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Hetztirade oder Satire?

Zwei Publikationen versuchten sich in mehreren Veröffentlichungen mit der satirischen Aufarbeitung des Massakers von Erfurt und scheiterten dabei nach Meinung des Presserats zumindest teilweise.
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Journalisten-Union auf der Photokina

„Meet the professionals“ - unter diesem Motto trafen sich auf der diesjährigen Weltmesse „Photokina“ in Köln Verbände, Agenturen, Verlage und Interessenvertretungen zu einem Forum rund um das Thema Fotografie, Bildjournalismus und Bildkommunikation. Mit dabei war auch die dju in ver.di, die in diesem Jahr neben ihrem Informationsstand auch verschiedene Veranstaltungen bot und mit einer Bildausstellung präsent war.
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Die Zeit ist reif für eine Intendantin

>25 Jahre Herbsttreffen der Medienfrauen aus ARD und ZDF. Das waren 25 Jahre Kampf um Gleichstellung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, um geschlechtergerechte Präsenz in den Führungspositionen der Sender, in der Berichterstattung und um ein realistisches Frauenbild auf dem Bildschirm.
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Trotz Blumen

Keine Glückwunschblumen, sondern Nelken zur Erinnerung nahm auch Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit von der SFB-Personalratsvorsitzenden Hanne Daum entgegen.
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Kreativität trotz mangelhafter Bedingungen

Das Filmfest Hamburg machte in diesem Jahr eine ganz besondere Neuentdeckung: Die erste Infonale mit exklusiver Filmparty für Filmschaffende. Dieses double-feature aus Party an dem einen und Informationsveranstaltung am folgenden Tag veranstaltete connexx.av im legendären Alabama-Kino auf Kampnagel. Bis in den frühen Morgen genossen die rund 120 Partygäste die ausgelassene Stimmung sowie die entspannte Atmosphäre unter Filmfreunden und Kollegen.
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Harte Nüsse geknackt

Die Erwartungen waren hoch gesteckt. Die 120 Delegierten der Fachgruppe Rundfunk, Fernsehen, AV-Medien trafen sich vom 24. bis 27. November 2002 in Dortmund zur 1. Bundesfachgruppenkonferenz in ver.di. Ihre Botschaft lässt sich vielleicht so zusammenfassen: Die Film- und Medienschaffenden in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft pochen selbstbewusst auf ihre eigenständige Rolle und werden künftig in medienpolitischen Fragen öffentlich lauter und energischer mitreden.
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Aktion für Safari Ntanama und Bugumba Tanganika

In Afrika ist das Radio das wichtigste Medium. Anders als ein Fernsehgerät ist ein Radio fast vom jedem zu bezahlen - und anders als ihre Kollegen bei Zeitungen und Zeitschriften erreichen Rundfunkjournalisten auch Analphabeten. Vielleicht auch deshalb wurden Safari Ntanama und Bugumba Tanganika vom „Radio locale de Uvira“ schon am Tag nach einer brisanten Ausstrahlung festgenommen.
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Von den Medien getragen

Der ehemalige französische Innenminister Jean-Louis Debre hatte Sprecher der „Sans Papiers“, der französischen Bewegung illegalisierter Immigranten, die Papiere für alle und die Freizügigkeit ohne Ansehen der Staatsangehörigkeit an den europäischen Grenzen fordern, zum Gespräch geladen. Am Eingang des Innenministeriums fragte ein Polizist nach den Papieren der Sprecher. Diese lachten. „Aber wir sind doch die Sans Papiers“.(„Ohne Papiere“), konstatierten sie selbstbewusst.
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Briefe an «M» 12/2002

„Traut sich keiner Tacheles zu reden?“ in «M» 9/2002 Mutig und interessant fand ich den Artikel „Traut sich keiner Tacheles zu reden?“ Ich habe selbst jahrelang als Filmkritikerin gearbeitet und führe die mangelnde Kritik an Sexismus, Rassismus etc. auch im Independent-Film nicht nur auf die indirekte Zensur der Redakteure oder Verleiher zurück, sondern auch auf die Tatsache, dass 80 Prozent der Filmkritiker männlich ist und wir im Zeitalter der Postmoderne leben, wo sowieso alles nicht so gemeint ist und wer das anders sieht, einfach den Film nicht versteht oder keinen Spaß. Zudem ist Film immer weniger Kultur, sondern Ware, und daher macht auch die Rezension immer…
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Im Griff des Präsidenten

Wenn ein Chefredakteur einer Regionalzeitung als Pförtner in einem Sägewerk arbeitet, könnte man Recherche an der Basis vermuten. Zumindest in Ländern mit demokratischen Standards wie Presse- und Meinungsfreiheit. In Belorussland aber ist alles anders: Da ist der Chefredakteur ein Ex, weil seine Zeitung geschlossen wurde, hat de facto Berufsverbot und ist 400 Kilometer von seiner Familie entfernt in einer Art offenem Vollzug mit Arbeitstherapie untergebracht.
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Pressegesetz verschärft

Unter dem Eindruck der Geiselnahme in einem Moskauer Musik-Theater hat das russische Parlament am 1. November im Eilverfahren die Mediengesetze verschärft. Mehr als zwei Drittel der Abgeordneten stimmten für das Vorhaben. Danach unterliegt die Berichterstattung über Anti-Terror-Einsätze künftig strengen Beschränkungen.
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Die verlorene Ehre des Kai Diekmann

Kai Diekmann, Chefredakteur von Europas größter Boulevardzeitung, hat den Ruf von BILD als halbamtlichem Organ für Untenrum-Journalismus in der kurzen Zeit seiner Regentschaft nachhaltig befeuert.
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Kritische Tageszeitung in Uganda attackiert

Gerade erst hatte „Reporter ohne Grenzen“ Ugandas Pressefreiheit als für Afrika bemerkenswert herausgestellt, da passierte der Gau: Am zehnten Oktober stürmten bei Sonnenuntergang 50 Polizisten und Staatsschützer Redaktion und Auslieferung des „Monitors“. Die größte private Tageszeitung in der Hauptstadt Kampala wurde von ihnen für mehrere Tage besetzt.
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Studie gestartet

Das ver.di-Projekt connexx.av hat im November eine bundesweite Studie zur aktuellen Situation in der krisengeschüttelten New Media Branche gestartet.
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ver.di-Fernsehpreis vergeben

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft vergab in Dortmund erstmals den ver.di-Fernsehpreis. Der mit jeweils 7500 Euro dotierte Preis geht an Ruth Toma für das Drehbuch zu „Romeo“ und an Barbara Albert für die Regie von „Nordrand“.
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Augstein und die historische Wahrheit

Rudolf Augstein war der „Word Press Freedom Hero“. Den Titel verlieh ihm im Mai 2000 das International Press Institut in Boston. Er war der „Journalist des Jahrhunderts“ - das erkannten bald darauf hundert namhafte Journalisten.
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