Geschäftsmodelle

Online-Werbegeschäft wächst weiter

Die Umsätze mit Publikums- und Fachzeitschriften liegen auf Vorjahresniveau, auf dem Markt für Fernsehkabel droht ein Monopol, Bertelsmann und Springer wachsen weiter, ebenso das Online-Werbegeschäft, Funke und Bauer schrumpfen in 2016 leicht, zeigen die Branchenberichte für das erste Quartal 2018 von Gert Hautsch. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Kinogeschäft 2016 besser gelaufen, allerdings weniger gut als im Jahr 2015. Vorsichtiges Aufatmen auch beim Pressevertrieb
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Beste Pensionskasse des Jahres 2018

Die Pensionskasse Rundfunk (PKR) wurde gestern zum zweiten Mal in Folge mit dem Award des Finanzmagazins „portfolio institutionell“ ausgezeichnet – diesmal in der Kategorie „Beste Pensionskasse“. 2017 gewann die Pensionskasse in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“. Manfred Kloiber, Bundesvorsitzender der Fachgruppe Medien in ver.di und Mitglied des Aufsichtsrates der Pensionskasse Rundfunk: "Die Kür der PKR zur besten Pensionskasse zeigt, wie erfolgreich eine paritätisch aufgestellte Altersversorgung sein kann.“
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Wikipedia: Wenig Raum für Angriffe

Angesichts von Fake-News und Wählermanipulation, die große kommerzielle Plattformen wie Facebook kaum in den Griff bekommen, zeigen große Community-gestützte, nicht-gewinnorientierte Projekte wie Wikipedia, dass es auch anders geht.  Die Online-Enzyklopädie ist nicht nur nahezu resistent gegen Online-Überwachung und -Zensur, sie muss sich auch mit auffallend wenigen Rechtsersuchen befassen, die auf die Preisgabe von Nutzerdaten oder das Ändern und Löschen von Inhalten abzielen.
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Nord-Süd-Zeitschrift iz3w besteht 50 Jahre

Zunächst erschien sie als „ADW Rundbrief“, zwei Jahre später als Zeitschrift „blätter des iz3w“ – eine der ältesten unabhängigen Nord-Süd-Zeitschriften in der Bundesrepublik feiert in diesem Jahr  ihr 50jähriges Jubiläum. Ihren Namen erhielt sie vom „informationszentrum 3. Welt“, kurz: iz3w, das die „Aktion Dritte Welt“ (ADW) 1968 in Freiburg/Breisgau gegründet hatte. Heute ist der größte Wunsch der iz3w-Engagierten eine bessere Finanzierung, die ihnen mehr Luft gibt, ihre Utopie zu leben.
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Radio Fritz wird „fritzundzwanzig“

„Fritz“ wird 25 – „und das hört man“. Das Jugendradio des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) feiert in Kürze das erste Vierteljahrhundert seiner Existenz – standesgemäß im Programm und mit einer Reihe von Clubshows in Berlin und Brandenburg. Doch im Zeitalter von Streaming-Diensten wird die Luft für das erste öffentlich-rechtliche Jugendprogramm allmählich dünner.
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Presse-Grosso: Neue Einigung mit Verlagen

Seit Jahren schwelt der Streit um die Zukunft des deutschen Grosso-Systems, in dem der Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften an den Einzelhandel organisiert ist. Nachdem Vertreter der größten Verlage im September die Verhandlungen über den nächsten turnusmäßigen Vertrag auf Eis gelegt hatten, melden die Beteiligten nun eine Einigung. Zum einen werden die Tarife generell gesenkt, zum anderen werden die Kosten neu verteilt: Wer viel Regalplatz belegt, soll künftig mehr Umsatz machen oder einen Zuschlag bezahlen.
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Berlinale: Stehender Protest am Sitzverbot

Protestaktion vor dem Berlinale-Filmtheater am Potsdamer Platz: Unter dem Motto "So macht Arbeit krank" protestierten am 17. Februar ver.di-Aktive aus dem Kinobereich gegen mangelnden Gesundheitsschutz und schlechte Arbeitsbedingungen in den hauptstädtischen CineStar-Kinos. An das Festival-Publikum wurden Flugblätter verteilt. Speziell kritisiert wurde, dass sich Kinobeschäftigte während ihrer Arbeit im Service auch in publikumsschwachen Zeiten nicht hinsetzen dürfen.
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Gute Recherchen, doch politisch ahnungslos

Sie legen sich ins Zeug für die „Demokratie“ und haben dafür mehrere Millionen Schweizer Franken an Investitionen und Spenden erhalten. Sie wollen Journalismus langfristig absichern, der sich an nichts anderem auszurichten hat, als an den einschlägigen Qualitätsstandards. Sie haben jahrelang am juristischen und wirtschaftlichen Konzept gefeilt. Nun ist das Schweizer Online-Magazin „Republik“ in der Welt. Doch die ersten Artikel geben nicht nur Anlass zu Begeisterung.
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Facebook-Pläne rufen Verleger auf den Plan

Der Social-Media-Riese will seinen Nutzern weniger Artikel etablierter Medien anzeigen. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg begründet dies mit einem verbesserten Nutzungserlebnis: Künftig sollen Beiträge von Bekannten und Freunden der Nutzer bevorzugt werden. Verleger kritisieren die Kurswende und fordern eine Regulierung des Internet-Konzerns und seiner Algorithmen. Wann die Neuausrichtung tatsächlich stattfinden soll, ist aber noch unklar.
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100 Jahre Ufa: Von Glanz und Propaganda

Die Ufa, eine der ältesten Filmfirmen Europas, wurde am 18. Dezember 1917 auf Betreiben der Militärführung des deutschen Kaiserreiches als „Universum-Film AG“ gegründet. In 100 Jahren wechselvoller Geschichte hat die heute von Bertelsmann in einen europäischen Mediengroßkonzern eingebundene Marke Weltruf erlangt – in gutem wie in schlechtem Sinne. Zum Jubiläum gab es Retrospektiven und Symposien, es wird aber auch aktuell gewürdigt.
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Betriebsrat bei DuMont Berlin per Tarifvertrag

Vor reichlich einem Jahr verkündeten die DuMont-Spitzen ihren Beschäftigten um das Abo-Blatt Berliner Zeitung und den Boulevardtitel Berliner Kurier einen „Neustart in der Hauptstadt“. Mit beträchtlich weniger Leuten. Jetzt schafft ein Tarifvertrag Voraussetzungen, dass wieder eine gemeinsame Interessenvertretung in den Redaktionen gewählt werden kann.
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Radio Bremen gibt nach beim Online-Auftritt

1:0 für die Zeitungsverleger: Im Streit um die Online-Auftritte öffentlich-rechtlicher Sender hat Radio Bremen jetzt eine Unterlassungserklärung abgegeben. Die kleinste ARD-Anstalt kam damit einer möglichen Verurteilung zuvor. Vier Regionalverleger hatten sie auf Unterlassung verklagt. Eine weitere Verlegerklage, die sich gegen den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) richtet, ist dagegen noch anhängig.
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Am Tropf von Spenden, Stiftungen und Staat?

Wie kann ein unabhängiger Journalismus, der seine öffentliche Aufgabe erfüllt, ökonomisch tragfähig, ohne Selbstausbeutung arbeiten? Medien-Start-ups in Deutschland versuchen das als Teil des kapitalistischen Systems oder als gemeinnützige Non-Profit-Unternehmen – mit Spenden, Stiftungsgeldern, staatlicher Förderung.
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Non-Profit bedeutet nicht Ehrenamt

„Viele denken bei Gemeinnützigkeit an Ehrenamt“, so Günter Bartsch, Geschäftsführer beim Netzwerk Recherche (nr) und zuständig für die Förderung gemeinnütziger Journalismus-Projekte und Gründungen. Das sei so ein „typisches Missverständnis“, berichtet er von seinen Erfahrungen mit der Gründertour, die das Netzwerk in diesem Jahr mit Kooperationspartnern gestartet hat.
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Vom Schein und Sein der Influencer

Mehr als fünf Millionen deutsche Online-Nutzer_innen gelten mittlerweile als Influencer, Tendenz steigend. Das Thema ist in aller Medien Munde. Die Branche hat sich professionalisiert. Gleichzeitig wächst die Kritik am dahinterstehenden Marketingkonzept, Stichwort Schleichwerbung. Doch das ist nicht das einzige, was faul ist in der scheinbar makellosen Welt von Bibi, Dagi Bee, Caro Daur und Co. Für manche ist das Influencer Marketing sogar „kaputt“.
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Autoren fordern faire Verlagsverträge

Die drei Autorenverbände Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) und IG Autorinnen und Autoren – Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren haben heute auf der Frankfurter Buchmesse eine „Charta der gerechten Vertragsbedingungen für Autorinnen und Literarische Übersetzer“ vorgestellt.
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