Aktuelle Meldungen

1997 Rekordjahr für die VG Wort

München. Im Jahr 1997 konnte die Verwertungsgesellschaft Wort ihr bisheriges Rekordergebnis aus der Wahrnehmung von Urheberrechten erzielen. Der Erlös stieg von 110 Millionen Mark in 1996 auf fast 113 Millionen Mark. Größte Posten im Aufkommen sind die Fotokopiergeräteabgabe (einschließlich Faxgeräte und Scanner) mit 40,7 Millionen Mark, die Bibliothekstantieme (18,2 Mio. DM), der Hörfunk/Fernseh-Bereich (16,67 Mio. DM) und die Kopier-Betreiberabgabe (7,53 Mio. DM). Das erzielte Aufkommen ist Grundlage für die Ausschüttungen in diesem Jahr. 1997 wurden für 1996 fast 79,9 Millionen Mark an 87.945 Autoren und 5.515 Verlage ausgeschüttet. Bericht über die VG…
mehr »

Unternehmen müssen Kopierabgabe zahlen

Fast 7,5 Millionen Mark konnte die Verwertungsgesellschaft Wort 1996 als Kopier-Betreibervergütung für die Textautoren einnehmen (nicht zu verwechseln mit der Kopiergeräteabgabe). Künftig dürfte dieser Betrag steigen.
mehr »

Hamburger Landrecht

Von Anfang an machte Richter Wolfgang Neuschild im Urheberrechtsprozeß FreeLens gegen Spiegel eine unglückliche Figur und zeigte offen, daß ihm die Materie nicht behagte. Fachliche Kompetenz ersetzte er durch kabarettistische Einlagen. Aber auch der Anwalt der Fotojournalistinnen und -journalisten hatte den skurrilen Einfällen des Richters nichts Äquivalentes entgegenzusetzen. Nun ist die Quittung da. Die Urteilsbegründung erinnert an früheres Hamburger Landrecht.
mehr »

Schattenseiten verschwiegen

Als er ging, hätte er den Preis - eine etwas sperrige rot-weiß-blaue Skulptur - fast stehen lassen. Kurz vorher jedoch hatte sich Rußlands Präsident Boris Jelzin in seiner Dankesrede noch geehrt gezeigt, daß er den "hochangesehenen" Deutschen Medienpreis erhalten durfte.
mehr »

Hände weg von den Medien

Niederlage für den Kölner Zeitungsverlag DuMont Schauberg ("Kölner Stadt-Anzeiger"): Nach einem Urteil des Kölner Landgerichts darf er nicht mehr behaupten, Filmemacher Peter Kleinert habe Unterschriften für eine Solidaritätsanzeige zugunsten des beim "Kölner Stadt-Anzeigers" entlassenen Redakteurs Hartmut Schergel erschlichen. Kleinert hatte diese Unterschriften bei Kölner Prominenten und Nicht-Prominenten gesammelt. Den Abdruck dieser Anzeige hatte die Zeitung abgelehnt. Die Kosten des Verfahrens (Streitwert 12000 Mark) muß der Verlag tragen. Schergel arbeitet inzwischen wieder an seinem alten Arbeitsplatz (siehe M 3/97)   Castor-Transport: Auch ZDF-Journalist von…
mehr »