Medienpolitik

BIENE-Award für ein Unikat

Als einziges gesellschaftspolitisches Angebot unter den ursprünglich 376 Bewerbern erhielt die Webseite „Chronologie des Holocaust“ 2006 einen BIENE-Award für vorbildliche barrierefreie Webauftritte.
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Kindheit in der Jackentasche

Was verbindet Dich mit Bummi? Jeder der im Osten aufgewachsenen Freunde, den die Autorin fragte, sang sofort los: „Bummi Bummi brumm brumm brumm ...“ Bummi, Deutschlands traditionsreiche Kinder- und Vorschulzeitschrift, hatte am 15. Februar 50. Geburtstag. Gefeiert wird aber das ganze Jahr mit vielen besonderen Ereignissen.
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Bürgerfunk in Frage gestellt

Eine Besonderheit des Landesrundfunk­gesetzes NRW macht ihn möglich: Den Bürgerfunk, für den die kommerziellen Hörfunkanbieter nicht kommerziellen Gruppierungen täglich maximal zwei Stunden ihrer Sendezeit bereitstellen müssen. Das soll sich ändern, denn die CDU-FDP-Regierung in Düsseldorf will die Sendezeit auf eine Stunde halbieren und die soll erst um 21 Uhr beginnen, wenn erfahrungsgemäß niemand mehr zuhört. Bürgerfunker/innen fürchten: Das ist das Ende.
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Stabwechsel im WDR

Fritz Pleitgen geht, Monika Piel kommt: Ab April übernimmt die ehemalige Hörfunkdirektorin der größten Landesrundfunkanstalt den Chefsessel. Der Rundfunkrat hatte die 55-Jährige im November 2006 mit großer Mehrheit als Intendantin gewählt. Schon während ihres Studiums hat Piel im internationalen Frühschoppen erste Erfahrungen gesammelt und hält dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) seit 26 Jahren die Treue. Jetzt muss sie die Digitalisierung vorantreiben.
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Modernes Raubrittertum

Das Internet bringt nicht nur Segen. Sondern es erleichtert auch Urheberrechtsverletzungen. Betroffene Journalisten haben dadurch viel Ärger, reichlich Verluste, einen hohen Zeitaufwand – und Anspruch auf eine angemessene Entschädigung.
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Schleichwerbung gerügt

Sechs Rügen und einen Freispruch verkündete der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) am 21. Februar nach seiner letzten Aufarbeitung der Schleichwerbungsvorfälle in Sat.1. Dabei wurde auch dreimal die PR-Agentur Connect-TV gerügt.
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Bundesagentur im Zwielicht

BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde vom deutschen Rat für Public Relations wegen kontinuierlicher Schleichwerbung in öffentlich-rechtlichen Sendern gerügt.
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Grünes Licht für neue Medienanstalt

KIEL / HAMBURG. Schleswig-Holstein und Hamburg haben ihre Medienanstalten zusammengelegt. Standort der MA SHS wird Norderstedt bei Hamburg sein.
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JW – eine junge 60jährige

„60 Jahre Junge Welt“ heißt die Ausstellung, die am 12. Februar 2007, genau am 60. Gründungstag des Blattes, in der Berliner Medien Galerie im Haus der Buchdrucker eröffnet wurde. Mit gesponserten 60 Flaschen Sekt wurde auf das Jubiläum der kleinen Zeitung angestoßen, die als Wochenblatt der DDR-Jugendorganisation FDJ gegründet wurde, später als Tageszeitung mit eigenem Profil erschien und sich nach der Wende trotz aller Schwierigkeiten als unabhängige linke Tageszeitung behauptet hat.
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Protestgesang

Die Moritaten-Melodie war bekannt, der Text abgewandelt: „Die BITKOM saß greinend bei Angie und machte gar heftigen Wind“ tönte es am 17. Januar vor dem Berliner Filmmuseum. „Den Reibach mit unseren Werken, den machen nicht wir, sondern sie. Vor allem die Druckerhersteller, die wollen teilen nie“, sangen Gewerkschafter und Vertreter der Initiative Urheberrecht aus Protest zum Leierkas­ten.
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AG zum Schutz des Urheberrechts gegründet

Eine Arbeitsgemeinschaft zum Schutz des journalistischen Urheberrechts (AG SJU) wurde mit Jahresbeginn in Berlin von der freien Journalistin Gisela Sonnenburg gegründet. Die AG ist vorerst nur für Wortjournalisten zuständig.
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Durch METIS zu Online-Tantiemen

Für die zusätzliche Veröffentlichung ihrer Texte im Internet haben Printjournalisten und Autoren bisher kaum einen Cent erhalten. „Alles inklusive“, behaupteten Verlage anfangs dreist und legalisierten den Urheberrechtsraub später durch Formularverträge oder Allgemeine Geschäftsbedingungen. 2008 soll es nun in größerem Umfang Geld für die Autoren von Online-Texten geben – von der Verwertungsgesellschaft Wort. Das Meldesystem METIS wurde am 1. Januar 2007 gestartet.
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Die Filmschaffenden rücken zusammen

Noch ist die Satzung nur ein Entwurf, doch das Ziel ist klar: Zehn Berufsverbände der Filmbranche werden am 9. Februar in Berlin die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände gründen.
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Filmleute unter Druck

Die Film- und Kulturschaffenden in Deutschland stehen erheblich unter existenziellem Druck. Das Unterlaufen tariflicher Mindestbedingungen, eine schlechte soziale Absicherung, der tägliche Kampf um Honorare, Gagen und Verwertungsrechte bei Produktionen und Sendern sowie um Arbeitslosengeld I oder II oder die Anerkennung der Selbständigkeit machen deutlich, wie wichtig ein schnelles Handeln seitens des Gesetzgebers wäre. Dazu wollen der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di und eine Reihe von Berufsverbänden des Film eng zusammenarbeiten.
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Auf dem Weg zum TV-Giganten

Nach dem Verkauf von ProSiebenSat.1 an die Finanzinvestoren KKR und Permira soll Deutschlands profitabelste Privatsendergruppe jetzt Teil eines paneuropäischen TV-Netzwerks werden. Dem Vernehmen nach verfolgen die Investoren ein längerfristiges Konzept – anders als der bisherige Besitzer Haim Saban. Ihm und seinen Ko-Gesellschaftern gelang mit dem Deal innerhalb von drei Jahren eine Verdreifachung ihres Einsatzes.
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Sechs Monate gespeichert – auch Journalistendaten

Ab Mitte dieses Jahres sollen sämtliche Verbindungs- und Standortdaten, die beim Telefonieren vom Festnetz oder Handy, E-Mailen, SMS-Versand, Internet-Surfen, Chatten oder Filesharing anfallen, für sechs Monate gespeichert werden. Die Bundesregierung will die heftig umstrittene Richtlinie zur verdachtsunabhängigen Vorratspeicherung von Telefon- und Internetdaten der Europäischen Union vom März 2006 in deutsches Recht umsetzen.
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