Thematische Kategorien

Die Krise der Wochenpresse …

Die deutsche Wochenpresse leidet unter Auflagenschwund. Gegen die Aktualität der elektronischen Medien und die gestiegene Qualität der Tagespresse können sich Blätter wie "Die Zeit", "Die Woche" und Publikationen aus dem kirchlichen Umfeld nur schwer behaupten.
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Weder Skandalisierung noch Verharmlosung

Verbreiten die Medien zuviel Gewalt? Vermitteln sie vor allem Gewalt - sei es in den Nachrichten, sei es im Samstagabendkrimi oder in der Nachmittagsserie - als Mittel zur Lösung von Konflikten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Information über Gewalttaten und der nächsten Tat "im richtigen Leben". Welche Verantwortung haben Medienmacher und Programmgestalterinnen, haben Journalistinnen und Journalisten - und welche die Konsumenten, die Eltern und Erzieher?
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Arbeitskampfführung im Internet?

Die IG Medien hat das WWW endgültig als Kommunikationsmittel entdeckt. Kaum eine Nachricht ging seit Ende September so oft über die Mailingliste Kinonews wie "Erneuter Warnstreik im Kino". Mittlerweile sind auf dieser Mailingliste über 170 User - überwiegend Kinobeschäftigte, aber auch leitende Angestellte von Cinemaxx und UFA - eingetragen. Ein großer Teil der internen Kommunikation während der Tarifauseinandersetzungen fand hier statt.
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Carlos Cardoso ermordet

"Metical trauert. In Trauer sind auch die mosambikanischen Medien, von denen man sich Seriosität und mutiges Eingreifen wünscht. In Trauer ist die fragile Demokratie Mosambiks. Sie haben Carlos Cardoso ermordet. Das war kein Raubüberfall. Niemand wolle ihm etwas stehlen, außer dem Kostbarsten, was ihm gehörte: seine freie Stimme, sein Wille, sich aktiv in das Leben seines Landes, in das Wohlergehen seines Volkes einzumischen." Editorial von Metical, 23. 11. 2000 Carlos Cardoso, Chefredakteur und Eigentümer des Nachrichtenfaxdienstes Metical, war der wohl bekannteste Journalist Mosambiks. Einer, der seinen Beruf mit Leidenschaft ausübte, der schonungslose Recherche zum…
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Aktion für: Akbar Ganji

Eine Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung vom 7. bis 9. April dieses Jahres in Berlin sorgt bis heute für Schlagzeilen - und in Teheran für volle Gefängnisse. Alle 19 aus dem Iran angereisten Teilnehmer wurden angeklagt. 14 mussten sich bereits vor Gericht verantworten. Schon während der Konferenz in Berlin war es zu Tumulten gekommen, als einige iranische Gruppen die Veranstaltung, in der über die "Reformperspektiven nach den Parlamentswahlen" diskutiert wurde, verhindern beziehungsweise stören wollten. Einer der nach ihrer Rückkehr nach Teheran festgenommenen iranischen Oppositionellen ist der populäre Journalist Akbar Ganji. In der Anklage werden ihm unter anderem…
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Zeitungen auf neuen Wegen

Die Tageszeitungen stellen sich den Herausforderungen der neuen Medien. Was zunächst als Bedrohung des wirtschaftlichen Erfolgs der Nachrichtendistribution auf Papier aussah, wird jetzt als Chance erkannt und soll schon bald in klingende Münze umgesetzt werden. In vielen Ländern der Welt haben sich Negativtrends im Absatz der Tageszeitung umgekehrt oder zumindest abgeschwächt. Zum Teil wird das auch auf das zunehmende Engagement der klassischen Zeitungshäuser in elektronischen Medien zurückgeführt.
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Tageszeitungen im Osten: Vielfalt ging schnell wieder flöten

"Es ist, als habe einer das Fenster aufgestoßen nach all den Jahren der Stagnation, der geistigen, wirtschaftlichen, politischen, den Jahren der Dumpfheit, des Miefs", sagte Stefan Heym im Wendeherbst 1989. So erlebten es auch viele der rund 11000 Journalisten, die bei den DDR-Printmedien beschäftigt waren: Mit dem Sturz des DDR-Regimes erhofften sie sich Vielfalt statt sozialistischem Einheitsbrei, Pressefreiheit statt staatlichem Diktat.
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Bekennerschreiben als Täuschungsmittel

Bekennerschreiben, die nur der Täuschung der Polizei dienen, können auch weiterhin in Redaktionsräumen beschlagnahmt werden.
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Damit der Job nicht zum Horrorstreifen wird…

Neues von den Kino-Arbeitgebern: Nach einer Satzungsänderung schließt eine Mitgliedschaft im Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) nicht mehr automatische die Tarifbindung ein. Ein Großteil der Mitglieder hat die Regelung zur Tarifflucht genutzt. Die Großunternehmen Cinemaxx/Flebbe und Ufa haben den HDF schon vorher verlassen und vertreten ihre Interessen jetzt im Arbeitgeberverband Dienstleistungsunternehmen, abgekürzt ar.di. Mit dem ar.di laufen Verhandlungen seit Mitte Juli, inzwischen bereits in der fünften Runde.
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Komplette Anstalt auf dem Prüfstand

Es kracht im Gebälk des MDR: Die bekannt gewordenen Fehlspekulationen mit der ekuadorianischen Währung, die der öffentlich-rechtlichen Dreiländeranstalt Verluste von 2,6 Mio. DM bescherten, bringen das Fass zum Überlaufen und den Stuhl vn MDR-Intendant Udo Reiter bedrohlich zum Wackeln: Schon durch seine exzessive und bislang wenig erfolgreiche Outsourcing-Politik war der Hardliner ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Jetzt muss er sich vorwerfen lassen, Gebührengelder verschleudert zu haben.
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„Ein Onliner denkt multimedial“

Wie vielfältig die Fragen sind, die Kolleginnen und Kollegen zum Thema "Online-Journalismus" sich und anderen stellen, wie groß das Interesse und wie unterschiedlich die Beschreibungen, die Ansprüche und die Lösungsansätze, das dokumentieren unsere Berichte über drei Veranstaltungen, zu denen die Journalisten und Journalistinnen in der IG Medien in der letzten Zeit in Hamburg, München und Saarbrücken eingeladen haben: "Alle reden vom Online-Journalismus - wir auch - aber möglichst konkret." Und wir reden von denen, die "Online-Journalismus" betreiben, den Journalisten, von denen, die für den "Content" zuständig sind - wie das heute heißt -, nicht nur vom Geschäft.
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Gedächtnis-Lücke

Die ARD feiert sich in diesem Jahr selbst. Das ist ihr gutes Recht. schließlich hat sie sich, wie ARD-Vorsitzender Peter Voß in der soeben publizierten Festbroschüre "50 Jahre - 50 Daten" stolz anmerkt, "längst zum Kulturfaktor Nummer eins in Deutschland entwickelt".
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Redaktionen als „Profit Center“

Bei den Redakteuren von Radio Bremen (RB) sollen künftig zwei Herzen in einer Brust schlagen: Nicht mehr nur ans eigene Programm sollen sie denken, sondern nebenbei auch an eine kommerzielle Weiterverwertung ihrer Arbeit. Darauf läuft ein Reformkonzept von RB-Intendant Heinz Glässgen hinaus.
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Freier Blick ins Grundbuch

"Der Staat muss überall dort, wo der Geltungsbereich einer Norm die Presse berührt, dem Postulat ihrer Freiheit Rechnung tragen", erklärte das Bundesverfassungsgericht in einem jetzt veröffentlichten Beschluss. Konkret wurde die Möglichkeit für Journalisten verbessert, zu Recherchzwecken Einblick in das nur begrenzt öffentliche Grundbuch zu nehmen.
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Der Gang nach Erfurt

Nun ist es offiziell: Per Brief bekamen die Redakteurinnen und Redakteure der nordbadischen Tageszeitung "Mannheimer Morgen" mitgeteilt, dass Herausgeber, Geschäftsführung und Aufsichtsrat "wegen des LAG-Urteils Revision beim Bundesarbeitsgericht einlegen" werden. Zugleich bleibt das Redaktionsstatut nach Auffassung u.a. der Geschäftsführung "bis zu einer letztinstanzlichen Klärung aller Fragen außer Kraft". Zudem werde durch den Rechtsanwalt des Hauses geprüft, "inwieweit das LAG-Urteil aufgibt, Änderungskündigungen vorzunehmen".
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„Das Netz ersetzt nicht den Besuch auf dem Acker“

Warum geht ein junger Mensch oder gar eine gestandene Journalistin zu einem Online-Medium und produziert schnell verderbliche Ware, mit der man noch nicht einmal einen Kisch-Preis gewinnen kann? Im Falle des jungen Menschen kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: "Weil hier innerhalb der Medienbranche das größte Wachstum zu verzeichnen ist", sagt der 29-jährige Gregor Kessler, der zurzeit bei Brigitte-Online ein Volontariat macht.
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