sein wie der Führerschein, der von jedem Berufsanfänger erwartet wird." Das 224-seitige Werk ist…
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Können Reporter und Politiker Freunde sein?

Der Bundeskanzler war gut gelaunt und wollte mal ein Geheimnis lüften: Acht Zeitungen lägen täglich auf seinem Tisch, und als die Gäste des "netzwerks recherche" bei dessen Jahrestreffen im Konferenzzentrum des NDR wissen wollten, welche er zuerst zur Hand nehme, zierte sich Gerhard Schröder nicht: Die "Financial Times Deutschland" (FTD). Ein weiblicher Jauchzer von rechts, der Kanzler grinste amüsiert. Noch mehr Grund zum Lachen hatten die fast 500 Zuhörer, als Schröder eine Alltagserfahrung schilderte: Häufig träten investigative Fernsehreporter an ihn heran mit der Frage: "Herr Bundeskanzler. Und?"
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Sweet Sixteen

Man muss schon in armen Verhältnissen und ohne Perspektiven aufgewachsen sein wie der 15-jährige Liam (Martin Crompston), um sich nichts Schöneres vorstellen zu können, als in einem Wohnwagen zu leben. Umso bitterer, wenn sich selbst ein derart bescheidenes Glück nicht auf legale Weise verwirklichen lässt.
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Bildjournalismus heute

Bildjournalismus gehört zu den Berufen, bei denen Mythos und Realität seit jeher weit auseinander klaffen. Informationen, die ein realistisches Bild von Chancen und Risiken zeichnen, die Orientierungen, Hilfestellung und Tipps bieten, sind für Berufseinsteiger deshalb besonders wichtig. Ein solches Handbuch für Bildjournalisten, die diesen Beruf anstreben, und solche, die bereits Erfahrungen gesammelt haben, hat Rolf Sachsse vorgelegt.
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Mehr Objektivität

Ein Veranstalter ärgert sich, weil eine Rezensentin den kulturellen Wert von Militärmusik generell in Frage stellt, statt die Musik eines Bundeswehr-Korps im Detail zu würdigen. Auch aus den Redaktionen kommt immer öfter die Forderung nach "mehr Objektivität" in der Berichterstattung.
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Ein spannendes Verhältnis

Es schien griffig, das Thema: "Kunst - Wert - Kultur". Ein Spannungsverhältnis? Eine lange überfällige Diskussion in der großen ver.di-Gewerkschaft?
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Alternativen in der Krise

"Krise und Umbruch in der Medienwirtschaft - Gewerkschaften ohne Antworten?" - nicht ganz, kann nach der Magdeburger Konferenz mit Fug und Recht auf diese in einem Forum zugespitzte Frage geantwortet werden.
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Antragsberatung

Der Antragsblock begann mit Satzungsfragen. Der Bundesfachbereichsvorstand wollte die Reduzierung der Delegierten für die nächste Fachbereichskonferenz aus finanziellen Gründen von 200 auf 150 reduzieren. Eine Zahl, die offenbar auch für diese Konferenz mit 158 eingeladenen Delegierten schon der Maßstab war. Weder für diesen Vorschlag des Vorstands, noch für sein Begehren, das Fachbereichsstatut auch zwischen den Bundesfachbereichskonferenzen mit einer Dreiviertelmehrheit ändern zu können, traf auf das Wohlwollen der Delegierten. Beide Veränderungsabsichten fielen deutlich durch.
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Gegen den Wind gestemmt

Die erste Bundeskonferenz des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie nach der Gründung von ver.di im Jahr 2001 zog ein Resümee über den aktuellen politischen Standort der Gewerkschaft und das Zusammenwachsen der fünf Fusionierten. Es war eher ein ruhiger Kongress in Magdeburg, wenig spektakulär - für die Medien deshalb offenbar nicht berichtenswert - und nicht geprägt durch heftige, oder gar aus dem Ruder laufende kontroverse Debatten.
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