Heft 1-2/1999

Titelthema

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Die Medienbranche nimmt vorweg, was sich anderswo erst in Ansätzen abzeichnet: So ist bei den privaten Fernsehstationen das feste Arbeitsverhältnis zur Ausnahme, die projektförmige Auftragsarbeit dagegen zur Regel geworden. Um die TV-Sender herum spannt sich ein weit verzweigtes Netzwerk von ausgelagerten Dienstleistungsanbietern. Entwickelt sich ein neues Jobber-Proletariat? Oder arbeitet die selbsternannte Medienboheme einfach anders? Thomas Gesterkamp hat nachgeforscht.
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weitere Titelbeiträge

Neuer Service für neue Arbeitsformen

Auf 800 000 wird die Zahl der Telearbeiter - überwiegend sind es Frauen - in Deutschland geschätzt. Die "Arbeitsform der Zukunft" boomt. Ein interessantes Recherchethema für Journalisten. Aber nicht nur. Denn die Arbeitsbedingungen einer stetig wachsenden Zahl von Freelancern unterscheidet sich kaum von denen vieler Telearbeiter. Das "Online Forum Telearbeit" (OnForTe) bietet deshalb auch eine spezielle Beratung für Selbständige und Freiberufler an.
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Die Freien wurden schlicht vergessen

Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, hat der Bundestag ein Gesetz gegen Scheinselbständigkeit beschlossen, das die Flucht der Arbeitgeber aus der gesetzlichen Sozialversicherung stoppen soll. Im Kunst- und Medienbereich aber droht es das Gegenteil zu bewirken: Freie können nun noch leichter aus der Künstlersozialversicherung ausgesperrt werden.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Urheberrecht gilt auch für elektronische Archive

Kirch in Nöten

Berliner Luft

Inhalt M 1-2/1999

Elektronische Pressespiegel – Wer will wen enteignen?

Überlegungen für einen Kulturdialog

Die Proteste zeigen Wirkung

„Bild“-Radio oder „RadioZeitung“

Abschied vom Amtsgeheimnis

Reporter contra Allround-Journalisten

Tarifinfo Urheberrechtsregelung für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen