Netzpolitik

Ein neues Grundrecht

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 27. Februar 2008 der Online-Durchsuchung enge Grenzen gesetzt (Az.: 1 BvR 370/07; 1 BvR 595/07).
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Hände weg von den Daten!

Die vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung initiierte Ver­fassungsbeschwerde gegen die sechsmonatige Speicherung aller Verbindungsdaten ist am 31. Dezember beim Bundes­verfassungsgericht eingereicht wor­den.
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Endspurt zum Handy-Rundfunk

Die Würfel sind gefallen: Zur Fußball-EM im Juni 2008 soll in Deutschland der Handy-Rundfunk starten. Ob damit ein zusätzlicher, attraktiver Verbreitungsweg für Fernsehen und Radio entsteht, muss sich allerdings erst noch zeigen.
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Alle kriminell?

„Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen.“ So lässt sich auf den Punkt bringen, was die Bundesregierung aktuell mit dem Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung plant. Um Straftaten – also auch terroristische Gefahren – besser bekämpfen zu können, sollen ab dem 1. Januar 2008 sämtliche Kommunikationsdaten aller Bundesbürger für ein halbes Jahr gespeichert werden. Dieses Vorhaben stößt auf breite Ablehnung in der Bevölkerung.
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Fernsehen wann und wo man will

Als die öffentlich-rechtlichen Anstalten im Frühsommer ihre Digitalstrategie präsentierten, hagelte es heftige Reaktionen von Seite der Privatsender und der Verleger: „Enteignung der Verlage“, „rechtswidriges Vorgehen“ sind nur einige der Vorwürfe, mit denen die Kritiker die Pläne von ARD und ZDF überzogen und nach wie vor überziehen. Auf dem Medienforum im Rahmen der Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg prallten die Kontrahenten in unversöhnlicher Weise aufeinander. Kein Wunder, schließlich wird jetzt in Umrissen erkennbar, wie die Öffentlich-Rechtlichen sich in der digitalen Welt positionieren wollen. Und mit den punktgenau zur Internationalen Funkausstellung…
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Quellenwahl

Empfehlungs- und Bewertungssysteme sind die Basis des Web 2.0. Weil die Auswahl­mechanismen stark selektiv sind, kann es jedoch zu Wirklichkeitsverzerrungen kommen, wenn Journalisten sich vornehmlich auf die Ergebnisse von Suchmaschinen verlassen. Bestimmte Websites haben nämlich keine Chance, auf die vorderen Rankingplätze zu kommen. Hinzu kommt, dass die Ergebnislisten manipulationsanfällig sind – seit einiger Zeit gibt es auch bezahlte Plätze in den Trefferlisten, allerdings gekennzeichnet.
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Strategien – Fehlanzeige

Die Zeitungskrise spitzt sich mit dem un­geheuren Erfolg von Web 2.0-Diensten zu. Sie gewinnen binnen weniger Monate Mil­lionen von Mitgliedern, die untereinander Kontakte knüpfen und ausbauen, Inhalte wie Texte, Bilder und Videos bereitstellen, materielle und immaterielle Güter tauschen, kaufen und verkaufen – und die Plattformen verdienen kräftig mit Online-Werbung.
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Die multi­mediale Welt: Jeder kann mitmachen

Seit drei Jahren ist der Begriff ein wahrer Renner: Web 2.0. Optimisten gebrauchen das Schlagwort gern als Synonym für Demokratisierung und digitale Kommunikationsrevolution, Pessi­misten sprechen eher vom multimedialen Hype und einer weiteren Internet-Blase. Fakt ist: Durch neue Techniken ist das World Wide Web in eine neue Entwicklungsphase getreten. Doch: Was bleibt, was ändert sich? Gibt es etwa einen Journalismus 2.0?
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Editorial: Online mitmischen

Die multimediale Welt: Segen oder Fluch, oder von jedem etwas? Während Journalisten im Tagesgeschäft mitunter droht, von der Infoflut erschlagen zu werden, tummeln sich andere gern und stundenlang in den Weiten des Web. Faszinierend ist es allemal, was neue Techniken und Plattformen möglich machen. Nicht nur die bunte Mischung von Text, Grafik, Bild, Video und Audio, sondern eine bislang nicht gekannte Form von vernetzter Kommunikation.
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12.000 bereit für Karlsruhe

Der Widerstand gegen die von der Bundesregierung geplante sechsmonatige Speicherung aller Telefon-, Handy- und E-Mail-Kontakte geht weiter. Nachdem sich im Januar über 30 Datenschutz-, Bürgerrechts-, Juristen-, Wirtschafts- und Medienverbände gegen die „weitreichende Registrierung des Verhaltens der Menschen in Deutschland“ ausgesprochen haben, beteiligen sich inzwischen mehr als 12.000 an der vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung vorbereiteten Verfassungsbeschwerde.
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BIENE-Award für ein Unikat

Als einziges gesellschaftspolitisches Angebot unter den ursprünglich 376 Bewerbern erhielt die Webseite „Chronologie des Holocaust“ 2006 einen BIENE-Award für vorbildliche barrierefreie Webauftritte.
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Grünes Licht für neue Medienanstalt

KIEL / HAMBURG. Schleswig-Holstein und Hamburg haben ihre Medienanstalten zusammengelegt. Standort der MA SHS wird Norderstedt bei Hamburg sein.
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Durch METIS zu Online-Tantiemen

Für die zusätzliche Veröffentlichung ihrer Texte im Internet haben Printjournalisten und Autoren bisher kaum einen Cent erhalten. „Alles inklusive“, behaupteten Verlage anfangs dreist und legalisierten den Urheberrechtsraub später durch Formularverträge oder Allgemeine Geschäftsbedingungen. 2008 soll es nun in größerem Umfang Geld für die Autoren von Online-Texten geben – von der Verwertungsgesellschaft Wort. Das Meldesystem METIS wurde am 1. Januar 2007 gestartet.
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Sechs Monate gespeichert – auch Journalistendaten

Ab Mitte dieses Jahres sollen sämtliche Verbindungs- und Standortdaten, die beim Telefonieren vom Festnetz oder Handy, E-Mailen, SMS-Versand, Internet-Surfen, Chatten oder Filesharing anfallen, für sechs Monate gespeichert werden. Die Bundesregierung will die heftig umstrittene Richtlinie zur verdachtsunabhängigen Vorratspeicherung von Telefon- und Internetdaten der Europäischen Union vom März 2006 in deutsches Recht umsetzen.
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Website gegen rechts ging vom Netz

Wer sich im Internet über rechtsextreme Organisationen oder Personen informieren wollte, war mit dem Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IDGR) an der richtigen Adresse. Der 1998 von der Münchner Politikwissenschaftlerin Margret Chatwin gegründete Online-Dienst erfreute sich stets hoher Zugriffsraten. Vor einigen Wochen wurde www.idgr.de von Chatwin vom Netz genommen. Neben persönlicher Überlastung begründete sie dies auch damit, dass zunehmend kommerzielle Unternehmungen ihren Profit aus dem IDGR gezogen hätten.
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E-Paper für das Ruhrgebiet

ESSEN. Die Zeitungen im Ruhrgebiet bekommen Konkurrenz und zwar aus dem Internet.
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