Rundfunk

Beste Pensionskasse des Jahres 2018

Die Pensionskasse Rundfunk (PKR) wurde gestern zum zweiten Mal in Folge mit dem Award des Finanzmagazins „portfolio institutionell“ ausgezeichnet – diesmal in der Kategorie „Beste Pensionskasse“. 2017 gewann die Pensionskasse in der Kategorie „Bestes Risikomanagement“. Manfred Kloiber, Bundesvorsitzender der Fachgruppe Medien in ver.di und Mitglied des Aufsichtsrates der Pensionskasse Rundfunk: "Die Kür der PKR zur besten Pensionskasse zeigt, wie erfolgreich eine paritätisch aufgestellte Altersversorgung sein kann.“
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Untrennbar: Kosten und Qualität

M | Sie haben gleich zu Beginn ihrer Amtszeit als ARD-Vorsitzender eine Anhebung des Rundfunk­beitrags ab 2021 gefordert, dazu möglichst einen jährlichen Inflationsausgleich. Mit welcher Begründung? Ulrich Wilhelm | Nach Jahren ohne Ausgleich der Teuerung – und mit Blick auf Tarifanpassungen, Rechte­kosten- oder Verbreitungskostensteigerungen – brauchen wir ab 2021 wieder eine Anpassung unserer Mittel, weil wir ansonsten tief in die Programme schneiden müssten. Natürlich hat jeder den Ehrgeiz, alles auszuschöpfen, wo wir jenseits des Programms sparen können, etwa bei Verwaltung und Technik. Das tun wir aber schon seit Jahren. Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo es ohne einen…
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Mehr Mitbestimmung im Rundfunk gefordert

Der Streit über die Zukunft von ARD und ZDF verschärft sich. Manche reden von einer Akzeptanzkrise. Unter dem Eindruck des No-Billag-Referendums in der Schweiz diskutierten am 9. März in Berlin auf Einladung der Fraktion Die Linke im Bundestag und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Politiker, Wissenschaftler und Journalisten über „Auftrag und Rolle der Medien in Zeiten des digitalen Wandels. Die Linke steht „für ein öffentlich-rechtliches Rundfunksystem, in dem die festen und freien Beschäftigten mehr und die Verwaltungen weniger zu sagen haben“.
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ARD und ZDF zwischen drei Fronten

Unter dem noch frischen Eindruck des klaren Votums der Schweizerinnen und Schweizer für einen gebührenfinanzierten Rundfunk diskutierten am 7. März auf der Medienpolitischen Tagung von ver.di und DGB Vertreter_innen aus Politik, Wissenschaft, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und aus dem Verlegerlager über die Zukunft von ARD, ZDF und Deutschlandradio in der Mangel von Strukturreform und digitaler Konkurrenz.
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Radio Fritz wird „fritzundzwanzig“

„Fritz“ wird 25 – „und das hört man“. Das Jugendradio des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) feiert in Kürze das erste Vierteljahrhundert seiner Existenz – standesgemäß im Programm und mit einer Reihe von Clubshows in Berlin und Brandenburg. Doch im Zeitalter von Streaming-Diensten wird die Luft für das erste öffentlich-rechtliche Jugendprogramm allmählich dünner.
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Der Rundfunkbeitrag muss steigen

Die KEF hat für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten erneut einen Beitragsüberschuss errechnet. Die ARD reagiert mit Unverständnis. Dabei geht in der Debatte eine wichtige Botschaft der Kommission unter: Für die Zukunft ist eine Beitragserhöhung wahrscheinlich. Richtig so!  
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Beitrag zu Frieden und Deeskalation

Harsche Kritik an der Mainstream-Berichterstattung, das „Segeln unterm Radar“ im Kabarett und  Möglichkeiten der Gegenöffentlichkeit durch „alternative Medien“ und Publikumsinitiativen prägten eine Medientagung der Vereinigung für Friedensrecht IALANA am Wochenende in Kassel. Es ging um die Frage, ob man „ein Leitbild ‚Friedensjournalismus‘, der Wahrheit verpflichtete und deeskalierende Berichterstattung etablieren“ kann. Einige Antworten. 
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Rundfunkbranche wirtschaftlich stabil

Allen Unkenrufen zum Trotz – der TV- und Radiobranche in Deutschland geht es wirtschaftlich nicht schlecht. Und zwar nicht nur den beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Anstalten, sondern auch dem Privatfunk. Das ist das Ergebnis des Berichts „Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2016/17“, den acht Landesmedienanstalten in Zusammenarbeit mit Goldmedia soeben veröffentlicht haben.
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Bloß keine AfD-Schere im Kopf!

Die Geschichte ist so besonders und gleichzeitig doch so alltäglich wie jede andere Romanze: Zwei junge Menschen verlieben sich ineinander und stellen fest, dass es Unterschiede gibt, mit denen sie irgendwie klarkommen müssen. Doch in diesem Fall handelt es sich um ein christliches deutsches Mädchen und einen geflüchteten Moslem aus Syrien. Ein harmloser Film des Kinderkanals (KiKA) über das Paar könnte nun gravierende Folgen für das gesamte Kinderfernsehen haben.
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Schweizer Rundfunk vor Zerreißprobe

Verliert die Schweiz bald ihr Radio und Fernsehen? Am 4. März entscheiden die Bürgerinnen und Bürger des Landes über ein Verbot gebührenfinanzierter Medien. Sie stimmen über die «No Billag»-Intitiative ab. Die Abschaffung des öffentlichen Rundfunks genießt große Sympathien. Mit der starken rechtspopulistischen SVP hat das aber erstaunlich wenig zu tun. Im Gegenteil.
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DOK-Film: Rüge für Öffentlich-Rechtliche

Zum Auftakt einer Reihe mit Filmen des Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff richtete die Deutsche Akademie für Fernsehen (DAfF) mit der AG DOK am 4. Dezember im Berliner Kino Babylon Mitte ein Werkstattgespräch über die aktuelle, gesellschaftliche Rolle des dokumentarischen Fernsehens aus. Der Titel: „Mut zur Wirklichkeit“. Zentrales Ergebnis: ARD und ZDF haben sich aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gestohlen.
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Öffentlich-rechtlich in Zeiten von Internet

Im September haben sich Initiatoren mit einen Offenen Brief an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sowie an die Öffentlichkeit gewandt. Ihre „10 Thesen zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien“ sollen Ansatzpunkte für einen Reformprozess des öffentlich-rechtlichen Rundfunks liefern und das duale Rundfunksystem stärken. M fragte Mitinitiatorin MdB Tabea Rößner nach dem aktuellen Stand.
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Direkte Förderung lokaler Medieninhalte

Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat ein „Berlin-Brandenburgisches Modell“ zur Förderung professioneller lokaler Medieninhalte vorgelegt. Auf diesem Weg soll Medienvielfalt vor allem auch in der Fläche Brandenburgs gesichert oder sogar erst hergestellt werden. Über die Hintergründe sprach M Online mit dem Medienratsvorsitzenden Hansjürgen Rosenbauer.
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Saarbrücken zieht mit Tarifabschluss nach

Nach zweitägigen erfolgreichen Streiks konnte beim Saarländischen Rundfunk (SR) am 25. Oktober ein Tarifabschluss erzielt werden, der sich im Rahmen der bislang vorliegenden Vereinbarungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bewegt. Das sei nur durch die „überwältigende Unterstützung“ durch die Streikenden möglich geworden, erklären die beteiligten Gewerkschaften.
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Guter Tarifabschluss für Feste und Freie

ver.di und der DJV haben sich am 24. Oktober 2017 mit Deutschlandradio auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die getroffenen Vereinbarungen sind nach Überzeugung der Gewerkschaften ein sehr guter Kompromiss, der Festen und Freien deutlich mehr Geld sowie außerdem vertretbare strukturelle Veränderungen bringe.
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ARD-Freienrat konstituiert sich

Ins Leben gerufen wurde er auf dem zweiten ARD-Freienkongress im April in Stuttgart. Nun hat sich der Freienrat am Wochenende in Berlin konstituiert und als ersten Beschluss den Veranstaltungsort für den nächsten Kongress der ARD-Freien bestimmt. Dieser wird am 21. und 22. April 2018 in Bremen stattfinden. Stoff für Diskussionen gibt es sicher genug. Ein medienpolitischer Schwerpunkt wird die Strukturreform bei ARD und ZDF sein.
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