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Einkommenssenkung abgelehnt

Elf Monate Tarifrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und noch immer ist kein Ende in Sicht. Im Sondierungsgespräch am 6. Juni wiederholten die Verleger ihre Ausgangsforderungen zur Verschlechterung des Gehaltstarifs. Dennoch sollen am 11. Juli die vollständigen Verhandlungskommissionen an einen Tisch kommen.
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Worte wie Hohn

Als „Affront“ bezeichnete die Redaktion der Berliner Zeitung die Berufung von Josef Depenbrock zum neuen Chefredakteur. Ihre Reaktion folgte prompt: Vormittags verkündete Geschäftsführer Peter Skulimma den neuesten Schachzug der Chefetage, im Anschluss zog sich die Redaktion zur internen Beratung zurück und beschloss daraufhin an diesem Tag keine Zeitung zu produzieren.
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Radio auf vielen Wegen

Symbolträchtiger hätte der deutsche Branchentreff nicht stattfinden können: Während das alte Domizil des Radio Day in Köln für den neuen Fernseh-Mieter RTL bezugsfertig umgebaut wird, musste sich der kleine Bruder Hörfunk diesmal mit der Halle 2.2 begnügen. Nach außen drangen trotzdem Erfolgsmeldungen, drinnen ging´s besonders beim Fachkongress eher um Zukunftssorgen.
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Leiharbeit im Visier

Volontäre der Verlagsgruppe Rhein Main (VRM) werden dieses Jahr nicht als Redakteure übernommen und haben offensichtlich auch keine Chance auf eine befristete Stelle.
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Sonntag Aktuell dezimiert

Das endgültige Aus für die Sonntag Aktuell, die bis dato zweitgrößte deutsche Sonntagszeitung, ist abgewendet. Jedoch: Auflagenstarke Partner brechen weg, drei der vier Regionalausgaben stehen weiterhin auf der Kippe. Überdies hat sich die Informationspolitik des stimmgewaltigsten Partnerverlags als fragwürdig entpuppt. Die Stuttgarter Presseunion GmbH bleibt in Erklärungsnot.
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50 Jahre Deutscher Presserat

Der Deutsche Presserat feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Getragen von Journalisten- und Verlegerverbänden ist der Deutsche Presserat damit eine der ältesten Institutionen der Medienselbstkontrolle in Europa. Heute wie vor 50 Jahren sind die beiden wichtigsten Ziele des Presserats, für die Pressefreiheit einzutreten und das Ansehen der Presse zu wahren. Der Deutsche Presserat stellt zum Jubiläum allen interessierten Medien ein umfangreiches Redaktionspaket zur Verfügung. Enthalten sind – zur unentgeltlichen Verwendung – Textbeiträge unter anderem zur Geschichte des Presserats und zur Pressefreiheit in Deutschland, eine Sammlung von Fotos und Zitaten, eine Chronik…
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Ehrensenf

Der Klick wird zum Kult. Eine wachsende Fangemeinde – neueste Zahlen sprechen von 15.000 täglich – klickt sich von Montags bis Freitags ins Web-TV „Ehrensenf“ ein: www.ehrensenf.de
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Erfrischende Respektlosigkeit

Lange haben Kicker und Sport Bild sich geschickt die Bälle zugeschoben und damit den Wettkampf der Printmedien um die Fußballfans unter sich ausgemacht. Während Kicker zweimal die Woche die Hardcore-Fans mit einem Wust von Zahlen und Fakten direkt vom Spielfeld bedient, ist Sport Bild für das Menschliche zuständig (Oliver Kahn: „So tröstete mich meine Tochter.“).
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9 : 0 für die Verleger

Neun zu null steht es bis zur Halbzeit für die Verleger kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft bei der Gehaltsrunde für RedakteurInnen an Tageszeitungen und den Verhandlungen über bessere Honorare für arbeitnehmerähnliche JournalistInnen. Denn seit Auslaufen der beiden Tarifverträge sind neun Monate vergangen, bei denen die Verlage bisher eine Erhöhung der Saläre sparten. Die Tarifrunde 2005 / 2006 eine Nullrunde? Oder noch schlimmer: Ein Minusgeschäft jetzt und erst Recht für die Zukunft?
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Zunahme der Zerrbilder

Massenmedien beeinflussen die öffentlichen Diskurse über Zuwanderung, Flüchtlinge und Ausländer sowohl positiv als auch negativ – das ist bekannt und unumstritten. Wie sich dieser Einfluss aktuell darstellt, damit beschäftigt sich das von den Politikwissenschaftlern Professor Christoph Butterwegge und Professor Gudrun Hentges herausgegebene Buch „Massenmedien, Migration und Integration / Herausforderung für Journalismus und politische Bildung“. Mit Christoph Butterwegge, dem Leiter der Abteilung für Politikwissenschaft und Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien an der Universität Köln, sprach Ulla Lessmann.
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Recherche ohne Strafandrohung

Sicher, kein Vergleich mit Nordkorea, China oder Usbekistan – die Pressefreiheit ist hierzulande ein hohes Gut. Doch nicht ohne Grund ist Deutschland in der 167 Staaten umfassenden Rangliste der Medienfreiheit von Reporter ohne Grenzen im Vorjahr von Platz 11 (2004) auf 18 abgerutscht.
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Mit Jagdinstinkt

Es gibt einen sicheren Trick, Renate Gensch in ein Gespräch zu verwickeln, auch wenn sie absolut im Stress ist. Man muss ihr eine Sachfrage stellen, eine möglichst knifflige, etwa nach einer Unternehmensbeteiligung. Dann kann sie nicht anders, sie muss antworten. Ausführlich zumeist, damit der Frager auch die Hintergründe versteht.
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Schleichende Entwertung

Die IMK will den Kreis der ausstellungsberechtigten Verbände und den Kreis der möglichen Inhaber des bundeseinheitlichen Presseausweises ausweiten. Medienverbände befürchten eine Entwertung des Dokuments als professionelles Arbeitsmittel.
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Chancen für gemeinsames Handeln

„Nein, wir sind nicht machtlos. Wir haben Chancen, wenn wir gemeinsam über Grenzen hinweg handeln“, sagte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender, auf der Jahresversammlung der Europäischen Journalisten-Föderation (EJF) vom 6. bis 9. April in Bled / Slowenien.
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Quer. Fotos für die Pressefreiheit

Am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, erschien der 13. Bildband von Reporter ohne Grenzen: Quer. Fotos für die Pressefreiheit.
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Der Dirigent des Spiels

M | Wer je einen Blick in einen Regieraum werfen durfte, hat sich angesichts von zwei Dutzend Monitoren garantiert gefragt: Wie schafft man es bloß, den Überblick zu behalten?
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