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Redakteure zweiter Klasse

Die Verlagsgruppe Rheinische Post (RP) plant nach Informationen der dju NRW eine verstärkte Beschäftigung redaktioneller Mitarbeiter in der tariflosen Tochtergesellschaft RP Media. In ihr sollen zunächst alle Neueinstellungen und übernommene Volontäre und Pauschalisten beschäftigt werden – und kräftig unter dem derzeit geltenden Tarif für Redakteure an Tageszeitungen bezahlt werden.
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Ein Jahr nach der dapd-Insolvenz

Die Nachrichtenagentur dapd hatte am 11. April 2013 nach zwei Insolvenzgängen endgültig ihr Aus erklärt. Insgesamt 300 Beschäftigte, zum Schluss noch 175, hatten ihren Job verloren (M berichtete in 1,2 und 3/2013). Was ist aus ihnen geworden, wollten ehemalige Mitarbeiter wissen und starteten eine Umfrage.
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Strengere Kontrollen

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) soll Unternehmen künftig regelmäßig daraufhin kontrollieren, ob sie ihrer Abgabepflicht an die Künstlersozialkasse nachgekommen sind, wenn sie freiberufliche Kunst- und Medienschaffende beauftragt haben. Das ist der Kern eines Gesetzentwurfes „zur Stabilisierung des Künstlersozialabgabesatzes“, den die Bundesarbeitsministerin im April vorlegte und der noch bis zur Sommerpause das Parlament passieren soll.
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Leipzigs Neue

Bereits seit 20 Jahren erscheint LEIPZIGS NEUE – linke Monatszeitung für Politik, Kultur und Geschichte. Sie wird herausgegeben vom „Projekt Linke Zeitung e. V. Leipzig“, vertreten durch den Philosophieprofessor Kurt Schneider, zu DDR-Zeiten Dekan der Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaft der Karl-Marx-Universität zu Leipzig. Der Verein besitzt nach eigenen Angaben kein Kapital und finanziert sich ausschließlich aus den Vertriebs- und Anzeigenerlösen sowie Spenden. Der Autorenkreis setzt sich aus rund 20 Köpfen zusammen; Honorare für die journalistischen Beiträge werden nicht gezahlt. Auch die redaktionelle Arbeit leisten Chefredakteur Michael Zock und seine zwei…
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Thomson Reuters: 2,2 Prozent mehr ab 1. Juli

Am 12. März 2014 fanden die Tarifverhandlungen für die rund 130 Beschäftigten bei Reuters Editorial in Deutschland statt. Die Tarifkommission der Gewerkschaften DJV und ver.di konnte bereits in dieser ersten Runde eine Einigung mit der Chefredaktion erzielen.
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Tarifrunde dpa: Noch zu kleines Angebot

Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 750 Beschäftigten der Mutter- und Tochtergesellschaften der dpa ist ohne Ergebnis vertagt worden. Die Geschäftsführung legte ein Angebot vor, das für Beschäftigte mit einem Einkommen von weniger als 3.600 bis 3.800 Euro monatlich einen Festbetrag von 65 Euro mehr im Monat vorsieht. Für Beschäftigte mit einem darüber liegenden Einkommen soll eine prozentuale Erhöhung greifen, die noch nicht beziffert wurde.
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Weltbild-Insolvenz: Harte Einschnitte für Belegschaft

Knapp zwei Monate nach dem Insolvenz-Antrag ist klar, welche Folgen die Weltbild-Pleite für die Beschäftigten hat. Auf einer Betriebsversammlung gab Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz am 20. März die beschlossenen Personalmaßnahmen bekannt: 580 Beschäftigte aus allen Bereichen und damit etwa ein Drittel der Belegschaft müssen das Unternehmen der katholischen Kirche am 1. April verlassen.
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Höhere Gagen für Filmschaffende

ver.di und die Allianz deutscher Produzenten für Film und Fernsehen haben sich am 7. April in der fünften Verhandlungsrunde auf ein Tarifergebnis geeinigt, das insgesamt eine Erhöhung von 4,7 Prozent vorsieht. In zwei Stufen werden die Gagen ab dem 1. Juli 2014 zunächst um 2,2 Prozent und ab Jahresbeginn 2015 um weitere 2,5 Prozent erhöht. Die Laufzeit des Tarifvertrages wurde bis Ende 2015 festgelegt.
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Zeitung obsiegt gegen die Bahn

Die Stuttgarter Zeitung obsiegte in zweiter Instanz im Rechtsstreit mit der Bahn, die Artikel über das Projekt Stuttgart 21 missfielen. Bei der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Stuttgart am 9. April hat das Kommunikationsbüro von Stuttgart 21 seine Unterlassungsklage zurückgenommen.
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„Öffentlich-rechtlich? Ja, bitte!“

Die Ministerpräsidenten der Länder haben ernst gemacht: 2015 soll der Rundfunkbeitrag erstmals in seiner Geschichte sinken – um monatlich 48 Cent. Zugleich aber verweigern die Länderchefs den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zum wiederholten Mal den Aufbau eines eigenen Jugendkanals. Mehr denn je steht die Frage im Raum, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Zukunft aufgestellt sein soll. Zur Beantwortung will auch der ver.di-Bundesvorstand beitragen – mit einem eigenen Thesenpapier.
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Weichenstellungen für das Urheberrecht

Die EU-Kommission plant noch vor dem Sommer die Veröffentlichung eines Weißbuchs zur Reform des Urheberrechts. Darin würden konkrete Vorschläge für gesetzgeberische Maßnahmen vorgestellt, heißt es auf Bildkunst.de. Es schließt die vorangegangene Konsultationsphase ab, an der sich auch die verschiedenen Medien- und Kunst-Fachgruppen der ver.di beteiligt haben. Die Kommission erhielt mehr als 10.000 Antworten, die momentan von einer eigenen Arbeitsgruppe ausgewertet werden. Laut Aussage einer Kommissionsbeamtin gegenüber der VG Bild-Kunst stünde die Anpassung der Regeln für die Privatkopie ganz oben auf der Liste der Themen, die aufgegriffen werden sollen. An zweiter Position…
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Finanzierung von AFP ist rechtmäßig

Die Europäische Kommission hat in einem am 27. März veröffentlichten Beschluss zu einer Beschwerde der ehemaligen deutschen Nachrichtenagentur dapd die Finanzierung der Nachrichtenagentur AFP für rechtmäßig erklärt.
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Verfassungswidrig

Der ZDF-Staatsvertrag ist verfassungswidrig, der staatliche Einfluss auf den Sender zu hoch. Mit deutlichen Worten hat das Bundesverfassungsgericht die politischen Ränkespiele in den ZDF-Gremien kritisiert und einen neuen Meilenstein in seiner Rundfunk-Rechtsprechung gesetzt. Dennoch bleibt einiges vage, ein weitergehendes Urteil wäre wünschenswert gewesen.
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Schülerförderpreis für „iWahn 2.0“

Die dju Berlin-Brandenburg hat im Landesschülerzeitungswettbewerb Brandenburg auch dieses Jahr wieder in der Jury mitgearbeitet und einen Förderpreis für den interessantesten „Newcomer“ gestiftet: Gewonnen hat die Schülerzeitung „iWahn 2.0“ des Louise-Henriette- Gymnasiums in Oranienburg. Der Preis ist ein Tagesworkshop rund um den Journalismus im ver.di-Haus Berlin.
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dju unterstützt Petition für ein Presseauskunftsrecht

Die dju in ver.di unterstützt die Online-Petition zur Einführung eines Presseauskunftsrechts auf Bundesebene und ruft die Journalistinnen und Journalisten dazu auf, die Petition zu unterzeichnen. Die SPD-Fraktion hatte kurz vor Ende der vergangenen Legislaturperiode eine solche Initiative in den Bundestag eingebracht, war aber damit gescheitert. Im jetzigen Koalitionsvertrag taucht das Projekt nicht mehr auf. „Wir brauchen endlich klare Verhältnisse für Journalistinnen und Journalisten, die bei Behörden auf Bundesebene recherchieren“, fordert der dju-Bundesvorsitzende Ulrich Janßen. Deshalb gehört die dju in ver.di zu den Erstunterzeichnern der Petition, die ein Bonner Journalist…
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Mindestlohn für Zeitungszusteller

Die Pressefreiheit wird durch einen ausnahmslosen gesetzlichen Mindestlohn auch für Zeitungszustellerinnen und Zeitungszusteller nicht verletzt.
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