M print

NDR-Solidarität in Hamburg

Beschäftigte des NDR standen während eines Warnstreiks an der Seite der ver.di-Kolleginnen und Kollegen vom Öffentlichen Dienst in Hamburg. Gefordert wurde eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent mit einem Sockelbetrag als sozialer Komponente und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro.
mehr »

Faire Honorare für Bildbeiträge

Mit einem Schlichterspruch endet vorläufig das mehr als neun Jahre lange Ringen um faire Honorare für Bildbeiträge in Tageszeitungen. Der Vorsitzende der Schlichtungsstelle Fotohonorare, Professor Dr. Ferdinand Melichar, der langjährige geschäftsführende Vorstand der Verwertungsgesellschaft Wort, legte Anfang Februar das Ergebnis der Schlichtungskommission vor. Beide Seiten – Journalistengewerkschaften und Verleger – haben jetzt drei Monate lang Zeit, dem Schlichtungsspruch zuzustimmen. In der Schlichtung vertrat der BDZV 89 Zeitungsverlage aller Größenordnungen.
mehr »

Aus für Tiefdruck in Itzehoe

Protest gegen die Schließung der Prinovis-Tiefdruckerei in Itzehoe vor der Bertelsmann-Repräsentanz Anfang Februar in Berlin.
mehr »

Nordkurier: Vom Saulus zum Paulus?

Der Nordkurier (NK) streift seinen Mantel ab und will sich von Mitte 2013 an wieder komplett selbst einkleiden, sprich nach vier Jahren wieder zu seiner Vollredaktion zurückkehren. Das kündigte der Geschäftsführer der NK-Verlagsgruppe Lutz Schumacher zwei Monate nach Übernahme des Chefredakteurspostens an. Der 45-Jährige handelt damit gegen den derzeitigen verlegerischen Trend und unterstützt inhaltlich gewollt oder ungewollt die 2008 von DGB, ver.di und DJV in Mecklenburg-Vorpommern aufgelegte Kampagne für Qualität und Vielfalt auf dem Zeitungsmarkt.
mehr »

Unverschämte Schuldzuweisung

Die Hängepartie um dapd geht in die nächste Runde. Nachdem die Agentur unter Kurzzeitgeschäftsführer Ulrich Ende am 1. März zum zweiten Mal Konkurs anmelden musste, bangen die verbliebenen 180 Mitarbeiter erneut um ihre Existenz. Zwar stimmte am 5. März die Bundesagentur für Arbeit einer Vorfinanzierung der Konkursgeldzahlungen bis einschließlich April zu. Damit können zumindest der laufende Betrieb aufrechterhalten und die ausstehenden Februargehälter (!) überwiesen werden. Aber aufgrund des undurchsichtigen Geschäftsmodells und der schlechten Zahlungsmoral der Investoren geben Brancheninsider der Agentur inzwischen nur wenige Überlebenschancen.
mehr »

Mit einem Tritt auf die Straße

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wich den ehemaligen Beschäftigten der Frankfurter Rundschau aus und fuhr grußlos davon. Sie protestierten in Hanau beim SPD-Landesparteitag Hessen und forderten von der parteieigenen Medienholding ddvg, ihre Abfindungen und den Sozialplan vorzufinanzieren. Die Zeitung ist verkauft, die Druckerei wird geschlossen, mehr als 400 Beschäftigten wurde gekündigt. Der ddvg gehörten 40 Prozent und dem Medienkonzern DuMont Schauberg 50 Prozent des insolventen Druck- und Verlagshauses Frankfurt (DuV).
mehr »

80 Arbeitsplätze weniger beim Handelsblatt

Die Verlagsgruppe Handelsblatt streicht rund 80 der 813 Arbeitsplätze.
mehr »

Schließung Hürriyet-Redaktion

ver.di kritisiert scharf den Beschluss der Dogan-Mediengruppe, die Europa-Redaktion der türkischen Zeitung Hürriyet in Mörfelden-Walldorf zu schließen. Über 50 Arbeitsplätze sind in Gefahr.
mehr »

Cornelsen Verlag: Start zum Personalabbau

Auf einer Betriebsversammlung am 6. März wurden den ca. 120 Beschäftigten der Franz Cornelsen Corporate Services GmbH (FCCS) in Berlin 25 Entlassungen (20 Prozent der Belegschaft) angekündigt. Die FCCS erbringt die IT-Dienstleistungen für die Franz Cornelsen Bildungsgruppe und den Einkauf der IT.
mehr »

Kittner, der Mutigste

In einem Buch, in dem Dietrich Kittner aus dem Alltag des Kabarettisten berichtet, dankt er denen, „die jahrelang selbstlos und unaufgefordert an diesem Buch mitgearbeitet haben: unseren friedliebenden Politikern, der liebenswerten Polizei, hart arbeitenden Fabrikbesitzern, den wahrheitsliebenden Medien, vorurteilslosen Bürgern“ und so weiter, die ihm den Stoff geliefert haben. So spricht, so schreibt kein harmloser Späßchenmacher, sondern ein scharfer Kritiker des real existierenden Kapitalismus.
mehr »

Tarifabschluss für UCI in Flensburg

In den Verhandlungen zwischen ver.di und der UCI Kinowelt Flensburg konnte am 29. Januar 2013 ein Tarifergebnis erzielt werden. Vereinbart wurden Entgelterhöhungen zwischen 1,2 % und 4,8 % innerhalb der Laufzeit des Tarifvertrages sowie eine Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 725 €.
mehr »

Tagespauschalen bei der B.Z. gekürzt

Bei der B.Z. sollen ab 1. März 2013 die Tagespauschalen für die freien Mitarbeiter (Journalisten, Fotografen, Fotoredakteure, Layouter) um 10 Prozent gekürzt werden. Diese Mitteilung verkündeten die Ressortleiter des Boulevardblattes aus dem Hause Springer nach hausinternen Informationen.
mehr »

Sozialplan für G+J-Wirtschaftsmedien

Gruner + Jahr hat sich mit dem Betriebsrat der G+J-Wirtschaftsmedien Ende Februar auf einen Sozialplan geeinigt. Er gilt für die mehr als 300 gekündigten Mitarbeiter der Financial Times Deutschland sowie für die Magazine Capital, Impulse, Business Punk und Börse Online.
mehr »

Nächste Tarifrunde an Tageszeitungen in Sicht

Mit dem Februargehalt riefen sich mit einer erfreulichen Zahl auf der Gehaltsabrechnung die Tarifabschlüsse für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen und Zeitschriften in Erinnerung. Denn mit der Gehaltszahlung für diesen Monat wurde bei den Zeitungen die zweite Einmalzahlung in Höhe von 200 € fällig, die erste war im Oktober 2011 gezahlt worden, bei den Zeitschriften waren es 350 €.
mehr »

Krokodilstränen für die ZDF Kultur

Beschließt ein öffentlich-rechtlicher Sender Sparmaßnahmen im Bereich Kultur oder Information, geht regelmäßig ein Aufschrei durchs Land. So war es auch, als das ZDF kürzlich ankündigte, seinen Spartenableger ZDF Kultur einzustellen. Prompt meldeten sich vom Deutschen Kulturrat bis zum Deutschen Journalisten-Verband diverse Institutionen zu Wort und warnten vor dem Abbau von Kultur und Journalismus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
mehr »

Brennpunkt Lokaljournalismus

Der Minister war sauer und ließ seinen Zorn raus. „Wenn ich morgens zum Briefkasten gehe und die Zeitung fehlt, fängt der Tag schon beschissen an“, erzählte der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Guntram Schneider den Teilnehmern einer Demonstration für den Erhalt der redaktionellen Eigenständigkeit der Westfälischen Rundschau (WR) in Dortmund. Der Abonnent Schneider forderte, die Schließung sämtlicher Redaktionen zurückzunehmen. Die Bosse im Essener WAZ-Konzern hat auch er nicht umstimmen können. Seit Anfang Februar wird die WR ohne eigene Redaktion produziert. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf den Lokaljournalismus im Allgemeinen und die Vielfaltsproblematik im…
mehr »