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Kampf um Journalistik

Schon vor drei Jahren hatte der Leipziger Studiengang Diplom-Journalistik Federn lassen müssen, als ihm durch die Bologna-Reform das Grundstudium abhanden kam (M 8–9/2007). Jetzt tobt am Leipziger Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Kampf um den von Michael Haller im Herbst 2010 geräumten Lehrstuhl.
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Fuß fassen auf Tour

Berufsorientierung bieten, Nachwuchsjournalisten und junge Freie beraten und ganz nebenbei in eigener Sache werben – die „Fuß-fassen-Tour“ der dju richtet sich mit viel Nutzwert an Schüler und Studenten. Zur Auftaktveranstaltung am 21. Januar in der Universität Leipzig erschienen auf Einladung der ver.di-Hochschulgruppe und des Fachschaftsrates über 40 angehende Journalisten und Schülerzeitungsredakteure.
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Standbein halbrechts

Die Situation freier Journalisten ist auch in Thüringen oft prekär. Für manche könnte deshalb das Jobangebot des Arnstädter Stadtechos durchaus attraktiv sein – trotz Dumpinglohn. Der Haken: Das Anzeigenblatt ist heftig umstritten.
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GRENZENlos

Vom 9. bis 13. März 2011 findet zum achten Mal die Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz statt. Im vergangenen Jahr kamen fast 1.000 Menschen. 2002 hatte man mit 14 Leuten angefangen. Eine Erfolgsgeschichte.
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Unheiliger Zensurversuch

Nicht nur Fotografen werden von Konzertveranstaltern drangsaliert, sondern neuerdings auch Rezensenten: Für den jüngsten Auftritt der erfolgreichen Popmusikgruppe „Unheilig“ in Bremen sollte der Weser-Kurier (WK) nur unter der Bedingung kostenlose Pressekarten erhalten, dass er seine Konzertkritik vor der Veröffentlichung einem „Unheilig“-Mitarbeiter vorlegen würde.
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Stuttgart 21 im Medienspiegel

Steigen im Zeitalter digitaler und sozialer Medien die Chancen für kritische Bürgermedien? Um Möglichkeiten und Grenzen solcher Alternativmedien kreiste eine Diskussion in Berlin, die im Januar beim „mediatuesday“ der Tageszeitung geführt wurde. Veranstalterin der Reihe ist die Linke Medienakademie.
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Bunter und jünger

Mit 18 „Neuen“ und im Durchschnitt acht Jahre jünger, so startet der Fachbereich 8 im Saarland nach seiner Mitgliederversammlung am 16. Oktober durch. Erstmals wurden neue Vorstandsmitglieder auch auf betrieblichen Mitgliederversammlungen nominiert – ein Novum im Fachbereich Rheinland-Pfalz/Saar. Kriterium für die Auswahl der Betriebe, die im Vorstand vertreten sind: es müssen dort spürbare gewerkschaftliche Aktivitäten stattfinden. Dem Fachbereichsvorstand gehören neben dem Saarländischen Rundfunk und seiner Enkelin Globe TV, der Privatsender Radio Salü und das Staatstheater an. Druckindustrie und Verlage – immer noch mitgliederstärkste Fachgruppe im FB 8 – sind durch…
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dju Hessen: Bilanz aus vier Jahren im Netz

Der Landesvorstand der dju Hessen hat seinen Tätigkeitsbericht der vergangenen vier Jahre auf die Seite der dju Hessen gestellt. Der Bericht war Teil der Mitgliederversammlung am 30. Oktober und zeigt in mehreren Bereichen Veränderungen für gewerkschaftlich organisierte JournalitInnen auf. Benannt wird die Tendenz der hessischen Zeitungsverlage, aus der Tarifbindung auszusteigen, dem gegenüber gehen die klassischen Treffpunkte der schreibenden (und fotografierenden) KollegInnen im Ortsverein zurück. Auch die Arbeitsweise den Vorstands hat sich leicht verändert: 36 Newsletter informierten die Mitglieder und Interessierten, statt landesweiter Veranstaltungen setzte er auf regionale…
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Journalistensitz im rbb-Rundfunkrat bleibt frei

ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg sowie die Landesverbände des Deutschen Journalistenverbandes DJV Berlin und JVBB bedauern, dass aufgrund der Kompromissunfähigkeit des Mini-Verbandes DJV Brandenburg der den Journalisten zustehende Sitz im Rundfunkrat des rbb in der beginnenden Amtsperiode unbesetzt bleiben wird.
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Lobende Erwähnung für Parodie von WDR-PRINT

Der Bert-Donnepp-Preis / Deutscher Preis für Medienpublizistik des Vereins der Freunde des Adolf-Grimme-Preises geht für das Jahr 2010 an Diemut Roether und Michael Ridder.
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Befristung ist realitätsfremd

Die Gesetzesänderung (Bezug von Arbeitslosengeld I / Änderung zum 1.8.2009 – neue Anwartschaftszeit nach §123 Abs. 2 SGB III) ist auch von ver.di gefordert worden, allerdings mit einer praxisnäheren und realistischer zu erfüllenden Ausgestaltung. Zu den Politikern, die an der vorliegenden Formulierung des Gesetzes mitgewirkt haben, gehört Angelika Krüger-Leißner, SPD, stellv. Vorsitzende des Kulturausschusses des Bundestages und Mitglied im Sozialausschuss.
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Vom Roten Teppich zu Hartz IV

Vom Roten Teppich zu Hartz IV. Für viele der 20.000 Film- und Fernsehschaffenden in Deutschland ist dies seit Jahren bittere Realität. Mit dem umstrittenen Änderungsgesetz zum Bezug von Arbeitslosengeld 1, das am 1. August 2009 in Kraft trat, wollte die Große Koalition ihnen unter die Arme greifen. Ob das Gesetz die Lage der Betroffenen verbessert, soll jährlich überprüft werden. Nach drei Jahren wird dann evaluiert. Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Kritiker Recht behalten. Das Gesetz geht wohl an den spezifischen Bedingungen der Branche vorbei. Um dies mit eigenem Datenmaterial zu unterlegen, hat der Bundesverband Film von ver.di eine Umfrage gestartet. Bis zum 31.…
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Zeichen von Abschied

Musikproduzent, Journalist und Buchautor Tim Renner über Angebot und Nachfrage, Verteidigungsstrategien und Perspektiven in der Musik(medien)branche.
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Nur noch Pay-TV

MTV, vor 30 Jahren Vorreiter des Musikfernsehens, ist seit Anfang Januar im Pay-TV verschwunden. Dass der einstige Konkurrent VIVA die Lücke schließen kann, erscheint zweifelhaft.
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Prince und Pop

So richtig gut geht es der Musikpresse nicht. Kein Wunder, befindet sie sich doch in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis zur Musikindustrie. Die CD-Verkäufe der Musikfirmen schwächeln, neue Geschäftsmodelle im Internet können die Verluste längst nicht ausgleichen. Wenn die Industrie darbt, trifft das auch Magazine wie Musikexpress, Rolling Stone und Spex.
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Parteieneinfluss begrenzen

ver.di im ZDF begrüßt die angekündigte Klage der Landesregierung von Rheinland-Pfalz gegen den ZDF-Staatsvertrag beim Bundesverfassungsgericht. Durch das Normenkontrollverfahren kann nach Auffassung der Gewerkschaft der Beweis erbracht werden, dass in den ZDF-Gremien staatliche Vertreter und politische Parteien ein unzulässiges Übergewicht haben, die Besetzung des ZDF-Fernseh- und Verwaltungsrates nicht staatsfern ist und damit einen Verstoß gegen die im Grundgesetz gewährleistete Rundfunkfreiheit darstellt.
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