Medienpolitik

Novelle zum Filmfördergesetz auf den Weg gebracht

Die Bundesregierung hat dem Entwurf der Novelle zum Filmförderungsgesetz im Mai zugestimmt. Ziel des Gesetzes ist es, die Rahmenbedingungen für Kinofilmproduktionen und die Absatzförderung für deutsche Filme weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt des Entwurfs stehen Staatsministerin Christina Weiss zufolge Verbesserungen des Fördersystems, vor allem der Ausbau der automatischen Referenzfilm- und absatzförderung.
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Informationsfreiheitsgesetz erneut in der Warteschleife

Bürger können in deutschen Behörden keine Akten einsehen. Noch immer herrscht das Amtsgeheimnis vor dem Öffentlichkeitsprinzip. Die Verabschiedung eines Informationsfreiheitsgesetzes wird seit fünf Jahren immer wieder verschoben. Zuletzt scheiterte der Bundesentwurf im Sommer 2002 am Widerstand einiger Ministerien sowie der Wirtschaft, die um die Preisgabe von Forschungs- und Betriebsgeheimnissen bangte. Ende Mai stellte das Bundesinnenministerium den Koalitionsfraktionen im Bundestag den Gesetzesentwurf erneut vor.
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Unter dem Deckmantel zeitgemäßer Freiheit

"Freedom's just another word for nothing left to loose" (Freiheit ist nur ein anderes Wort, wenn nichts mehr zu verlieren ist), den zugegebenermaßen alten Songtitel von Janis Joplin scheinen die Verfasser des neuen Hamburgischen Mediengesetzes allzu wörtlich genommen und entsprechend gründlich missverstanden zu haben.
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Kreativität und Sozialer Dialog

Regisseure, Drehbuchautoren, Techniker und andere Beschäftigte bei Film- und Fernsehproduktionen aus 16 europäischen Ländern trafen sich vom 14. bis 16. Februar in Berlin im Haus des ver.di- Bundesvorstandes zu ihrer 6. Europäischen Konferenz auf Einladung der Euro-MEI (Medien Entertainment International - Internationale für Medien und Unterhaltung).
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Digitalradio: Der Countdown läuft

Die einst als Digital Audio Broadcasting (DAB) gestartete „Zukunft des Hörfunks“ steht am Wendepunkt: Entweder gelingt es in den nächsten Monaten, alle Beteiligten zu verbindlichen Verabredungen über den Umstieg auf Digitalradio zu bewegen, oder die Zukunft fällt aus.
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Saban und dann?

Der US-Investor Haim Saban hat die Mehrheit an der insolventen Kirch-Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 Media AG gekauft. Ob der französische Sender TF 1 mit einsteigen wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Der Springer-Verlag erhöhte seinen Anteil von 11,5 auf 13,5 Prozent. Ende März besiegelte Saban auch die Übernahme der Kirch'schen Filmbibliothek, eine der umfangreichsten der Welt. Damit hat der Medienunternehmer die Rechte über rund 18.000 Filme und Serien erworben.
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Ein Eldorado für Quereinsteiger

Als ein Eldorado für Quereinsteiger bezeichnet die Studie des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung mit dem Titel "Arbeits- und Leistungsbedingungen von Film- und Fernsehschaffenden" aus München die Audiovisuelle Medienbranche. Trotz dualer Ausbildungsgänge für die Film- und Fernsehwirtschaft und trotz medienspezifischer Studiengänge haben auch in Zeiten einer grassierenden Medienkrise Quereinsteiger ihre Chance. Über Praktika und Assistenzen gelingt ihnen der Sprung in die schillernde Welt des Fernsehens.
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Lust auf das Neue

52 Jahre mussten vergehen, ehe erstmals eine Frau an die Spitze einer ARD-Anstalt gewählt wurde. Im Mai tritt die bisherige Hamburger NDR-Landesfunkhauschefin Dagmar Reim ihr neues Amt als Intendantin des neuformierten Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) an. Bei der Fusion von ORB und SFB, so gelobte sie nach der Wahl, dürfe es keine Verlierer geben. Die Beschäftigen werden sie beim Wort nehmen.
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Unmut über Honorarverlust bei Wiederholungen

In zahlreichen Fernseh- und Rundfunkanstalten gärt der Unmut. Oft erfahren Autoren nicht, wie oft ihre Beiträge wiederholt werden oder ob sie an andere Sender weitergegeben werden. Immer wieder gibt es Klagen von Kollegen, die nur durch Zufall erfahren, dass ihr Werk längst woanders gelaufen ist.
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Verein Internet ABC

In Düsseldorf wurde der "Verein Internet-ABC" gegründet. Mitglieder sind zunächst zehn Landesmedienanstalten. Zweck des Vereins ist es, die Erziehung zur sicheren und kompetenten Nutzung des Internets zu fördern.
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Kleine Revolution

Für Jugendschutz in den Medien sind Politiker immer gern zu haben. Um differenzierte Darstellungen bemühen sie sich dabei selten. Kinder gut, Medien schlecht: Fertig ist das schlichte Weltbild.
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Den Virus ins Haus geholt

Unter dem Motto "Dudelfunk auf allen Wellen? Die Zukunft der saarländischen Radiolandschaft zwischen Qualitätsanspruch und Quotenkampf" hat die ver.di-Betriebsgruppe beim Saarländischen Rundfunk (SR) eine brisante Diskussion organisiert. Aus Neutralitätsgründen moderierte TV-Mann Wolfgang Wirtz-Nentwig.
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Hungerstreik für Minderheitenradio

Mit einem einwöchigen Hungerstreik haben Anfang Februar vier MitarbeiterInnen von "Radio dva" aus Klagenfurt (slowenisch Celovec) versucht, die Schließung ihres slowenischen Minderheitensenders abzuwenden. Der Hungerstreik sollte das "finanzielle Aushungern" des Senders symbolisieren, dem sämtliche Zuschüsse gestrichen wurden.
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Zweimal zittern

Die Media Analyse (MA) weist regelmäßig die Reichweiten der wichtigsten Werbeträger aus. Dazu befragen sieben Marktforschungsinstitute in 61.629 repräsentativen Telefoninterviews die Kunden nach ihrem Medienkonsum.
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ver.di goes Berlinale

Mit einem ungewöhnlichen Experiment war die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in diesem Jahr erstmals auf der Berlinale vertreten. Gemeinsam mit den Verbänden der Filmschaffenden und dem gewerkschaftlichen Projekt connexx.av. hatte sie etwas abseits vom Festivalrummel das Cafe Verdinale eingerichtet.
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Cinema for Peace

Einen gesellschaftlichen Höhepunkt auf der 53. Berlinale bildete die "Cinema for Peace-Gala" im Konzerthaus am Berliner Gendarmenmarkt. Zu dem riesigen Prominentenaufgebot aus der Medien-, Pop- und Filmbranche gehörten Stars wie Bob Geldorf, George Clooney, Catherine Zeta-Jones und Hannelore Elsner.
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