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Der Staat soll’s richten

Die amerikanische Bundeskartellbehörde, die Federal Trade Commission (FTC), hat sich in mehreren Expertenrunden damit beschäftigt, wie mit Änderungen des Wettbewerbrechts, des Steuerrechts und des Copyrights sowie einer anderen staatlichen Informationspolitik dem Medienwandel zu begegnen ist.
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Wertvolle Rechte

Der deutsche Staatsbürger im allgemeinen und der Einzelne im besonderen hat viele Rechte, fixiert in nationalen und internationalen Regelwerken. Da gibt es das Recht auf Information und Meinungsfreiheit, das Recht auf Pressefreiheit, das Recht auf Bildung, das Recht auf den Schutz der Persönlichkeit, das Recht auf Mitbestimmung, das Recht von Urhebern an ihrem Werk, … – unmöglich sie alle aufzuzählen.
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Verleger im Aufwind

Die schwarz-gelbe Landesregierung Niedersachsens will nicht länger hinter anderen Bundesländern zurück stehen und hat deshalb im Juni eine überarbeitete Fassung des neuen Mediengesetzes vorgelegt. Ab Januar 2011 sollen demnach werbefinanzierte Hörfunk- und Fernsehprogramme nicht nur landesweit, sondern auch auf regionaler und lokaler Ebene ausgestrahlt werden können.
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Überraschende Auszahlung

„Was für eine tolle Überraschung. Danke VG Wort!“ – Gleich Dutzende Mails diesen Inhalts liefen Mitte März über die ver.di-Selbstständigen-Mailingliste. Nach jahrelangem Rechtsstreit bis zum Bundesgerichtshof hatte die Geräteindustrie 282 Millionen Euro Urhebervergütungen für Multifunktionsgeräte für die Jahre 2002 bis 2007 an die Verwertungsgesellschaft überwiesen, die nun außerplanmäßig an die Wahrnehmungsberechtigten ausgeschüttet wurden.
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Rechtsextreme gefördert

Der schwedische Staat fördert seit neuestem die Wochenzeitung von Schwedens Nationaldemokraten mit 238.000 Euro. „Es ist erstaunlich, dass staatliche Gelder genutzt werden um Hass zu verbreiten“, protestierte der Jüdische Zentralrat in Stockholm.
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Fotos für die Pressefreiheit

Der neue Band „Fotos für die Pressefreiheit 2010“ von „Reporter ohne Grenzen“ (ROG) ist erschienen.
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Kirche muss Satire aushalten

Die katholische Kirche muss sich Satire gefallen lassen, entschied der Deutsche Presserat und wies 198 eingereichte Beschwerden dazu als unbegründet zurück.
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Verordnung bringt neue Informationspflichten

Seit dem 17. Mai 2010 müssen die meisten Dienstleister – darunter auch rund 1,1 Millionen Freiberufler – ihren Vertragspartnern eine ganze Reihe von Daten über sich und ihr Geschäft mitteilen. Das schreibt die neue Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung (DL-InfoV) vor, die auf Regelungen einer EU-Richtlinie beruht.
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kommentiert & aufgespießt: Keine Störer & Drum prüfe …

Von Theo Schneider | Übergriffe auf Journalisten am Rande von Neonazi-Veranstaltungen gehören seit einiger Zeit auch in Berlin zur traurigen Realität. Zu einem Vorfall mit gerichtlichem Nachspiel kam es am 29. November 2008 am Rande einer NPD-Veranstaltung im Bezirk Lichtenberg, als drei Pressefotografen von den Besuchern beleidigt und bedroht wurden. Die Reaktion der anwesenden Berliner Polizei betraf damals jedoch nicht die Neonazis, sondern richtete sich mit einem Platzverweis gegen die drei Journalisten. Ihre Tätigkeit würde die Neonazis stören und gleichzeitig die Arbeit der Polizei behindern, indem sie diese „als Rückendeckung missbraucht hätten“, hieß es in der…
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Tarifverhandlungen ausgesetzt

Die Erwartung an die fünfte Verhandlungsrunde für Filmproduktions-, Postproduktions- und Studiobetriebe zwischen dem Verband für filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di am 14. Juni ist enttäuscht worden. Die ver.di-Verhandlungskommission hat mit Verärgerung ein verändertes aber kaum nachgebessertes Angebot vom VTFF entgegen genommen.
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Alltägliches in sensiblen Bildern

Acht Welt-Spitzenklasse Fotografen füllten das Rahmenprogramm des 2. LUMIX Festivals für jungen Fotojournalismus in Hannover. Die Fachhochschule unter der Leitung von Professor Rolf Nobel hat vor zwei Jahren dieses in Deutschland einmalige Festival ins Leben gerufen, um dem deutschen und internationalen Fotojournalismus eine Plattform in Deutschland zu geben. Nobel, selbst jahrelang als Fotojournalist für verschiedene Magazine und Agenturen tätig, lehrt an der Fachhochschule Hannover Fotografie mit Schwerpunkt Fotojournalismus.
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In Spitzenposition

Die Verträge der Versicherten der Presseversorgung werden in diesem Jahr zum dritten Mal hintereinander mit 4,8 Prozent verzinst. Mit diesem Wert steht das Versorgungswerk der Presse im 60. Jahr seines Bestehens an der Spitze der deutschen Lebensversicherungswirtschaft. Verwaltungsrat und Gesellschafter des Presseversorgungswerks (dju und DJV sowie die Verlegerverbände) zeigten sich bei der Jahreshauptversammlung im Juni in Dresden naturgemäß zufrieden mit diesem Ergebnis.
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ver.di-Fernsehpreis 2010

Der ver.di-Fernsehpreis ging in diesem Jahr an Stephan Falk und Lars Montag für das Drehbuch zum Film „Tatort: „Kassensturz“ (SWR) und an Connie Walther für ihre Regie bei dem Film „Frau Böhm sagt nein“ (WDR).
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Schon entdeckt? SeeMoZ

Kritisch, widerborstig, informativ – das Credo der im Mai 2007 erstmals ins Netz gestellten Internetzeitung SeeMoZ trifft den Nerv vieler Leser: Wir lesen Euch, weil Ihr dem „Medien-Einheitsbrei etwas dagegen stellt“, weil „Ihr über Geschehnisse berichtet, die ansonsten einfach unter den Tisch gekehrt werden“…
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Die Geduldige

An ihrer Bürotür hängt ein Zettel: „Lieber Gleich Berechtigt Als Später“. Klar, hier kann nur Birgitta Tunkel residieren, die Frauenbeauftragte von Radio Bremen (RB).
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Talente aus dem Township

Bis vor einem Jahr gab es in Walmer Township, in das die meisten weißen Südafrikaner nach wie vor keinen Fuß setzen würden, kein einziges Medium. Keine Zeitung, kein Radio, nicht mal einen Blog. Wie für fast alle Schwarzen-Viertel gilt: Es wird über Walmer berichtet, nicht aus Walmer. Die Themen: Morde, Überfälle, Vergewaltigungen. Eine Gruppe von elf Schülern der örtlichen High School kämpft gegen die einseitige Berichterstattung inzwischen mit einem 16-seitigen Magazin an. Walmer’s Own heißt das Heft vielsagend, Walmers Eigenes.
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