Medienpolitik

Kaum vermittelbar

Die Diskussion um die Altersversorgung in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gilt allgemein als so kompliziert, dass die Zusammenhänge nicht vermittelbar sind.
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Mini-Erhöhung

Die Dauerattacke auf ARD und ZDF war offenbar erfolgreich. Nach mehr als einjährigem Gebührenschacher einigten sich die Ministerpräsidenten der Länder Anfang Oktober auf eine Erhöhung der Rundfunkgebühren. Mit 88 Cent plus fällt sie wesentlich geringer aus als von den Anstalten erwünscht. Zudem kommt sie nicht zum Jahresbeginn 2005, sondern erst zum 1. April. Kritiker warnen vor einer irreparablen Beschädigung des unabhängigen Gebührenfestsetzungsverfahrens.
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Wes‘ Brot ich ess, des Lied ich sing

Gut ein Jahr nach der Fusion von SFB und ORB scheint es der Geschäftsleitung des rbb eklatant an Souveränität im Umgang mit Kritik zu mangeln. Wer gegen das Gebot "Wes' Brot ich ess, des Lied ich sing" verstößt, muss damit rechnen, nicht mehr beschäftigt zu werden. Freie, die sich nicht ducken, müssen um ihre Existenz fürchten.
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Textklau im Internet

Kaum hat die Verlagsgruppe Handelsblatt die kleinformatige Tageszeitung News in Frankfurt am Main auf den Markt gebracht, da gibt es schon den ersten Ärger. News druckt auf der Seite 13 täglich Auszüge aus Internet-Tagebüchern ab und hat dabei vergessen, die Verfasser der Weblogs um Erlaubnis zu fragen.
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Genau hinschauen

Die Redaktion der seit 33 Jahren 14-tägig vom Evangelischen Pressedienst erscheinende Zeitschrift Entwicklungspolitik hat sich engagiert für ihre Aufwertung eingesetzt. Seit Anfang des Jahres hat sie nun einen erweiterten ökumenischen Herausgeberkreis und ein Redaktionsstatut.
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Zauberwort Tabloid

Mit Politprominenz und pressepolitischen Debatten feierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger am 27. / 28. September in Bonn seinen 50. Geburtstag. Es ging um die Pressefusionskontrolle, das Caroline-Urteil und den neuen Trend zur kleinformatigen Tageszeitung.
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Das Fernsehen als Sinnstifter

Das hat sie nun davon; hätte sie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit verdient, wäre ihr das nicht passiert. Doch Mareike, Studentin der Zahnmedizin, wollte ja unbedingt auf einen Schlag reich werden. Während andere Monate lang im Container ausharren müssen, sollte sie nur neun Tage brauchen, um 500.000 Euro einzusacken. Schneller reich kann man im Fernsehen nur bei "Wer wird Millionär" werden.
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Keine Patentrezepte für Gewaltfotos

Gewaltfotos mit grausamen Detailaufnahmen, schmerzverzerrten Gesichtern, abgetrennten Köpfen sind in Zeitungen und Zeitschriften schon lange kein Tabu mehr. Zunehmend beschäftigen sie den Deutschen Presserat. Zu einer Diskussion über die Bewertung solcher Fotos lud das Selbstregulierungs-Gremium Ende September Wissenschaftler, Jugendschutzexperten, Journalistinnen und Journalisten nach Bonn ein.
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Eher weniger Geld für Urheber

Zufrieden sein müssten eigentlich die deutschen Medien- und IT-Konzerne mit den Vorgaben des Bundesjustizministeriums für die nächste Urheberrechtsnovelle. Denn es sollen fast nur Regelungen zu ihren Gunsten umgesetzt werden. Doch auch sie nörgeln. Von der Agenda-2010-Regierung hätten sie noch mehr erwartet.
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Grünes Licht für Zeitkonten

In den Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende ist ein Durchbruch gelungen, auch wenn es noch zu keinem Abschluss kam. Die Produzentenvertreter sind bereit, einer zentralen Forderung von ver.di zu folgen und Zeitkonten für "auf Produktionsdauer Beschäftigte" einzuführen. Da auch damit nicht allen von den Hartz-Nachteilen Betroffenen geholfen sein wird, fordert ver.di weiterhin eine Nachbesserung der unsozialen Gesetze.
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Sekt zum Lied vom Tod

Die Aktionäre, die zur CinemaxX-Hauptversammlung nach Hamburg gekommen waren, wurden von verdi-Kolleginnen und Kollegen mit einer filmreifen Kulisse empfangen: "CinemaxX spielt uns das Lied vom Hungerlohn", stand auf den Transparenten und aus den Lautsprechern tönte die Melodie von "Spiel mir das Lied vom Tod".
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Verjüngt im Aufwind

Die 47. Auflage war ein echtes Fest - nicht nur für die Branche, sondern auch und vor allem für das Publikum: 24.000 Menschen strömten vom 19. bis 24. Oktober in die zwei Leipziger Festivalkinos, ein Drittel mehr als im Jahr zuvor und neuer Nachwende-Rekord.
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Pro & Contra: Lokales aufwerten?

Von Gitta Düperthal | Angesichts der Zeitungskrise erheben renommierte Medienforscher wie Horst Röper die Stimme: Lokaljournalismus sei sicherstes und krisenfestes Metier der Zeitungen. Je näher dran am Geschehen, desto brennender das Interesse daran, lautet das Credo.
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Es geht um alles

Hamburger Filmschaffende fühlen sich von ihrer Kultursenatorin Karin von Welck im Regen stehen gelassen. Sie hat die Filmförderung (FFHH) um die Hälfte auf 3,5 Millionen Euro reduziert und Gespräche darüber verlaufen ergebnislos.
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In die Falle gelockt

«M»: Filmschaffende bezeichnen ihre Arbeits- und Lebenssituation mitunter als vergleichbar mit denen der "Kohlegruben" des 19. Jahrhunderts. Ist es wirklich so schrecklich "beim Film" zu arbeiten?
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Kreativität bleibt

Die Zukunft von Film und Fernsehen ist digital. Ideales Betätigungsfeld für Kreative und Technikfreaks. Fachleute zweifeln nicht, dass alle Bereiche - von der Bildaufnahme über die Produktion, Postproduktion und den Vertrieb zunehmend von der neuen Technik erobert werden. Unterschiedliche Prognosen gibt es bestenfalls über die Zeitspanne, bis der Quantensprung restlos vollzogen sein wird.
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