Tarifauseinandersetzungen

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Tarifabschlüsse bei NDR und SWR

Die Gehalts- und Honorar-Tarifverhandlungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führten in den Sommermonaten im NDR und im SWR zu Tarifabschlüssen. Die Verhandlungen bei MDR, WDR, SR und BR dauern an. Gefordert werden Erhöhungen der Gehälter und Honorare in einem Gesamtvolumen von 5,5 Prozent zuzüglich einer sozialen Komponente und struktureller Verbesserungen.
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Altersversorgung: Neuregelung beschlossen

Nach fünf Jahren Verhandlung hat ver.di am 27. Juli in Hamburg ein Ergebnis zur Umsetzung der im Mai vereinbarten Eckpunkte über die Änderung der Altersversorgungs-Tarifverträge der Beschäftigten von ARD und Deutschlandradio erzielt. Die Neuregelung war notwendig geworden, weil die ARD die Versorgungstarifverträge (VTV) zum 31. Dezember 2016 gekündigt und eine Altersversorgung für Neueinstellungen von Einschnitten in die Dynamisierung der Betriebsrenten der Kolleg_innen abhängig gemacht hatte. Zuvor waren die Betriebsrenten jeweils im selben Maß gestiegen wie die Tarifgehälter. Das Verhandlungsergebnis sieht neben der Umstellung der Altersversorgung für Neueingestellte vor,…
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Platzt oder hält der ARD-Renten-Kompromiss?

Am 12. September geht es um alles: Ende Juli wurde bekanntlich ein Tarifergebnis zur Umstellung der Altersversorgung bei ARD, Deutschlandradio und Deutscher Welle erzielt. Doch jeder Senderverband muss zustimmen. Zünglein an der Waage ist die Deutsche Welle. Bei der dritten Verhandlung in Berlin steht und fällt deshalb der gesamte Kompromiss.
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Streikerfolg beim MDR Tarifeinigung erreicht

Vier Streiktage beim MDR mit einer hohen Beteiligung der Beschäftigten an allen Standorten verfehlten ihre Wirkung nicht. Anstelle einer von Arbeitgeberseite ursprünglich geplanten langen Pause bis Ende September wurde am heutigen Mittwoch im Beisein von Intendantin Karola Wille zügig weiterverhandelt und eine Einigung erzielt. Unter anderem wurde eine Erhöhung der Gehälter der Festangestellten und der Honorare für freie Mitarbeiter_innen beschlossen.
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Rostock: Protest gegen Tarifbruch

Mit einer Kundgebung vor dem Medienhaus am Rostocker Steintor haben Mitarbeiter_innen der zum Madsack-Konzern gehörenden Ostsee-Zeitung (OZ) gegen den angekündigten Rückzug des Verlages aus dem Tarif protestiert. Auf Plakaten mit der Schlagzeile „Tarifbruch mit Segen der SPD“ wandten sie sich an den größten Einzelgesellschafter der Mediengruppe mit Sitz in Hannover, die SPD-Holding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (ddvg).
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Warnstreiks bei MDR und Kinderkanal

Am 31. August nahmen etwa 150 feste und freie Mitarbeiter_innen des MDR an drei dezentralen mehrstündigen Warnstreiks in den Landesfunkhäusern Erfurt, Dresden und Magdeburg teil. Die Gewerkschaften ver.di und DJV hatte in der laufenden Tarifrunde dazu aufgerufen, um mit Nachdruck ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeberseite einzufordern.
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Funke entlässt und gründet neu

Ob Drucker_innen, Mediaberater_innen oder jetzt die Fotograf_innen, die Funke Mediengruppe setzt immer mehr Beschäftigte vor die Tür. Eine besondere Variante wurde nun bei den Fotografen gewählt. Hier wird zum 1. Januar 2018 die neue Foto- und Videoagentur Funke Foto Services GmbH gegründet, die alte Unit Funke Foto Services  (bis 2015 WAZ-Fotopool) aufgelöst, allen 24 Mitarbeiter_innen gekündigt.
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DuMont: Protest bei Hamburger MOPO

Beschäftigte der Hamburger Morgenpost, die zur DuMont Mediengruppe gehört, haben heute gegen den geplanten Abbau von insgesamt elf Stellen protestiert, über den die Belegschaft gestern durch Chefredaktion und Geschäftsführung informiert worden war. Im Anschluss an die Kundgebung haben die Gewerkschaften ver.di und DJV Tarifforderungen beschlossen und die MOPO-Geschäftsführung zu Verhandlungen über einen Sozial- und Zukunftstarifvertrag aufgefordert.
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Kölner streiken für Tarifbindung

Zahlreiche Beschäftigte der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) – Redakteurinnen und Redakteure sowie die Beschäftigten in den Redaktionssekretariaten für die Lokalteile von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau – folgten dem Streikaufruf ihrer Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifverhandlungsrunde. „Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit“, bekräftigen die Zeitungsmacher_innen.
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ARD: Altersversorgung gesichert

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am 27. Juli in Hamburg ein Ergebnis zur Umsetzung der im Mai vereinbarten Eckpunkte über die Änderung der Altersversorgungs-Tarifverträge der Beschäftigten von ARD und Deutschlandradio erzielt. Mit der Umstellung auf eine beitragsfinanzierte Altersversorgung für alle Neueingestellten haben nun endlich auch befristet Beschäftigte Anspruch auf eine betriebliche Alterssicherung.
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Unter der Bedingung, dass…

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird verhandelt, und zwar auf Hochtouren. Beim NDR, SWR, WDR, BR, MDR und SR läuft die Gehalts- und Honorartarifrunde 2017. Parallel dazu handelt ver.di mit der ARD auf Basis eines Eckpunktepapiers Tarifverträge für die Sicherung der Altersversorgung in den Rundfunkanstalten aus. Unter den Beschäftigten wächst indessen die Unzufriedenheit, weil die Senderverantwortlichen in der aktuellen Entgeltrunde immer wieder Themen auf den Tisch bringen, die mit den Gehalts- und Honorarverhandlungen eigentlich so gar nichts zu tun haben.
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AFP-Tarifabschluss: Änderungen vereinbart

Der im vergangenen Februar bei der AFP Agence France Presse GmbH in Berlin erzielte Tarifabschluss für die 50 Beschäftigten wurde nun um einige Änderungen ergänzt. Der Arbeitgeber hatte die Gewerkschaften nach der Tarifeinigung überraschend mit der Forderung nach Änderung der bisher geltenden Anrechnungsregeln für die Berufsjahre konfrontiert.
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Tarifrunde beim NDR: Warnstreik macht Druck

Eine „Superbeteiligung“ vermeldeten Aktive: Weit über 200 Beschäftigte waren am 12. Juni dem ver.di-Aufruf zu einem Warnstreik beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) gefolgt. Mit der Aktion soll Druck in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten und freien Mitarbeiter in den Funkhäusern Hamburg, Kiel und Schwerin gemacht werden.
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Tarifrunde in mehreren Sendern gestartet

Während beim NDR bereits drei und beim SWR zwei Verhandlungsrunden stattgefunden haben, sind WDR, BR und SR im Mai in die erste Runde der Gehalts- und Honorartarifverhandlungen 2017 gestartet. Die ver.di-Tarifausschüsse für den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk hatten im Dezember vergangenen Jahres eine Gehalts- und Honorarforderung im Gesamtvolumen von 5,5 Prozent zuzüglich einer sozialen Komponente und struktureller Verbesserungen beschlossen.
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Mehr Gehalt bei Zeitschriften

In Hamburg/Nord und Niedersach­sen/Bremen konnten im April Tarifabschlüsse für die Verlagsangestellten an Zeitschriften erzielt werden. Der Verband der Zeitschriftenverleger Nord und ver.di einigten sich auf eine Erhöhung der Gehälter um 3,4 Prozent bei einer Laufzeit von insgesamt 26 Monaten. Ab 1. Juni 2017 steigen die Gehälter um 1,8 Prozent und die Ausbildungsvergütungen um 70 Euro. Ab 1. November 2018 werden die Gehälter noch einmal um 1,6 Prozent angehoben.
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Was du nicht willst, das man dir tu …

Die Entscheidung der Mitgliederversammlung der VG Wort für einen rechtskonformen Verteilungsplan ist ein positives Signal nach monatelangen Querelen, die den Fortbestand der Verwertungsgesellschaft ernsthaft infrage gestellt haben. Der neue Verteilungsplan ist letztlich ein klassischer Kompromiss. Er setzt das Urteil des Bundesgerichtshofs konsequent um, wonach Autor_innen  grundsätzlich 100 Prozent aus den gesetzlichen Vergütungsansprüchen zustehen.
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