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Ehrenamt Prüfer

Mehr Aufmerksamkeit für die ehrenamtlichen Prüfer*innen in der dualen Berufsausbildung wünscht sich Roman Jaich vom Team „prüf-mit“ der ver.di-Bildungspolitik. Die Prüfungsausschüsse sind zu je einem Drittel mit Berufsschullehrer*-innen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter*innen besetzt. Durch die Novelle des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) hat sich seit Januar 2020 einiges geändert für die Prüfer*innen und ihre entsendenden Institutionen.
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Frau macht Buch

Die Buchbranche ist größtenteils weiblich geprägt – das belegen auch die Zahlen zu den aktuell laufenden Ausbildungsverträgen, von denen rund 80 Prozent durch Frauen unterschrieben wurden. Im Gegensatz zu anderen Medienbereichen – wie etwa dem Journalismus – entsprechen diese Zahlen aber auch einem vergleichsweise hohen und erfreulicherweise wachsenden Anteil von Frauen in Führungspositionen. Drei Ausbildungsberufe bietet die Branche. Und zahlreiche Möglichkeiten für den Nachwuchs, sich aktiv einzubringen.
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Ausbremsen gilt nicht

Fünf Wochen Shutdown. So wird dieser Corona-Frühling auch in die Biografien der Auszubildenden des Bühnenservice Berlin eingehen. Der Theaterdienstleister unter dem Dach der hauptstädtischen Opernstiftung ist der größte Ausbildungsbetrieb in der Berliner Kulturbranche. Was bedeutet der Ausfall für die angehenden Fachkräfte für Kostüm- und Requisitenfertigung oder Bühnenbildproduktion? Wir fragten vor Ort nach.
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Digitaler Lernraum Berufsschule

Als das Coronavirus nach Deutschland kam, standen Mitte März auch die Auszubildenden vor den geschlossenen Türen der Berufsbildungszentren. Betriebe verlagerten die Arbeit ins Homeoffice ihrer Beschäftigten, meldeten Kurzarbeit an oder mussten ganz schließen. Wie sollten Ausbildung und Prüfungen weitergehen?
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Medien nach Corona

Die Corona-Kurve flacht ab, nach und nach kehrt in der Gesellschaft wieder „normaler“ Alltag ein. Was verändert sich für die Medien, welche Folgen wird die Krise für den Journalismus haben, wer sind die Gewinner und Verlierer? Erste Erkenntnis: Journalist*innen sind systemrelevant! Diese quasiamtliche Einstufung – auf gleicher Höhe mit Mediziner*innen, Pfleger*innen und ja, auch Supermarktkassierer*innen – sollte unserer Berufsgruppe genügend Selbstbewusstsein geben, künftig noch konsequenter von der Politik Maßnahmen zur Absicherung ihrer Tätigkeit einzufordern.
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Bildkritik: Symbol statt Beleg

Abstrakte politische Themen wie Pestizideinsatz zu visualisieren, ohne dabei willkürliche Bezüge herzustellen, stellt eine große Herausforderung dar. Wie es nicht geschehen sollte, zeigt ein Aufmacherbild zu einem Artikel der Deutschen Welle.
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Editorial: Kein Stillstand in der Krise

Es gibt keine Ausgabe des M-Magazins und kaum eine Woche auf M Online ohne aktuelle Berichte über Verletzungen der Pressefreiheit. Wie gewalttätig die Polizei derzeit in den USA mit Demonstrant*innen und Journalist*innen bei den Protesten gegen den Mord an Georg Floyd umgeht, ist unerträglich. Sie schießen mit Gummigeschossen auch auf Medienschaffende, eine Journalistin wurde dabei an einem Auge schwer verletzt. Mehr dazu auf M Online unter dem Titel „Kultur der Straffreiheit statt Pressefreiheit“ (https://mmm.verdi.de). In vielen Staaten wird zudem die Corona-Krise genutzt, um mit Hilfe verschärfender Gesetze freie Meinungsäußerungen einzuschränken, wie aktuell in Kuba (S.…
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Thomsen Reuters Germany GmbH

Die gemeinsame Tarifkommission der dju in ver.di und des DJV hat sich bereits am 14. Januar mit der Nachrichtenagentur Thomsen Reuters Germany GmbH auf einen Tarifabschluss geeinigt.
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Buchhandel Berlin-Brandenburg

In der Tarifverhandlung für den Herstellenden und verbreitenden Buchhandel in Berlin-Brandenburg konnte am 24. Januar 2020 nach mehrstündiger Verhandlung mit der Arbeitgeberseite ein Tarifergebnis erreicht werden.
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AFP Agence France-Presse GmbH

Am 2. März 2020 fand die dritte Tarifverhandlung mit der Geschäftsführung der AFP Agence France-Presse GmbH statt. Es wurde eine Einigung erzielt, die nun mit den Gewerkschaftsmitgliedern beraten und entschieden wird.
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Die Ikone Mandela

Es war einer der bedeutendsten Momente in der Geschichte Südafrikas: die Freilassung Nelson Mandelas heute vor 30 Jahren. Südafrikas politische Führung beging den Jahrestag mit einem Festakt auf dem Balkon des Kapstädter Rathauses, von dem der wohl bekannteste politische Gefangene der Welt an jenem 11. Februar 1990 seine erste Rede nach 27-jähriger Haft gehalten hatte. Der regierende ANC nutzt so noch heute die Strahlkraft Mandelas, den er einst gezielt zur Ikone des globalen Widerstand gegen das Apartheidregime aufgebaut hatte.
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Kurzfilm im Fernsehen

Das öffentlich-rechtliche Fernsehprogramm 3sat beendet ab 2021 seine Partnerschaft mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Dies betrifft sowohl die Sendeplätze für Kurzfilme aus dem Oberhausener Programm als auch die Stiftung des „3sat-Förderpreises“ für einen Kurzfilm aus dem Deutschen Wettbewerb des Festivals. In einem Schreiben an die Kurzfilmtage begründete das ZDF den Ausstieg aus der Medienpartnerschaft damit, schon seit geraumer Zeit nicht mehr „produktionell in diesem Genre“ tätig zu sein. Jenseits der Oberhausener Filme würde der Sender keinerlei Ankäufe mehr in diesem Segment durchführen und auch nicht mehr über die entsprechenden Sendeflächen…
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Keine ÖD-Abkoppelung

Nach monatelangen Verhandlungen begleitet von bundesweiten Streiks und vielen Aktionen konnten in allen ARD-Anstalten, im ZDF und im Deutschlandradio Tarifergebnisse erreicht werden. Es ist gelungen, eine Abkopplung der Tarife vom öffentlichen Dienst (ÖD) zu verhindern – eine Hauptforderung der Beschäftigten des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks in dieser am Ende erfolgreichen Tarifauseinandersetzung. In der Deutschen Welle dauern die Verhandlungen noch an. Über die Abschlüsse beim NDR, SWR und MDR berichtete M bereits in der Ausgabe 4/2019, die auch online nachzulesen ist.
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Aktion für Ignace Sossou, Benin

Twittern kann im westafrikanischen Staat Benin gefährlich sein. Das bekam der Journalist Ignace Sossou zu spüren, der wegen mehrerer Tweets, in denen er den Generalstaatsanwalt des Landes zitiert hatte, für 18 Monate ins Gefängnis soll.
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Neuer Vertrag für neue Medienrealität

Für die Medienpolitik wird 2020 ein ereignisreiches Jahr. Eines der wichtigsten Projekte ist die Beschlussfassung über einen Medienstaatsvertrag, der den bisherigen Rundfunkstaatsvertrag ablösen soll. Er soll dem digitalen Wandel mit neuen Angeboten im Internet Rechnung tragen. Derzeit beraten die Landtage über den Entwurf der Ministerpräsident*innen, der Anfang Dezember 2019 beschlossen wurde.
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Schon entdeckt? Das Nettz

Das NETTZ möchte durch Wissenstransfer mit Akteur*innen der Zivilgesellschaft eine „Community der Gegenrede“ aufbauen, um Hassreden einzudämmen. Medien könnten das unterstützen, indem sie Kommentare zu Beiträgen nur moderiert online stellten, so Hanna Gleiß. Sie ist Projektleiterin der „Vernetzungsstelle gegen Hate Speech“, die nicht nur auf ihrer Website Infos und Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs bietet. Das NETTZ entstand 2017 als Projekt von „betterplace lab“, der Denkfabrik von „betterplace.org“, Deutschlands größter Online-Spendenplattform. Nach Gesprächen mit Betroffenen von Hassrede sei deutlich geworden, dass es viele Initiativen gegen Hate Speech…
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