Thematische Kategorien

In schlechter Gesellschaft

Der Verlag Aschendorff, der im Münsterland die Westfälischen Nachrichten herausgibt, hat angekündigt, seine Redaktion ab dem 1. Januar 2015 nicht mehr nach Tarif bezahlen zu wollen.
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Massiver Sparkurs beim Darmstädter Echo

Die Echo-Medien GmbH in Darmstadt schlägt einen Sparkurs ein. Und das werde aller Voraussicht nach nicht ohne Abbau von Arbeitsplätzen gehen, erfuhren die Beschäftigten in einer Versammlung am 30. Juni. Schuld seien sinkende Auflagenzahlen und Einnahmen. Gegenwärtig habe die Mediengruppe etwa 400 Mitarbeiter. Die Auflage der Echo-Ausgaben sei auf durchschnittlich 90.000 Exemplare gefallen.
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Tarifvertrag wieder in Kraft

Die Geschäftsführung des Berliner Verlags (Berliner Zeitung, Berliner Kurier) hat sich mit den Gewerkschaften dju in ver.di und DJV darauf geeinigt, den von ihr gekündigten Haustarifvertrag unverändert wieder in Kraft zu setzen.
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20 000 Filmrollen gerettet

Kinofilme stehen für 120 Jahre deutscher Film- und Zeitgeschichte. Dieses Erbe würdigt die Politik bisher wenig. Das betrifft nicht nur die Bestände des Bundesarchivs Filmarchiv und der Kinematheken. Der Nachlass eines 2008 pleitegegangenen Kopierwerks veranlasste die AG Dokumentarfilm zu einer Rettungsaktion und zum Nachdenken über den Umgang mit dem Filmerbe überhaupt.
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Verpflichtung zur Aufklärung

„Unterwegs im rechtsradikalen Spektrum” bist Du als Journalistin oft und deshalb als Gesprächspartnerin gefragt. Was kann das dju-Seminar den Kollegen an die Hand geben? ANDREA RÖPKE | Auf jeden Fall, dass es lohnt, sich tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen und nicht nur Pressemitteilungen von Polizei und Verfassungsschutz zur Kenntnis zu nehmen.
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Gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat

Von wem stammen wohl diese Äußerungen über den Islamisten-Prediger Pierre Vogel? „Dem Reden Vogels folgt … zwangsläufig das Handeln von Glaubenskriegern” wie beim Attentat im Jüdischen Museum Brüssel. „Die Justiz sollte deshalb zügig versuchen, möglichst alle Vogels dieser Republik hinter Gitter zu bringen”.
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Nichts dazu gelernt?

„Ich glaube, das reproduziert sich”, sagte Ayca Tolun, Leiterin der Türkischen Redaktion beim WDR, in einer Diskussionsrunde zur Berichterstattung über den NSU-Anschlag in der Kölner Keupstraße vor zehn Jahren. Haben die Medien nichts dazu gelernt? Oder sind sie doch sensibler geworden, wenn es um die Berichterstattung über Rechtsextremismus geht – wie über den NSU-Prozess?
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Der Einfluss der Eliten

Mit Uwe Krüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, sprach Günter Herkel. Sie haben in Ihrer Studie „Meinungsmacht” den Einfluss von Eliten auf einige der wichtigsten Leitmedien in Deutschland untersucht. Was ist Meinungsmacht und wer übt sie hierzulande aus?
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WDR auf Crashkurs

Gerade mal ein Jahr nach Dienstantritt schockt Intendant Tom Buhrow die WDR-Belegschaft mit einem radikalen Sparkurs. 100 Millionen Euro muss der Sender angeblich ab 2016 jährlich sparen, 500 Planstellen sollen bis 2020 wegfallen. Auch im Programm sind Abstriche geplant. Gewerkschaften und Personalräte fordern Alternativen, die personelle Ausblutung und Verschlechterung der Programmqualität verhindern.
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Leserbrief: Nicht alle in einen Topf werfen

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Wenn das alles so einfach und klar zu werten wäre, wie es Günter Herkel in seiner „kommentierten Presseschau zur Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien” suggeriert. … Es gibt auf der Welt kaum einen größeren Konflikt in den letzten Jahrzehnten, der von Kommentatoren wie es auch Günter Herkel zu sein scheint, nicht von den ‚westlichen Eliten’ direkt oder indirekt aufgeheizt worden ist.
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Leserbrief: Einseitigkeit durchschaut

M 4.2014 „Shitstorms und Propaganda” Vielen Dank für die ausgezeichnete Kolumne, die Günter Herkel zur Ukraine-„Berichterstattung” im Großteil der deutschen Medien geschrieben hat.
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Neutralitätspflicht?

Die Redakteure der Zeit Online, Kai Biermann und Patrick Beuth, werfen dem Journalisten Gleen Greenwald vor, er habe es an der notwendigen Distanz zu „Aktivisten und Bürgerrechtlern” fehlen lassen und sich mit ihnen „gemein” gemacht. Weiter heißt es: „Kann jemand gleichzeitig Journalist und Aktivist sein? Der eine soll beobachten und beschreiben, der andere soll kämpfen und überzeugen.”
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Aus für Service-Center

Die Madsack-Mediengruppe schließt sein Kunden-Service-Center in Hannover. Nach mehr als 120 Streiktagen ist das „die zynische Machtdemonstration eines Konzerns, der seine Gewinnmargen durch Tarifflucht und Niedriglöhne sichern will”, sagte ver.di-Vize Frank Werneke.
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Kritik an Durchsuchung

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hat die Durchsuchungsaktion in den Redaktionsräumen der Echo-Medien in Darmstadt am 24. Juni scharf kritisiert.
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Schlimmer als unter Mubarak

In Ägypten wird man als Journalist kriminalisiert, wenn man seiner Arbeit nachgeht. Das ist die Schlussfolgerung aus dem Urteil eines Kairoer Gerichts gegen mehrere Journalisten des Fernsehsenders Al-Dschasira English. Für sieben beziehungsweise zehn Jahre ins Gefängnis müssen Peter Greste und seine Kollegen Mohamed Fahmi und Baher Mohamed. Sie sollen „falsche Nachrichten” veröffentlicht und eine terroristische Organisation unterstützt haben – gemeint ist die Muslimbruderschaft, die vor kurzem noch den gewählten Präsidenten stellte.
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Korrektiv zum Althergebrachten

„Die Zukunft des (investigativen) Journalismus” war die Medienversammlung 2014 überschrieben, die von der Medienkommission der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen (LfM) zusammen mit der „Initiative Qualität im Journalismus IQ”, zu der auch die dju gehört, und dem Recherche-Förderprojekt „Investigate!” am 1. Juli in Düsseldorf veranstaltet wurde.
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