Tarifauseinandersetzungen

Bis an die Grenze

Erscheint ein Film auf Leinwand oder Bildschirm und erreicht den Zuschauer, ist nicht zu sehen unter welchen Bedingungen er entstanden ist. Kinopremieren auf Festivals oder in glamourös dekorierten Premierenkinos sind nur noch Marketing und verdecken alles davor Geschehene mit Partystimmung. Nur am Rande von Festivals oder in Branchendiskussionen brechen Ärger und Frust über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen aus Filmschaffenden heraus. Nun gibt es einen neuen Tarifvertrag, der die Arbeitszeit begrenzt.
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Programmeinbußen

Die Zeichen stehen weiter auf Sturm: Am 6. November (Foto oben) kam beim RBB eine dritte Welle von Warnstreiks ins Rollen. Die Belegschaft wollte damit ihrer Forderung nach einer Angleichung der Entgelte ans Niveau der anderen ARD-Anstalten Nachdruck verleihen.
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Tarifeinigung Krankengeld für Freie beim MDR

In der 3. Verhandlungsrunde am 26. Oktober haben sich die Gewerkschaften mit der Geschäftsleitung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) über folgende Eckpunkte für eine neue tarifliche Regelung geeinigt.
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Verhandlungsauftakt für privaten Rundfunk

Für die Beschäftigten in privaten Rundfunksendern hat ver.di in der ersten Verhandlungsrunde am 21. Oktober in Bad Vilbel die gleiche Tariferhöhung wie im Vorjahr gefordert; also eine Steigrung um 3,8%. Zudem soll der Manteltarifvertrag um mindestens 2 Jahre bis Ende 2011 verlängert werden.
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Demonstration in Wien für bessere Tarife

Die Demonstration der österreichischen Gewerkschaft für Privatangestellte Druck – Journalismus – Papier (GPA-djp) am 29. September durch die Wiener Innenstadt war der Auftakt für geplante mehrwöchige Arbeitskämpfe um bessere tarifliche Verträge.
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Inakzeptable Angebote für Verlagsangestellte

Vertreter von ver.di und dem Verband Nordwestdeutsche Zeitungsverlage (VNZV) haben sich am 25. September zu einem Sondierungsgespräch getroffen. Dabei ging es um einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) für die Angestellten des Zeitungsgewerbes und die Kündigung des Manteltarifvertrages (MTV) durch die Verleger zum Jahresende, wofür eine Erklärung ausblieb.
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Verleger wollen Einkommen senken

Zum Verhandlungsauftakt über den von den Verlegern zum Ende des Jahres gekündigten Manteltarif für die Redakteure und Redakteurinnen an Zeitschriften am 18. September wurde vom Verlegerverband VDZ ein einschneidendes Forderungspaket vorgelegt. Der Manteltarif soll nur dann wieder neu abgeschlossen werden, wenn die Gewerkschaften in Einkommensverluste, die Absenkung der Arbeitgeberbeiträge zur Presseversorgung und die Verlängerung der Arbeitszeiten einwilligen. Die Verhandlungskommission der dju in ver.di hat das abgelehnt.
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Tarifeinigung für Filmschaffende

Zu der Einführung von Maximalarbeitszeiten und über die Tariferhöhungen für die rund 25.000 Filmschaffenden, die auf Produktionsdauer beschäftigt werden, gibt es eine Einigung zwischen den Produzentenverbänden und ver.di. Bis Ende Oktober soll der Tarifvertragstext abschließend verhandelt und dann zur Gremienberatung vorgelegt werden. Ab Januar soll der neue Tarifvertrag in Kraft treten.
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Altersteilzeit verlängert

Die Gewerkschaften ver.di, sjv und vrff und die Geschäftsleitung des Saarländischen Rundfunks haben sich am 6. Oktober in Saarbrücken auf eine neue Altersteilzeitregelung geeinigt.
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Verhandlungen für Freie beim MDR stocken

Die Verhandlungen von ver.di und DJV mit der Geschäftsleitung des MDR über die Absicherung der arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiter/-innen im Krankheitsfall sind am 18. September ins Stocken geraten.
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Warnstreik im RBB

„Diese Kröte schlucken wir nicht.“ Mit der kämpferischen Ansage reagieren die Beschäftigten auf das Angebot der RBB-Geschäftsleitung für die zukünftig im Sender zu zahlenden Gehälter und Honorare bei dem Verschlechterungen im Manteltarif gegengerechnet werden sollen. Mit einem dreistündigen Warnstreik vor dem Berliner Fernsehzentrum verliehen sie am 1. Oktober ihren Forderungen Nachdruck.
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NDR: Solidarität mit Reinigungskräften

Am 2. Oktober fanden in den NDR-Betriebsteilen Hamburg (Rothenbaum und Lokstedt) Warnstreiks der Reinigungskräfte statt. Aufgerufen hatte die IG Bauen-Agrar-Umwelt. Sie hatte den laufenden Tarifvertrag gekündigt und fordert 8,7 Prozent mehr Lohn in der gesamten Branche.
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Höhere Gehälter bei Deutscher Welle

Bei der Deutschen Welle in Bonn kam es am 17. September zu einem erfolgreichen Tarifabschluss. Danach erhalten alle fest Angestellten ab 1. Dezember 2009 eine tabellenwirksame Sockelanhebung ihrer Gehälter von 50,00 Euro. Darauf aufgesetzt werden die Vergütungen linear um weitere 2,1% erhöht. Ab dem 1.Februar 2011 werden die Vergütungen linear um weitere 2,2% erhöht. Mit dem Oktobergehalt 2009 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro. Der Familienzuschlag wird zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls um die linearen Prozentsteigerungen erhöht.
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Tarifrunde für Filmproduktionen vertagt

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende zwischen den Produzentenverbänden und ver.di ist am 6. Juli 2009 ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
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Nur ein erster Schritt

Am 20. August wurden im RBB (Bild) endlich Verhandlungen über die Gehälter und Honorare der festen und freien Mitarbeiter aufgenommen. Höchste Eisenbahn, läuft doch der alte Tarifvertrag – und damit die Friedenspflicht – am 30. September 2009 aus. Die Gewerkschaften hatten darauf gedrängt, frühzeitig Tarifvertragsverhandlungen aufzunehmen und nicht erst kurz vor Toresschluss. Das Ziel: Ein Abschluss, der die Gehälter und Honorare auf ARD-Niveau bringt.
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Erfolgreicher Tarifabschluss für SR-Freie

Die Verhandlungen über die Honorarerhöhungen für die 12a-Freien des Saarländischen Rundfunks (SR) sind am 8. Juli erfolgreich abgeschlossen worden.
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