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Spiegel-TV baut Personal ab

Einen Tag vor Weihnachten schickte die Geschäftsführung von Spiegel-TV und den angeschlossenen Unternehmen eine Mail an ihre 261 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es war kein schöner Tag – aber welcher Tag ist schon gut dafür, um erste Details zu verkünden, wie man sich bei der Fernsehsparte der Spiegel-Gruppe die Einsparung von 15 Prozent der Stellen vorstellte.
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Hohe Qualität statt Masse

Am 1. Januar 2011 übernahm Monika Piel turnusmäßig für zwei Jahre den Vorsitz der ARD. Piel ist seit 2007 Intendantin des Westdeutschen Rundfunks, der größten ARD-Anstalt. M sprach mit ihr über die Situation und aktuelle Probleme des Senderverbunds.
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Gehalt gekürzt

Zweiter Termin im Arbeitsrechtsstreit der Konzernbetriebsratsvorsitzenden Kersten Artus gegen den Hamburger Bauer Verlag am 7. Januar. Doch diesmal geht es nicht wie im vergangenen November um das ersatzweise Zustimmungsbegehren zur fristlosen Kündigung durch das Hamburger Arbeitsgericht, das wegen der laufenden Mediation bis Ende Januar ausgesetzt wurde, sondern die Redakteurin Artus klagt gegen Gehaltskürzungen und für die Rücknahme diverser Abmahnungen. Und wieder ist der Andrang zum Verhandlungssaal 109 gewaltig, wird Solidarität mit Kersten Artus gezeigt. Im Vorfeld zu dem fristlosen Kündigungsbegehren, das mit einer „beharrlichen Arbeitsverweigerung“ begründet wurde,…
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Der Wedding

Der Berliner „Problembezirk“ Wedding ist „Programm und Inspiration“ für ein jährliches unabhängiges Magazin zur Alltagskultur. Ein von Chefredakteurin Julia Boeck und Herausgeber Axel Völcker bewusst gewählter Name, um einen anderen journalistischen Blick auf die Stadt zu pflegen.
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dpa-Tarifrunde ohne Annäherung

Auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der dpa GmbH am 11. Januar 2011 in Berlin hat keine Annäherung gebracht.
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Ippen zieht sich zurück

Zum 1. Dezember hat die Verlagsgruppe Ippen den Oranienburger Generalanzeiger und die Anzeigenblätter Märker und BRAWO an die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) verkauft.
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Ägyptischer Blogger wieder in Freiheit

Mit elftägiger Verspätung haben sich für Karim Amer endlich die Gefängnistüren geöffnet.
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Journalistentag: Aus der Diskussion

Tarik Ahmia, Berlin | Bei der von Herrn Leyendecker erwähnten Barschel-Geschichte bin ich zusammengezuckt. Die in der Welt am Sonntag jetzt veröffentlichte mehrseitige Geschichte ist für mich auch von investigativer Recherche getragen. Die Autoren bemühen sich um eine andere Sichtweise. Stefan Müller, Frankfurt / Main | Man sollte vorsichtig sein, was man am Arbeitsplatz bei der Computerrecherche macht. Einiges beschränkt der Arbeitgeber im hausinternen Netzwerk. Ist das Nutzen von Anonymisierungsdiensten nicht auch eine Frage für den Betriebsrat? Einige Themen recherchiert man wohl besser von zu Hause aus. Norbert Freund, Saarbrücken | Unsere saarländische Beauftragte für…
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debatte urheberrecht: Offener Brief von Frank Werneke

Das ver.di-Positionspapier „Internet und Digitalisierung – Herausforderungen für die Zukunft des Urheberrechts“ hat in der Öffentlichkeit und auch im ver.di-Mitglieder-Netz zu einer regen, kritischen Debatte geführt. Mitunter wurden Vorwürfe laut, die Widerspruch herausfordern. ver.di-Vize Frank Werneke setzt sich damit auseinander. M veröffentlicht seinen Offenen Brief, der auch ins Netz gestellt wurde.
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Preis für „Neue Wut“

Mehr als zwei Jahrzehnte hat Martin Keßler als politischer Dokumentarfilmer für ARD, ZDF, Arte und WDR gearbeitet – bis er mit seiner kritischen Filmserie „Neue Wut“ offenbar für die immer mehr zum Bunten neigenden öffentlich-rechtlichen Sender zu anspruchsvoll geworden war. Keßler gab jedoch nicht auf und erreichte mit seinen Filmen über Sozialproteste eine neue Öffentlichkeit: Über das Internet, CD-Verkauf und Kinovorführungen, mit Unterstützung von Stiftungen, Gewerkschaften sowie einer interessierten Fangemeinde in sozialen Bewegungen. Dafür verlieh ihm der Verein Business-Crime-Control (BCC) im November in Frankfurt einen Preis.
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Der Sprachgärtner

Seit rund 20 Jahren serviert Dietrich Lade der Leserschaft von Druck+Papier seine Kolumne „Der Sprachwart“. Ob es um Erklärungen von Begriffen und Redewendungen wie „Pappenheimer“ oder „der springende Punkt“ geht, ob er sprachliche Entgleisungen und Sinnlosigkeiten aufs Korn nimmt: Lades lockerer, humorvoller Ton ist sein Markenzeichen – Pedanterie oder verknöcherte Sichtweisen wird man in den Ausführungen des immer noch aktiven Rentners nicht finden. Wir besuchten ihn in Neuenhagen bei Berlin.
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Datenweitergabe rechtswidrig

Das Wiesbadener Verwaltungsgericht hat kürzlich mit einer Entscheidung die Rechte von Journalisten gestärkt, die sich bei Großveranstaltungen akkreditieren wollen. Danach ist die Weitergabe von Journalistendaten an das NATO-Hauptquartier rechtswidrig.
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Solidarität mit Kindern in Südafrika

Mit einem Büchertisch von Fachliteratur aus ver.di-Beständen hat die dju auf dem Journalistentag zur Solidarität mit dem Masifunde Bildungsförderung e.V. in Port Elizabeth in Südafrika aufgerufen. Das Projekt fördert auf vielfältige Weise benachteiligte Kinder aus dem Armutsviertel Walmer Township. Unter anderem wird auch eine Zeitung mit den Kids gemacht, unterstützt vom ehemaligen dju-Bundesvorstandsmitglied, dem freien Journalisten Christian Selz. Insgesamt kamen 210 Euro zusammen, die in Port Elizabeth zum Beispiel für den Kauf von Fotoapparaten für die Nachwuchs- Redakteure ausgegeben werden können. www.masifunde.de
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Aktion für Cheng Jianping, China

Eigentlich wollte Cheng Jianping am 27. Oktober heiraten. Doch an diesem Tag kam die Polizei bei ihr vorbei und nahm sie fest. Die Behörden informierten darüber zunächst niemanden. Erst drei Wochen später kam heraus, dass Cheng Jianping in der zentralchinesischen Provinz Henan verhaftet und Mitte November zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt worden war. Ursache für die Festnahme und das Urteil war die Weiterleitung einer ironischen Twitter-Botschaft. Die 46-Jährige hatte am 17. Oktober eine Kurzbotschaft mit dem satirisch gemeinten Vorschlag, den japanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Schanghai anzugreifen, mit den Worten kommentiert: „Wütende Jugend,…
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Schwer verletzt

Kritik am Kreml oder an Gruppen, die der Regierungspartei „Einiges Russland“ nahe stehen, ist gefährlich – auch und gerade, wenn sie von unabhängigen Journalisten kommt. Im November sind erneut Medienvertreter angegriffen und schwer verletzt worden. Und die Ermordung von Anna Politkowskaja vor vier Jahren ist weiterhin nicht aufgeklärt.
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Hoffnung für Neustart

Über die aktuellen Chancen des digitalen Hörfunks in Deutschland sprach M mit Dr. Gerd Bauer, Hörfunkbeauftragter der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM)
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