Tarifauseinandersetzungen

Filmreife Aktion

Trommeln und Trillerpfeifen ertönten am letzten Augustsonnabend vor dem CinemaxX am Potsdamer Platz in Berlin. Aus 15 Städten der Bundesrepublik waren Beschäftigte der Filmtheater CinemaxX und CineStar gekommen, um auf ihre miese Bezahlung aufmerksam zu machen. Im seit Monaten andauernden Tarifkampf gibt es unzählige Streik- und Protestaktionen. Immer mehr Kinos beteiligten sich. Ein Ende soll es nur mit vernünftigen Tarifabschlüssen geben.
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Lauter Protest


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Trommelwirbel

Über 150 Beschäftigte des bundesweit agierenden Kino-Konzerns CineStar haben sich am 3. Juni vor dem Dortmunder CineStar versammelt, um ihrer Forderung nach einem Haustarifvertrag eindrucksvoll Nachdruck zu verleihen. Um Punkt 18 Uhr legten die nun schon seit einem halben Jahr immer wieder streikenden Dortmunder Beschäftigten ihre Arbeit nieder.
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Lange Schlangen vor den Kinokassen

Lange Schlangen vor den Kinokassen und am Popcornstand, bis zu einer Stunde Verspätung beim Filmstart und trotzdem viel Verständnis der Kinobesucher für den Streik der Beschäftigten des „CineStar Metropolis“. So fasst Manfred Moos, Leiter des Fachbereichs Medien beim ver.di Landesbezirk Hessen, das Ergebnis des ersten Warnstreiks beim Frankfurter Großkino Metropolis am 28. April zusammen. „Nahezu die komplette Stammbelegschaft des Samstagabend ist dem Aufruf zur Arbeitsniederlegung gefolgt“, bilanzierte nach Streikende Manfred Moos.
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Kein Entgeltangebot bei CinemaxX

Die Beschäftigten der Kinobetriebe der CinemaxX AG befinden sich weiter in der Tarifauseinandersetzung mit ihrem Arbeitgeber (M 3/2012). Mit Warnstreiks machen die Beschäftigten auf ihre Forderungen nach mehr Lohn aufmerksam und protestieren gegen die Hinhaltetaktik der Kino-Chefs. In Bremen beteiligten sich am 26. April die 16 Mitarbeiter der Kinokette CinemaxX an einem Warnstreik. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde am 31. Mai kündigt ver.di weitere Aktionen an. Diese seien notwendig, da der Arbeitgeber erst dann ein Entgeltangebot machen wolle, wenn ver.di Verschlechterungen im Manteltarifvertrag zustimmt. Das wolle man nicht hinnehmen, so ver.di-Tarifsekretär Frank…
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Reset bei Computer-Bild

Das hat es in der Verlagsgeschichte von Springer so noch nicht gegeben. Redakteure und Redakteurinnen streiken gegen ihre Geschäftsleitung. Die knapp 90 Beschäftigten der Computer-Bild-Gruppe kämpfen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze, wehren sich dagegen, dass ihre tarifgebundenen Arbeitsplätze in eine tariflose Tochtergesellschaft übergehen sollen. Und sie erreichen einen respektablen Kompromiss: eine Betriebsvereinbarung, die sich als solidarischer Erfolg verbuchen lässt.
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„Alles zu teuer“

Mit Pfiffen und 5%-Tafeln erinnerten über 60 Beschäftigte aus verschiedenen Filmbetrieben vom Bavaria-Gelände in Geiselgasteig/München die Verhandlungskommissionen der Arbeitgebervertreter im Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen (VTFF) und ver.di an ihre Erwartung für einen Tarifabschluss. Dementsprechend war die mögliche Tariferhöhung auch der Schwerpunkt dieser 5. Verhandlungsrunde am 23. April.
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Erneut Warnstreik bei Nordwest-Zeitung

Haustarif – JETZT!, schallte es bis in den Verhandlungsraum bei der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg am 24. April. Etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verlag und Redaktion begleiteten die dritte Runde zu einem Haustarifvertrag mit einem Warnstreik. Sie stärkten damit den Mitgliedern der Verhandlungskommission von DJV und ver.di den Rücken. Als Kernthema stand eine umfassende Beschäftigungssicherung auf der Tagesordnung der Gewerkschaften. Von der Geschäftsführung verlangten sie dazu klare Aussagen. Als Grundlage für einen Haustarifvertrag erwarten die Gewerkschaften, dass alle Kollegen aus der Nordwest-Personaldienstleistungsgesellscaft (NWP) in die NWZ übernommen…
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Warnstreik bei CinemaxX in Berlin

In der Tarifauseinandersetzung bei der CinemaxX AG kam es am 1. April zu weiteren Warnstreiks. In Berlin war der größte Teil der rund 50 Beschäftigten aus dem Bereich Kasse, Einlasskontrolle, Süßwarenverkauf und Filmvorführung auf der Straße.
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Warnstreik bei Nordwest-Zeitung

80 Beschäftigte der Nordwest-Zeitung (NWZ) in Oldenburg sind am 21. März im Konflikt zwischen Belegschaft und Arbeitgeber um einen Haustarif in einen ganztägigen Warnstreik getreten. ver.di und DJV hatten die Redakteure und Verlagsangestellten des Zeitungshauses aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
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Solidarität und Eigennutz

Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sprach am 20. Februar in Oldenburg vor der Belegschaft der Nordwest-Zeitung (NWZ). Er war einer Einladung des Betriebsrats gefolgt und besuchte anschließend auch die kämpferische Mittagspause vor dem Pressehaus. Dort demonstrierten Verlagsbeschäftigte und Journalisten gemeinsam für einen Haustarif. Mit dabei waren auch die Zusteller, die in der Zustellgesellschaft NWPP angestellt sind und nach Stücklohn bezahlt werden.
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Nächtlicher Einsatz in München

Ende Februar haben 53 Zeitungszusteller ihren Arbeitsplatz in München verloren, der Betrieb wurde geschlossen. Sie arbeiteten für die ZVZ Zentrum GmbH, die wiederum der SZ Logistik GmbH gehört, einer hundertprozentigen Tochter der Süddeutschen Zeitung.
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Zu wenig für Popcorn

Die teuerste Popcorntüte im Dortmunder Kino Cinestar kostet 6,90 Euro. Das ist mehr als viele Beschäftigte, die das Popcorn verkaufen, in einer Stunde verdienen.
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Warnstreik zur Berlinale

Die Berlinale in Berlin einen Tag nach der Eröffnung am 10. Februar: Mitarbeiter des Festspielkinos CinemaxX am Potsdamer Platz streiken.
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Tarifabschluss für Filmschaffende

In der dritten Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Produzentenallianz ist für rund 10.000 Film- und Fernsehschaffende ein Tarifergebnis erreicht worden. Es sieht eine Erhöhung der Wochengagen von 45 Euro in zwei Stufen vor, insgesamt steigen die Gagen um effektiv 4 % über eine Laufzeit von zwei Jahren. Der Manteltarifvertrag gilt unverändert bis Ende 2013.
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Durchbruch bei Radio Bremen

Nach einem halben Jahr zäher Verhandlungen kam es bei Radio Bremen zu einem Tarifabschluss.
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