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Gehaltserhöhungen

Ein Jahr nach Aufnahme der Tarifgespräche für die etwa 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dpa-Tochtergesellschaften im newsroom und der damit zusammenhängenden Betriebsteile in Hamburg und Leipzig einigten sich DJV und ver.di mit den Geschäftsführungen der dpa-Töchter auf einen Tarifvertrag zu Gehaltserhöhungen.
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Eiskalt am Alex

Der Berliner Verlag, das hauptstädtische Filetstück von M. DuMont-Schauberg, gerät in wirtschaftliche Schieflage. 17 Kündigungen, die jetzt beim Berliner Abendblatt angedroht sind, scheinen nur der Auftakt einer umfassenden Entlassungswelle.
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Aktion für Mazen Darwish, Syrien

Seit Februar gibt es kaum noch Neuigkeiten über das Schicksal von Mazen Darwish. An diesem Tag wurde der Leiter des „Syrischen Zentrums für Medien und freie Meinungsäußerung“ zusammen mit mehreren Mitarbeitern und Besuchern in der Hauptstadt Damaskus festgenommen. Seitdem weigern sich die Behörden, Anwälten oder Familienangehörigen Informationen über den Verbleib von Mazen Darwish zu geben.
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Um sie mundtot zu machen

In der Türkei findet derzeit einer der weltweit größten Prozesse gegen kritische Journalisten statt. Sie sollen der kurdischen PKK-Guerilla angehören oder ihr zuarbeiten und damit den Terror unterstützen. Verteidigung, Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen sehen darin einen Versuch der islamischen AKP-Regierung, die kurdische Presse vor dem Hintergrund des verstärkt militärisch geführten Kampfes gegen die PKK mundtot zu machen.
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Im Fokus der Kartelle

Korruption in Mexiko ist das Thema von Ana Lilia Pérez. Ihre Berichte und Publikationen sind gefährlich, vor allem wenn höchste politische Kreise betroffen sind. Nun hat sie Zuflucht in Hamburg gefunden – weil sie in Mexiko um ihr Leben fürchten musste.
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SWR: Orchesterfusion beschlossen

Der Rundfunkrat des Südwestrundfunks (SWR) hat in seiner Sitzung am 28. September die Fusion seiner beiden Sinfonieorchester in Baden-Baden/Freiburg und Stuttgart beschlossen. Das teilte der SWR am gleichen Tag mit.
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Bedarf und Wirklichkeit

Alle reden von „lebenslangem Lernen“ und Journalisten schreiben auch darüber. Medien nutzen vielfältige Verbreitungswege oder sollten es tun, aus ihrem eigenen Interesse. Crossmediales Arbeiten ist angesagt. Das professionell und auf höchstem Niveau zu tun, ist unabdingbar für guten Journalismus – eigentlich keine neue Erkenntnis! Allerdings scheint sich das Engagement dafür vielerorts in Sonntagsreden zu erschöpfen. Kein Kongress, keine Veranstaltung, in der die Fahne des Qualitätsjournalismus – auch von Seiten der Verleger – nicht hoch gehalten wird. Derweil ist der geltende Volontärs-Tarifvertrag 22 Jahre alt. In den Redaktionen hat die Arbeitsdichte ungeahnte Ausmaße…
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Dubiose Angebote

Der letzten „M“ lag der Antrag für den Presseausweis 2013 bei. Man kann ihn auch im Netz auf den dju-Seiten herunter laden und ausgefüllt in den ver.di-Bezirks-/ bzw. Fachbereichsbüros abgeben oder hinschicken. Wer einen Presseausweis beantragt, muss nachweisen, dass er/sie hauptberuflich journalistisch arbeitet.
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Potenziale nutzen

Die Journalistin und Social Media-Beraterin Simone Janson hat einige Ratgeber veröffentlicht und lehrt an diversen Bildungseinrichtungen. In Berlin war sie mit Vorträgen und Workshops präsent. Im Interview mit M spricht sie über die Arbeit mit sozialen Netzwerken im Print-Sektor.
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Solidarische Grüße nach Österreich

In Österreich kündigten die Zeitungsverleger den derzeitigen Kollektivvertrag (KV). Einigt sich der Verband nicht bis zum 31. Dezember mit den Gewerkschaften läuft der alte KV aus. Die Journalistengewerkschaft wertet diesen Vorstoß angesichts laufender jahrlanger Verhandlungen als „Kriegerklärung“ und reagiert mit zahlreichen Protest-Versammlungen in vielen Medienhäusern.
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Die letzte Klappe

Die frühere NDR-Fernsehfilmchefin Doris Heinze, die lange Zeit innerhalb der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten beinahe nach Belieben schalten und walten konnte, wurde am 8. Oktober in Hamburg wegen Bestechlichkeit, Untreue und Betrug zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und 10 Monaten auf Bewährung verurteilt. Eine Spurensuche.
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Abendzeitung Nürnberg eingestellt

Die Abendzeitung Nürnberg (AZ) erschien am 29. September zum letzten Mal.
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Eine Gratwanderung

Syrien – ein Land im Bürgerkrieg. Es wird gemordet, gefoltert, vergewaltigt, verstümmelt, bombardiert. Tausende sind auf der Flucht. Das syrische Staatsoberhaupt Baschar al-Assad geht mit Brutalität und schweren Waffen gegen die Aufständischen vor. Die „Rebellen“ wehren sich mit aller Kraft und ohne Pardon. Verschiedene Glaubensgruppen stehen sich unversöhnlich gegenüber, alte Konflikte sind erneut aufgebrochen. Die syrische Opposition ist zerstritten. Ein Teil lebt im Ausland, wird argwöhnisch betrachtet von den Daheimgebliebenen. Die arabische Welt agiert im Umgang mit Syrien nicht einheitlich. Auch die internationale Staatengemeinschaft kommt auf keinen gemeinsamen Nenner in…
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Komplexitätsfalle

„Europa ist ja nicht immer eine Umarmung sich liebender Partner, sondern oft auch griechisch-römisch oder Freistil“, konstatierte zu Beginn Rolf-Dieter Krause, langjähriger Brüssel-Korrespondent der ARD. Die Gültigkeit dieser Aussage lässt sich derzeit tagtäglich in den Medien nachvollziehen. Griechen-Bashing, Streit um Eurobonds, Kritik am Merkel-Kurs – kein Projekt bringt in Europa so viel Unfrieden wie der Euro.
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Traditionell eigenwillig

Beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK versammeln sich vom 29. Oktober bis 4. November Filmemacher aus aller Welt. Rund 2.850 Filme aus 77 Ländern – etwas weniger als im Rekordjahr 2011 – wurden eingereicht, davon etwa 2.200 Dokumentar- und 650 Animationsfilme.
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Gegen verzerrte Bilder

In den slowakischen Medien kommen Roma vor allem als Problem vor: arm, ungebildet, kriminell und nicht integrationsfähig. Davon hatten in Kosice, der zweitgrößten Stadt des Landes, einige Journalistinnen und Journalisten die Nase voll: Um differenzierte Geschichten von und über Roma zu erzählen gründeten sie vor zwölf Jahren die Roma-Medienagentur MECEM. Inzwischen produziert MECEM ein eigenes Radioprogramm, Fernsehsendungen, eine Internetseite und eine eigene Zeitung. Damit informieren sie mit wachsendem Erfolg differenziert über den Alltag und die Kultur der Roma-Minderheit.
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