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Generation Praktikum

"Ich mach dann noch mal ein Praktikum." Dieser viel zitierte Spruch ist für viele Einsteiger in den Journalismus in den letzten Jahren zu einer Art Lebenseinstellung geworden. Sie suchen praktische Erfahrung und Kontakte und erhalten oftmals unwürdige Arbeitsbedingungen und keinerlei Bezahlung. Als "Generation Praktikum" verschrien - zwischen Hoffnung und Resignation - fangen sie langsam an, aufzubegehren.
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Kraftvoll und flink

Was hat ein Nilpferd mit der Gewerkschaft zu tun? Dieser Frage musste sich Adriana Lettrari, eine der MitbegründerInnen des Nilpferd-Netzwerkes, oft stellen. Dabei ist die Antwort ganz einfach!
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Pro & Contra: Wahlhilfe

Von Maike Rademaker | Was für eine Vorstellung: Deutschlandweit geben alle Zeitungen kurz vor einer Bundestagswahl eine Wahlempfehlung ab.
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Einmalige Symbiose

Zumindest ein Gutes hatte der putschartig vorgetragene Wunsch Gerhard Schröders nach vorzeitigem Entzug des Vertrauens durch den Deutschen Bundestag: Die Dauer des Wahlkampfs reduzierte sich durch diesen Coup auf einen überschaubaren Zeitraum. Materialschlachten vergangener Wahlkämpfe mit nichtssagenden Flyern, Kugelschreibern, Aufklebern und Luftballons in den Farben der jeweiligen Parteien blieben dem genervten Publikum - auch dank Sommerpause - weitgehend erspart. Den Politikern schien dies durchaus in den Kram zu passen.
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Unbestechlicher zu Köln

"Leben Sie nicht gefährlich?" Diese Frage hört der Finanz- und Wirtschaftspublizist Werner Rügemer oft. "Scheinbar nicht", schmunzelt er dann und weiß doch, dass die Frage eine Respekterweisung ist. Dass er sich mit Themen wie den Schattenseiten der Chipindustrie, der Aufdeckung des Kölner Müllskandals und der Aufklärung über global agierende Finanzinvestoren nicht nur Freunde macht, versteht sich von selbst. Aber dass er mehr und früher als "Großmedien" über heikle Hintergründe der Wirtschaftswelt berichtet, gibt zu denken: Wo wäre die Medienlandschaft ohne den hartnäckigen Einzelgänger Rügemer?
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Beteiligungen offen legen

FRANKFURT / MAIN. Der Entwurf der CDU-Landesregierung für eine Änderung des Hessischen Pressegesetzes ist aus Sicht von ver.di unzureichend.
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Unabhängige Agentur

BAGDAD. Im Irak startet die erste unabhängige Nachrichtenagentur, die nur mit irakischen Journalisten besetzt ist und von diesen betrieben wird.
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Weitere Lokalausgaben der taz geschlossen

HAMBURG. Nachdem der Verlag der Tageszeitung die Lokalteile Köln und Ruhr eingestellt hat und dort nun nur noch die Nordrhein-Westfalen-Beilage der taz erscheint, droht den Lokalredaktionen samt Verlag im Norden das gleiche Schicksal.
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Auftakt Tarifverhandlungen an Tageszeitungen

DÜSSELDORF. Am 29. September startet die Gehalts- und Honorarrunde an Tageszeitungen in Düsseldorf. Die Tarifverträge waren zum 31. Juli gekündigt worden.
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Solidarität für Namibia

BERLIN. Mit dem Erlös des 9. Solidaritätsbasars der Berliner Journalistinnen und Journalisten können zehn Häuser in ökologischer Lehmbauweise in Otjiwarongo (Namibia) errichtet werden.
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Ein-Euro-Job und die angemessene Vergütung von Nutzungsrechten

Ein/e Medienschaffende/r hat einen Ein-Euro-Job von der Arbeitsagentur auferlegt bekommen, in dem sie/er Texte erarbeitet, Radiobeiträge erstellt oder mediengestalterisch tätig ist. Dieser Job unterliegt keinem regulären Arbeitsverhältnis. Gezahlt wird ALG II und der Mehrwand sprich die Arbeitsleistung wird durchschnittlich mit einem Euro pro Stunde bezahlt. «M» fragte den Spezialisten für Urheberrecht von ver.di, Wolfgang Schimmel:
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Ein-Euro-Jobs für Journalisten

Freie Journalistinnen und Journalisten sind beim Honorardumping ja inzwischen einiges gewohnt. Aber arbeiten für einen Euro in der Stunde? Das muss selbst leidgeprüften Freien als Provokation erscheinen. Mit Entrüstung reagierten deshalb einige Medien und die Deutsche Journalistinnen-und Journalisten-Union (dju) auf die Nachricht, dass in Hamburg arbeitslose Medienschaffende als Ein-Euro-Jobber tätig sind.
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Neue Rundfunkgebühren in Tschechien

PRAG. In Tschechien muss künftig jeder Haushalt mit Stromanschluss grundsätzlich Rundfunkgebühren zahlen. Das sieht eine vom Parlament verabschiedete Gesetzesnovelle vor.
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Freilassung gefordert

BERLIN / PARIS. Der spanische Regisseur Pedro Almódovar, der deutsche Literaturnobelpreisträger Günter Grass und 25 weitere europäische Prominente haben die Freilassung der US-Journalistin Judith Miller gefordert.
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Informationsfreiheitsgesetz in Afrika und Asien

Weltweit zählt das Recht auf Akteineinsicht und Information schon lange zu den Forderungen von Menschenrechtlern und journalistischen Organisationen. In Südafrika, Ghana und Uganda zum Beispiel besitzt es Verfassungsrang. Doch Politiker, Bürokraten, Kapitalisten und sowie andere Herrschende zeigen sich allerorts ungemein erfinderisch im Auftürmen von Hindernissen.
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Aktion für Daniel Coronell, Kolumbien

Im Gebäude des Fernsehsenders "Canal Uno" in Bogotá wurden zwei Trauerkränze abgegeben. Einer war an Daniel Coronell, den Nachrichtenchef, gerichtet. Der zweite galt seiner Frau und seiner Tochter. Schon vorher hatte Coronell im April und Mai dieses Jahres Drohanrufe bekommen. In beiden Fällen drohte ein Unbekannter dem Journalisten, ihn und seine Familie zu töten.
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