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Beide Seiten der Mauer

Die Medienlandschaft Israels, die Geschichte des jüdischen Volkes und die Arbeitsbedingungen von Migranten – das Programm der dju-Journalistenreise vom 31. Oktober bis zum 8. November nach Israel war abwechslungsreich. Doch bei den zahlreichen Ausflügen und Gesprächen ging es auch immer wieder um den Nahostkonflikt. Ein Bericht von beiden Seiten der Sperranlagen.
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Fairere Reglungen für Freie erstritten

Der Berliner Verlag von DuMont Schauberg (Berliner Zeitung, Berliner Kurier) wird seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gegenüber den freien Fotografen und Journalisten nicht mehr in der bisherigen Form verwenden.
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Google Settlement

Mit ein paar Tagen Nachfrist ist am 13. November der neue Entwurf des Google Book Settlements (zuletzt M10.2009) beim Federal District Court in Manhattan vorgelegt worden. Wichtigste Änderung aus deutscher Sicht: Der revidierte Vergleich umfasst nur noch Bücher und andere Schriften, die bis zum 5. Januar 2009 entweder beim US Copyright Office registriert oder in Großbritannien, Australien oder Kanada veröffentlicht wurden.
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Aus der VG Wort

Um die Urhebervergütungen auf Vervielfältigungsgeräte zu erhalten, muss die VG Wort oft jahrelang prozessieren. Erfolg hatte sie vor dem Bundesgerichtshof in Bezug auf Multifunktionsgeräte für die Jahre 2002 bis 2007. Rund 280 Millionen Euro kamen dadurch 2009 in die Kasse der Verwertungsgesellschaft. Die Tantiemen werden anteilsmäßig und jahrgangsgenau an die Wahrnehmungsberechtigten ausgeschüttet, die für diese Jahre Reprografievergütung erhalten haben. Die Schecks werden im Frühjahr 2010 versandt. Ende 1995 wurde das Autorenversorgungswerk der VG Wort aus finanziellen Gründen für Neuzugänge geschlossen. Ab 2011 wird das AVW wieder Zuschüsse zur Altersvorsorge für…
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Einbußen für Künstler

Das „Weihnachtsgeld“ von der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) fällt in diesem Jahr spärlicher als erhofft aus. Um die Hälfte musste die Geschäftsführung der Verwertungsgesellschaft die Ausschüttungen für Musiker, Produzenten, Schauspieler und andere Wahrnehmungsberechtigte kürzen. Ein Schritt, der ihr nicht leicht gefallen ist. Sie wurde dazu von der Musikindustrie sowie den Produzenten und Importeuren von technischen Geräten und Speichermedien gezwungen.
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Fragwürdige Sparpläne für erfolgreichen Sender

Ende November überraschte ProSiebenSat.1-Konzernchef Thomas Ebeling die Belegschaft des Nachrichtenkanals N24 mit einer Hiobsbotschaft. Die Nachrichtenproduktion sei unrentabel, der Konzern in den Miesen, ein hartes Sparprogramm müsse her. Von Verkauf über eine „Optimierung“ bis hin zur „völligen inhaltlichen Neuausrichtung“ ist die Rede.
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Gekappte Integration

Funkhaus Europa (FHE), die Integrationswelle des WDR, bleibt von Etatkürzungen innerhalb der größten ARD-Anstalt ausgenommen. So die offizielle Verlautbarung. „Stattdessen bekommt das kleine Team von Funkhaus Europa immer breitere Aufgaben“ heißt es in einer Stellungnahme der ver.di-Betriebsgruppe.
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Fair Radio

Wer das Radio einschaltet, glaubt Authentisches zu hören. Mitunter klafft jedoch eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Oft wird etwas vorgegaukelt! Die Fair Radio Initiative sammelt Beispiele, über die M in dieser Rubrik berichtet.
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Kammerflimmern

Die Situation in der Fernsehbranche hat sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Personal wird eingespart. Produktionsfirmen werden im Preiskampf insolvent, Beschäftigte bleiben ohne Auftrag – die Stimmung ist deutlich rauer geworden. Um mit Experten und Kennern der Branche und vor allem mit den Beschäftigten zu reden, hatte die Fachgruppe Medien in ver.di NRW zum „Kammerflimmern in der Kiste“ am 14. November in die Alte Feuerwache in Köln eingeladen.
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Kampagne für freie Radios in Sachsen

Mit einer Protestaktion wollen die Betreiber von drei freien Radiostationen in Sachsen den Erhalt ihrer Sender erreichen. Radio T in Chemnitz, Radio Blau in Leipzig und die Dresdner Station coloRadio sind von der Schließung bedroht, weil die Sächsische Landesmedienanstalt keine Finanzierung der staats- und konzernunabhängigen Sender garantiert.
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Blockadeausweg

Ungewöhnliche Situationen bedürfen ungewöhnlicher Maßnahmen: Nach wochenlangem Tarifstreit, angeheizt durch mehrere Warnstreiks der Beschäftigten, waren die Vergütungsverhandlungen im RBB komplett festgefahren.
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Tarifergebnis für Privaten Rundfunk

In der zweiten Verhandlungsrunde in Berlin am 11. November haben sich ver.di und der DJV mit dem Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) auf ein Ergebnis geeinigt.
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Aus für Netzeitung

Das Aus für die Netzeitung kam kurz vor ihrem zehnten Geburtstag. Am 5. November entschied der Vorstand des Kölner Verlagshauses DuMont Schauberg, die Online-Zeitung zum Jahresende einzustellen. Damit verlieren 14 fest angestellte Mitarbeiter ihren Job. Der Schritt sei „aus wirtschaftlichen Gründen“ erfolgt, ließ der Verlag mitteilen. Es sei geplant, die Netzeitung künftig als „automatisiertes Nachrichtenportal“ zu nutzen.
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Ohne Ergebnis vertagt

Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 9.000 an Zeitschriften angestellten Redakteurinnen und Redakteure sind nach der zweiten Runde am 23. November ohne Ergebnis vertagt worden. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und der Deutsche Journalistenverband (DJV) lehnen die vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) geforderten tariflichen Einschnitte und Verschlechterungen ab. Der VDZ hatte den Manteltarifvertrag zum Jahresende gekündigt.
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Zersplitterung unter einem Dach

Mit einem Trick hat sich Burda in München eines unbequemen Betriebsrates entledigt: Seit fünfzehn Jahren gab es einen Betriebsrat für vierzehn einzelne GmbHs. Jetzt konnte der Arbeitgeber gerichtlich durchsetzen, dass für jede GmbH ein eigener Betriebsrat gewählt werden muss.
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Chefredakteur geschasst

Seit Anfang Dezember 2009 heißt der Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen (TA) Paul-Josef Raue und nicht mehr, wie in den vergangenen 20 Jahren, Sergej Lochthofen. In einer Pressemitteilung hatte die WAZ-Mediengruppe mit Hauptsitz in Essen die Ablösung Lochthofens angekündigt, verbunden mit dem Hinweis, dass dieser „nach dem Wunsch der Geschäftsführung eine andere Aufgabe innerhalb der WAZ-Mediengruppe übernehmen (solle), die seinen Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht“. Lochthofens Nachfolger Raue hatte bis dato als Chefredakteur bei der Braunschweiger Zeitung gearbeitet, die ebenfalls zur WAZ-Mediengruppe gehört, die insgesamt elf Tageszeitungen in…
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