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Die „Diskreditierten“ stellen ihre Fotos aus

Sie mussten sich immer wieder zwischen den Fronten bewegen. Und sie wurden von den deutschen Sicherheitsbehörden diskreditiert: 32 für den G 20-Gipfel im Juli in Hamburg zugelassene Journalistinnen und Journalisten wurde vom Bundespresseamt im Nachhinein die Akkreditierung entzogen. Elf der betroffenen Fotografen haben jetzt in Berlin eine Ausstellung ihrer Fotos zusammengestellt.
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Presseversorgung: Keine Beiträge zur Krankenversicherung

Auf Leistungen aus einer freiwilligen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung und solche aus einer freiwilligen privaten Rentenversicherung, die jeweils unter Beteiligung des Versorgungswerks der Presse zustande gekommen sind, müssen gesetzlich pflichtversicherte Rentner keine Krankenversicherungsbeiträge entrichten. Das hat der 12. Senat des Bundessozialgerichts am 10. Oktober durch Urteil entschieden.
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Keine Krise bei den Qualitätsmedien

Internationale Medien- und Meinungsmacher diskutieren auf der Zwillingsmesse IFRA World Publishing Expo & DCX Digital Content Expo vom 10. bis 12. Oktober in Berlin über die Perspektiven der Branche. Im Zentrum der Debatten steht die Frage, wie Print und Online in der digitalen Welt erfolgreich bestehen können. Welche neuen Produkte und Dienstleistungen braucht die Branche, damit sie ihre Inhalte beim Publikum besser monetarisieren kann? Für Michael Golden, Vice Chairman der New York Times Company, liegt der Schlüssel weiterhin in der journalistischen Qualität.
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Zur Zukunft von ARD und ZDF

Der Begriff "Staatsfunk" ist ein Kampfbegriff, mit dem das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland geschmäht werden soll. Das sagt nicht irgendein Verteidiger von ARD oder ZDF; das sagt Rainer Hank, der Wirtschafts-Chef der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
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Alte Klischees in neuen Zusammenhängen

Ehe für alle, Gender-Mainstreaming, Quote, Antirassismus, Patriarchatskritik – das alles wird mit „Feminismus“ verbunden. Einiges ist mittlerweile gesetzlich verankert, vieles wird aber – zunehmend aggressiver – bekämpft. Welche Rolle Medien im (Anti-)feminismus-Diskurs spielen, zeigte sich jüngst auf der Tagung „Feminismus und Öffentlichkeit“ am Frankfurter Cornelia-Goethe-Centrum CGC.
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Tariferhöhungen im RBB vereinbart

Im RRB wurde bei den Gehalts- und Honorar-Tarifverhandlungen ein Abschluss erzielt. Es gibt zwei Gehaltserhöhungen für die Festen, mehr Honorar für die Freien und auch die Vergütungen der Auszubildenden werden angehoben. Der RBB ist damit die fünfte ARD-Rundfunkanstalt, die in der laufenden Tarifrunde zu einem Ergebnis gekommen ist. Beim Bayerischen Rundfunk und beim Saarländischen Rundfunk dauern die Tarifauseinandersetzungen noch an.
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Umfrage zu aktuellen Bildhonoraren

Die Verschiebung von Print- zu vielfältigen Online-Bildnutzungen verlangt eine Überarbeitung der traditionell gewachsenen printorientierten Darstellung in den Bildhonoraren der Mittelstandsgemeinschaft Fotomarketing (mfm). Vor diesem Hintergrund wurde jetzt die diesjährige Umfrage zu den aktuell marktüblichen Fotohonoraren gestartet, die auch von der dju in ver.di unterstützt wird. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Honorarempfehlungen der mfm des nächsten Jahres.  
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Neue Hetzbücher auf der Buchmesse

Rechtsradikale bis faschistische Verlage zieht es verstärkt auf die Frankfurter Buchmesse, die am 11. Oktober beginnt. Die Initiative „Buchmesse gegen rechts“ fordert Ausschlüsse. In dem Offenen Brief werden für den deutschsprachigen Messeteil exemplarisch der Ares-Verlag, Verlag Antaios, Cato, Junge Freiheit, Förderstiftung Konservative Forschung und Bildung, Karolinger-Verlag und Manuscriptum genannt. Die Messe setzt auf den Stand der Amadeu-Antonio-Stiftung als Gegengewicht zu den rechtsgerichteten Verlagen.
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WAZ: Protest gegen Kündigung von Fotografen

Mitarbeiter der Funke Mediengruppe protestieren gegen die Schließung der Funke Foto Services und die damit verbundenen Kündigungen zahlreicher Fotoredakteure. „Wir halten die Trennung von den erfahrenen, qualifizierten Kollegen für eine krasse Fehlentscheidung und fordern sie auf, diese zurückzunehmen“, heißt es in einem Brief an Manfred Braun und Michael Wüller, die beiden Geschäftsführer der Funke Mediengruppe. Unterzeichnet ist das Schreiben mit „sorgenvollen Grüßen. Die gesamte Belegschaft der WAZ“.
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DOK Leipzig 2017: ver.di verlost Karten

Die 60. Ausgabe von DOK Leipzig eröffnet am 30. Oktober mit David Spaeths Dokumentarfilm „Betrug“. Bis zum 5. November werden auf dem Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK 2017 circa 300 Filme gezeigt. Die ver.di FilmUnion verlost auch in diesem Jahr 15 Tageskarten und 3 Dauerkarten für das Festival. Preisfrage: Wen hat die ver.di-Jury im letzten Jahr ausgezeichnet? Die Antwort bitte per Mail an: berlin@connexx-av.de Einsendeschluss ist der  18. Oktober.
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Bewusste Irritation und Störfaktoren

„Wild, elegant und vor allem einzigartig“ – so soll die neue werktäglich gedruckte „tageszeitung“ (taz) künftig aussehen. Zum 2. Oktober gönnt sich das Blatt ein neues Design und ein verändertes Seitenkonzept. Von Zeitungskrise keine Rede: Für den laufenden „Umstrukturierungsprozess“ der Printmedien sieht sich die taz gut gerüstet.
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Lokal-TV-Kongress: „Haltet durch!“

Fünf Landesmedienanstalten diskutierten mit Experten und den Machern von über 200 privaten Sendern beim dritten Lokal-TV-Kongress über die Rolle dieser Mediengattung. Zu deren teils prekärer Lage gab es zwar zahlreiche – auch mit Fakten untermauerte – Klagen am brandenburgischen Schwielowsee.  Doch innovative Vorschläge und medienpolitische Bekenntnisse zur Problemlösung rechtfertigten durchaus das selbstbewusste Motto des kleinen TV-Gipfels „Die (Medien-)Zukunft ist lokal!“
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Tarifverhandlungen für ZDF-Freie in Sicht

Sie sind angetreten, um 100 statusklagewillige Kolleg_innen zu finden und 333 neue Mitstreiter_innen der sogenannten Drittkreisfreien im ZDF zu organisieren. Nun hat das ver.di-Team der Kampagne #ZDFcountdown sein Ziel erreicht. Der Sender soll in den nächsten Tagen zu Tarifverhandlungen aufgefordert werden, die Forderungen der Freien wurden heute öffentlichkeitswirksam dem ZDF-Fernsehrat übergeben.
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ARD: Altersversorgung in trockenen Tüchern

ver.di hat mit der ARD, inklusive der Deutschen Welle, und dem Deutschlandradio eine tragfähige Regelung für die Altersversorgung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefunden. „Mit dem nun gültigen Abschluss leisten die Beschäftigten einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Dafür akzeptieren sie persönliche Einschnitte“, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender.
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Pensionskasse Rundfunk für Filmschaffende

Die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge werden künftig für alle befristet beschäftigten Mitarbeiter_innen von Produktionen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen uneingeschränkt erstattet. Unabhängig davon, ob es sich um vollfinanzierte, Co- oder geförderte Produktionen von ARD und ZDF handelt. Das wurde nun in einer präzisierenden Ergänzung zur Limburger Lösung festgehalten.
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BSG: Für feste Freie muss gezahlt werden

Eigentlich geht es in einem aktuellen Urteil des Bundessozialgerichts nur um die Umlage für Mutterschaftsaufwendungen (U2), die jedes Unternehmen für seine Angestellten entrichten muss. Nichts Spektakuläres, sollte man meinen. Doch im konkreten Fall ging es um sogenannte „freie Mitarbeiter“ und eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt.
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