Titel

Nischensport im Internet

Fußball, Fußball, immer nur Fußball – die Klage über eine sportliche Monokultur im deutschen Fernsehen ist nicht neu. Kleinere Sportarten haben es tatsächlich schwer, sich gegen König Fußball durchzusetzen. Das liegt nicht nur am Quotendenken der Sender. Häufig gelingt es den Verbänden nicht, die eigenen Leistungen medienattraktiv zu präsentieren. Beim Deutschen Olympischen Sportbund griff man im vergangenen Jahr zur Selbsthilfe. Mit sportdeutschland.tv existiert neuerdings ein Online-Sportkanal, in dem dutzende vom frei empfangbaren Fernsehen ignorierte und vernachlässigte Sportarten und Events zu sehen sind, in Form von Video on demand oder auch im Live-Stream.
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Nähe versus Kritik

Gespräch mit Erich Laaser, Präsident des Verbandes Deutscher Sportjournalisten
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Verwerfungen im Sportjournalismus

„Lügenpresse halt die Fresse” – solche Hass- und Schmährufe bekommen längst auch Reporter auf Sportplätzen und in Fußball-Arenen zu hören. Sportjournalisten gelten nicht unbedingt als sonderlich kritisch. Zu große Nähe zu Verbänden und Klubs, zu anfällig für Gefälligkeiten – so lauten einige der häufig erhobenen Vorwürfe.
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Leservertrauen aufs Spiel gesetzt

M | Ihr erster Impuls nach Bekanntwerden der Google-Initiative Ende April war Ablehnung. Wie sehen Sie die Kooperation heute?
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Seid umarmt, Verlage!

Wenn es um ein faires Miteinander im Internet geht, sorgt Google immer wieder für Negativschlagzeilen. Dem Suchmaschinenkonzern wird der Missbrauch seiner Marktmacht bei der Online-Suche vorgeworfen, ebenso wie die Verletzung des Urheberrechts. Sein schlechtes Image versucht der Internetriese nun mit einer Charmeoffensive an die Verlage aufzupolieren. Mit seiner „Digital News Initiative“ will Google Qualitätsjournalismus im Internet befördern. Und auch Facebook geht auf die Zeitungshäuser zu. Das Projekt „Instant Articles“ soll ihnen helfen, ihre Artikel online besser zu vermarkten. Beide Deals werfen vor allem eine Frage auf: Wie weit können die Verlage am Ende wirklich…
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Preisfrage Paid Content

Im Printbereich sinken Auflagen und Anzeigeneinnahmen. Deshalb hoffen vor allem Zeitungsverlage auf höhere Erlöse im Internet. Die Zeiten, in denen Verlagshäuser ihre Artikel online gratis anbieten, sollen bald vorbei sein. Stattdessen will die Printbranche im Internet mit sogenanntem Paid Content mehr Geld verdienen. Dabei geht es um digital verbreitete Bezahlinhalte. Die Preisfrage dabei lautet: Wie lässt sich im Netz endlich eine Bezahlkultur durchsetzen? Gelingt dies nicht, steht das komplette Geschäftsmodell des Zeitungsjournalismus auf dem Spiel.
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Mit Trennschärfe

Aufklären über die Trennschärfe zwischen Terrorismus und Islam, über Religionen, gemeinsam den aktuellen Diskurs führen, politische Antworten einfordern: Ergebnisse einer Diskussion um „Medien- und Kunstfreiheit im Dialog der Kulturen“ am 7. Februar mit Künstlern, die sich zu ihren diesjährigen Wahlkonferenzen im Berliner ver.di-Haus trafen.
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Seifenblasen und andere Ideen

Wie kann ver.di für junge Leute attraktiv gemacht werden? Und wie können sich Aktive besser vernetzen? Das waren zwei Fragen, um die sich die Teilnehmer/innen der 3. Bundesjugendkonferenz Medien, Kunst und Industrie am 28. Februar die Köpfe heiß redeten, Flipcharts und Metaplankarten vollschrieben und doch fröhlich blieben.
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Keiner schiebt uns weg

Einen „skandalösen Dauerbrenner“ nannte Sozialwissenschaftlerin Ursula Schumm-Garling die Forderung nach gleicher Bezahlung von Frauen und Männern. Dem konnten die Delegierten auf der Bundesfrauenkonferenz des ver.di-Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie in Berlin nur zustimmen. Sie nutzten ihre Konferenz, um über Entgeltgleichheit und die damit ursächlich zusammenhängende Altersarmut vor allem von Frauen zu diskutieren.
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Von Effizienz geprägte dju-Konferenz

Der Konferenz der Fachgruppe Medien vorgeschaltet war die dju-Bundeskonferenz am 20. Februar. Mit dem Credo „Gut, dass es uns gibt“ eröffnete Ulrich Janßen, alter und neuer dju-Bundesvorsitzender, die Konferenz. An den dramatischen Ereignissen der letzten Wochen sei dies besonders deutlich geworden. Niemand kümmere sich erfolgreicher um die Belange der Journalistinnen und Journalisten, weder tarif- noch berufspolitisch.
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Gemeinsam etwas bewegen

Erstaunlich viel Harmonie, engagierte, teilweise auch emotionale Diskussionen und jede Menge Wahlen: 76 Delegierte und zahlreiche Gäste wie Mogens Blicher Bjerregaard aus Dänemark, Präsident der Europäischen Journalisten-Föderation, waren an Bord der 3. Bundesfachgruppenkonferenz Medien am 21. und 22. Februar in Berlin. Einen dreitägigen Konferenzmarathon zu bewältigen hatten diejenigen, die schon einen Tag zuvor zur dju-Bundeskonferenz angereist waren.
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Hohe Regionalkompetenz

Mit Wolfgang Uellenberg, Leiter der ver.di-Abteilung Politische Planung und Vertreter der Gewerkschaften im Rundfunkrat der Deutschen Welle, sprach Günter Herkel über den Strategiewechsel des Senders.
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Fragwürdige Kehrtwende

Die Deutsche Welle forciert den angestrebten Umbau zu einem globalen Informationsanbieter. Doch die ehrgeizigen Ziele der Intendanz sprengen das vorhandene Budget. Die riskante Konzentration auf einen englischsprachigen Newskanal geht zu Lasten bisheriger Kompetenzen und sorgt schon jetzt für beschäftigungspolitischen Kahlschlag bei den Freien. Zudem schlägt der umstrittene Pakt mit Chinas Staatsfernsehen CCTV hohe Wellen.
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Prüfpraxis im Wandel

In welcher Situation traf sich vor 20 Jahren – nach der Gründung der Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) – der erste Prüfungsausschuss? CLAUDIA MIKAT | Wir erhielten von RTL einen Karton mit vielen Videokassetten von Serienstaffeln: Miami Vice, The Swamp Thing, Starsky & Hutch, etc. Keiner wusste so richtig, wann soll das geprüft werden, wie ist das FSK-System (FSK = Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) mit den Altersfreigaben auf das Sendezeitsystem im Fernsehen übertragbar? Wir hatten noch keine ausgearbeitete Prüfordnung, das hat sich erst später ergeben.
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Kompetenz statt Verbote

Mehr als zehn Jahre nach dem ersten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag erscheint eine Reform mehr als überfällig. Doch die rasante Digitalisierung hat viele Regulierungsabsichten längst in Makulatur verwandelt. In der Reformdebatte dominiert leider immer noch viel analoges Denken. Nach dem gescheiterten Versuch von 2010 läuft zurzeit ein neuer Novellierungsprozess.
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Korrektiv zum Althergebrachten

„Die Zukunft des (investigativen) Journalismus” war die Medienversammlung 2014 überschrieben, die von der Medienkommission der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen (LfM) zusammen mit der „Initiative Qualität im Journalismus IQ”, zu der auch die dju gehört, und dem Recherche-Förderprojekt „Investigate!” am 1. Juli in Düsseldorf veranstaltet wurde.
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