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Generation Hashtag

Mit eigenen Medienangeboten für die junge Zielgruppe wollen immer mehr Medienhäuser den Nachwuchs an ihre Angebote heranführen und langfristig binden. Für die Verlage geht es dabei vor allem darum, künftige zahlende Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt es, den drohenden Generationenabriss zu verlangsamen.
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Bezahlen möglich

M sprach mit Christian Hasselbring, Head of Business Development beim Micropayment-Anbieter LaterPay, über Bezahlsysteme im Online-Journalismus und darüber, wie sich mit digitalen Inhalten erfolgreich Geld verdienen lässt.
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iTunes für Journalismus

Vor zwei Jahren startete im niederländischen Utrecht das Start Up Blendle, eine Nachrichtenplattform, bei der Nutzer_innen für einzelne Artikel zahlen. Im September 2015 expandierte das Unternehmen nach Deutschland. Michael Jarjour ist Redaktionsleiter der fünfköpfigen Redaktion, die täglich auch einen Newsletter über die Medien verschickt, den bei Blendle lesen kann. M sprach mit Jarjour über die bisherigen Erfahrungen.
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Perspective Daily

Wie schafft es Journalismus, dass Menschen dafür bezahlen? Er muss gut sein – im doppelten Sinne. Handwerklich gut gemacht und außerdem auch die guten Nachrichten bringen, meint die Redaktionsgruppe der Perspective Daily. Für dieses Geschäftsmodell hat das junge Start Up aus Münster Mitte Januar eine Crowdfunding-Kampagne gestartet und dafür auch Prominente und Stiftungen als Unterstützer gefunden.
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Strategie des geschützten Gartens

Seit letztem Jahr haben Verlage die Möglichkeit, im Rahmen von „Instant Articles“ journalistische Inhalte auf die Pinnwände von Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern einlaufen zu lassen. Mit dabei ist auch der Axel Springer Verlag mit Angeboten von welt.de und bild.de. Im Gespräch erklärt Manuel Adolphsen, Pressesprecher bei der Axel Springer SE, was sich das Unternehmen davon erhofft.
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Die Finanzierungslücke

Sinkende Auflagen, die Gratis-Mentalität der Internetwelt und erodierende Geschäftsmodelle von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen bedrohen die Finanzierung des Journalismus. Können neue Geschäftsmodelle helfen? Ist Crowdfunding eine Lösung? Was können Stiftungen leisten? Lässt sich publizistische Qualität mit dem Gütesiegel der Gemeinnützigkeit retten?
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Hetze und Hass Einhalt gebieten

„Rede gefälligst Deutsch“, wird dem in England lebenden Iraner Mahan Esfahani in der Kölner Philharmonie am 28. Februar zugerufen, als er in englischer Sprache in das vorzutragende Werk einführte. Dann muss der Cembalist das Konzert wegen des aufkommenden Tumults unterbrechen. Erschreckend, beschämend! Erst recht angesichts der fremdenfeindlichen Übergriffe auf Flüchtlinge und Attacken auf Journalist_innen in Sachsen und andernorts, zunehmender Hasstiraden und rassistischer Hetze im Netz frage ich mich: Was geht ab in diesem Land „auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“?
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Beruf Tonmeister

„Am Schwierigsten", sagt Jan Piepenstock, „ist das Hören." Als er noch in der Ausbildung war, 26 Jahre ist das her, hatte er ein Buch gelesen über einen Mann, der eine Woche lang mit verbundenen Augen gelebt und nur auf sein Gehör geachtet hat. „Das wollte ich auch erleben und wurde dabei fast überfahren. Ich ging über die Straße. Dann kam ein Fahrrad angerollt – das hörte man leider nicht." Er lacht.
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Knifflige Gemengelage – erste Lösungsansätze

Der Journalismus ist ins Kreuzfeuer geraten: Angriffe wegen mangelnder Glaubwürdigkeit der Inhalte auf der einen Seite, wirtschaftliche Einbußen für die Produkte auf der anderen. Das Internet als Plattform für jedwede schnelle weitreichende Information und Meinungsäußerung hat seine eigene Ökonomie! Gegen die Gratismentalität der Online-Nutzer_innen ist nur schwer anzukommen. Zwar sind aus dem Netz satte Gewinne zu holen, doch Google & Co streichen sie ein. Selbst erstellen sie keine Inhalte, erzielen aber über die Vermarktung von Suchanfragen, Werbung und Nutzerprofilen Milliarden.
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Aktion für Santosh Yadav, Indien

Für den Rechtsbeistand des indischen Journalisten Santosh Yadav ist die Sachlage eindeutig: „Yadav ist einer der wenigen Journalisten, die über die Polizeigewalt gegen die indigene Volksgruppe der Adivasi berichtet haben. Er ist außerdem Kontaktperson für nationale und internationale Journalisten, seine Arbeit war ausschlaggebend, um die Aufmerksamkeit der Medien auf die Notlage der Adivasi zu lenken.” Yadav ist also kein zufälliges Ziel für Einschüchterung und Verfolgung. Der freie Journalist befindet sich seit dem 29. September im Bundesstaat Chhattisgarh in Zentralindien in Haft. Auch Amnesty International geht davon aus, dass er aufgrund konstruierter Anklagen inhaftiert…
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Fairness für Kreative

Mehr als 130 Teilnehmer aus 47 Ländern nahmen an der UNI-MEI Generalversammlung „digital | fair | bargain” vom 27./28. Oktober in Lissabon teil, der vierten seit der Gründung der UNI im Jahr 2000. Seit damals ist der Medien-, Unterhaltungs- und Kunstsektor weltweit gewachsen. Gemessen nach Mitgliedschaftsbeiträgen um 20 Prozent und liegt nun knapp unter 200.000 Mitgliedern.
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Mord auf offener Straße

Guatemala gehört zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten in Mittelamerika. Im Frühjahr eröffneten Auftragskiller in der Provinzstadt Mazatenango das Feuer auf drei Lokalreporter. Ziel war es, die Stimmen gegen die Korruption zum Schweigen zu bringen – kein Einzelfall.
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Unabhängig in Belarus

Sie sind als der einzige unabhängige Sender in Belarus bekannt – und der einzige, der auf Belarussisch sendet. Doch die Journalisten von Belsat arbeiten ohne rechtlichen Schutz. Sie werden festgenommen, bezahlen Geldstrafen. Aufgeben kommt auch nach acht Jahren nicht in Frage.
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Pro und contra Auskunftsrecht

Eine im Oktober veröffentlichte Verfassungsgerichtsentscheidung zum Auskunftsanspruch der Presse macht vor allem eines deutlich: Journalistinnen und Journalisten „brauchen ein Bundespressegesetz, das die Auskunftsansprüche der Medien gegenüber Bundesbehörden entsprechend den Landesgesetzen regelt”, unterstreicht die dju in ver.di.
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dju fordert bessere Bezahlung

Der hessische Landtag fasste im November einen Beschluss zur Stärkung von Qualitätsjournalismus. Dabei geht es auch um die Förderung neuer Printprodukte durch die landeseigene Bank für Wirtschaftsförderung und Infrastruktur (WI Bank). Ein Runder Tisch wurde angeboten, um mit Verlegern, Journalisten und deren Gewerkschaften angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Zeitungen Lösungen zu finden.
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Überwachungsgesetz

Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung zugestimmt. Das Gesetz liegt Bundespräsident Gauck zur Unterschrift vor.
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