schon entdeckt?

Schon entdeckt? EJO

„Vor allem von Forschern erwarten wir, dass es Teil ihrer Jobbeschreibung sein sollte, in die (Fach-)Öffentlichkeit hineinzuwirken“, betont Journalismus-Professor Stephan Russ-Mohl, der das Europäische Journalisten-Observatorium EJO 2004 gründete, um „die Kluft zwischen der Medien-, Kommunikations- und Journalismusforschung und der Medienpraxis zu verringern“. Durch Beobachtung aktueller Trends in der Medienbranche in Europa und den USA sollte das Observatorium einen Beitrag zur Qualitätssicherung im Journalismus leisten. Die vielsprachige Website bietet differenziert-informative, aktuelle journalistische Beiträge wie etwa eine Analyse von Brexit-Kommentaren.
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Schon entdeckt? Oxi und oxiblog.de

„Ein ‘Nein’ fehlt meist in der Berichterstattung zu ökonomischen Themen.” Diese Beobachtung hält der Publizist Wolfgang Storz, ehe­maliger Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, im Editorial seiner neuesten Zeitung fest. Die heißt Oxi, griechisch für „Nein”, und ist seit dem 10. Mai an Kiosken zu haben. Im Juli 2015 hatte Griechenland bei der Volksbefragung zu den auf­gezwungenen Sparmaßnahmen mehrheitlich „oxi” (sprich: „ochi”) gesagt. In diesem Geist soll nun eine neue Zeitung gemacht werden. Dazu gibt es das Oxiblog, mit täglich einem neuen Artikel.
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Schon entdeckt? Das Missy Magazine

Engagierte Medien abseits des Mainstreams gibt es zunehmend mehr. Sie sind hochinteressant, aber oft wenig bekannt. Deshalb stellt M in jeder gedruckten Ausgabe und monatlich auf M Online eines davon vor.
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Schon entdeckt? „Abwab“

Mit spitzer Feder sticht die Gallionsfigur vom Medien-Schiff in das fragile Schlauchboot, vollbesetzt mit Flüchtlingen, ängstlich auf Rettung harrend. Die Karikatur auf dem Titelblatt von „Abwab“ thematisiert, wie sehr die mediale Berichterstattung Geflüchteten schaden kann – vor allem nach den Silvesterübergriffen in Köln. Die Zeichnung stammt von dem syrischen Karikaturisten Hani Abbas. Er ist einer von etwa 30 Grafikern und Autoren, die Ramy Al-Asheq für die Redaktion seiner Zeitung versammelt hat. Sie soll demnächst nicht nur gedruckt, sondern auch online erscheinen.
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Schon entdeckt? Prinzessinnenreporter

Auf den Krönchen der Prinzessinnen sitzen Schreibfedern, das @ modernen E-Mail Verkehrs bekommt die standesgemäße Attitude eines „royalen Kringels“, Lesende werden konsequent als Untertanen behandelt, das Vokabular klingt hochgestochen. Der Anspruch der Anfang Februar 2015 gestarteten Satireseite von prinzessinnenreporter.de – ein vorzugsweise über Facebook verbundenes Team von vier Journalistinnen, einem Journalisten, einem Techniker und Gastprinzessinnen – ist gleichsam erhaben. Es gelte, den Online-Journalismus „vom Kopf auf die Füße zu stellen“ mit „gut abgehangenen Nachspürreportagen und Geschichten, wo andere nur öde Fakten auflisten“, mit der Erfindung der…
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Schon entdeckt? Harburger Blatt

Wer sagt eigentlich, dass die Printzeitung keine Zukunft hat? Peter Noßek hat 2013 damit begonnen, mit der 14-tägig erscheinenden Stadtteilzeitung Harburger Blatt den Gegenbeweis anzutreten. In diesen Tagen feiert die nach eigenem Bekunden „Freie Zeitung für Harburg Stadt Land Fluss” mit ihrer 50. Ausgabe ihr zweijähriges Bestehen.
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Schon entdeckt? Neues aus Neanderland

Wenn bei Tageszeitungen Redakteurinnen und Redakteure freigesetzt werden, was seit ein paar Jahren landauf landab leider häufig passiert, dann entsteht vor Ort nicht selten ein neues publizistisches Online-Angebot. So auch in Mettmann, Haan und Wülfrath, dem sogenannten Neanderland, dem Kreis Mettmann.
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Schon entdeckt? Wolfsiehtfern.de

Eine mächtige Lobby hat der Dokumentarfilm im deutschen Fernsehen nicht gerade. In der Regel wird er spät, gelegentlich sogar sehr spät ausgestrahlt. Im Mitternachtsghetto. „Das ist Fernsehen für Nachtwächter und für Leute, die nicht schlafen können”, sagt Medienjournalist und TV-Kritiker Fritz Wolf. Wer weder zu der einen noch der anderen Spezies zähle und sich dennoch für dieses Genre interessiere, habe ein Problem.
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Der Genethische Informationsdienst (GID)

Die Nullnummer, ein hektografiertes Blättchen von wenigen Seiten, kostete stolze drei Mark und 50 Pfennig und sollte kopiert weitergegeben werden. Mit dem Genethischen Informationsdienst, kurz GID, hieß es darin, wolle man die überall entstehenden Gruppen vernetzen, die die Entwicklungen in der Gen- und Reproduktionsmedizin beobachteten.
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Fernsehkritik-TV

Das Studio der Alsterfilm GmbH liegt in einem kleinem Industriegebiet im Osten Hamburgs, Von Bargen Straße 18, Haus F, 1. Stock: Links Regie und Aufnahmeraum, daneben eine kleine Bühne und ein ebenso kleiner Zuschauerraum, der gekonnt mit Stühlen und Sesseln vom Sperrmüll ausgestattet ist. Einige Studiogäste lümmeln herum und trinken Flaschenbier oder Bionade. Das Ambiente passt zur Sendung. Locker und unkonventionell, aber höchst professionell wird hier zweimal im Monat das medienkritische Online-Magazin „Fernsehkritik-TV“ produziert. Und recht erfolgreich. Ende April lief die 155. Folge.
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Schon entdeckt? RT Deutsch

Selten hat der Start eines neuen Mediums in Deutschland derart heftigen Gegenwind erfahren wie im Fall von RT Deutsch. Seit ein kleines Team um den russischen Fernsehjournalisten Iwan Rodionow am 6. November online ging, hagelte es von allen Seiten vernichtende Kritik. Dabei ist unter den gut 2.000 internationalen Mitarbeitern des 2005 gegründeten russischen Auslandsfernsehens gerade einmal knapp ein Dutzend mit der neuen deutschen Homepage betraut. Sie soll das bestehende Programm auf Englisch, Arabisch und Spanisch ergänzen. Der Anspruch des russischen Auslandssenders RT (Russia Today) liegt zwischen vergleichbaren westlichen Medienprojekten wie der BBC oder der Deutschen Welle…
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Sperre

„ABM” steht seit vielen Jahren für „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme” und eine zunehmend restriktive Arbeitsmarktpolitik. Begriffe lassen sich aber auch kapern. Und so nannte sich vor knapp 30 Jahren in Münster ein Verein von und für Arbeitslose „AbM” – „Arbeitslose brauchen Medien”.
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SLANG Radio

Das Internet hat die Radiolandschaft noch nicht umgekrempelt. Es hat aber eine vielfältige Landschaft an kleinen und kleinsten Webradios hervorgebracht. Mit minimalen Einstiegsinvestitionen lässt sich im Netz ein Programm erstellen, das vom potenziellen Publikum radio-artig gestreamt werden kann. Bei vielen der internetbasierten Sender handelt es sich allerdings um reine Abspielstationen für Musik, bei denen das Rund-um-die-Uhr-Gedudel nur sporadisch von uninspirierten Moderationen unterbrochen wird.
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ansTageslicht.de

Das Hamburger DokZentrum ansTageslicht.de hat in diesem Jahr zwei Gründe zu feiern: Zum einen das zehnjährige Bestehen und zum anderen eine inzwischen fünf Jahre währende Kooperation mit der Moskauer Lomonossow-Universität.
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Schon entdeckt? Kot & Köter

„Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde? Der Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“ Wem bei derlei Spruchweisheiten das Messer in der Tasche aufgeht, der ist gut aufgehoben bei Kot & Köter, der „Zeitschrift für den Deutschen Hundefeind“.
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Leipzigs Neue

Bereits seit 20 Jahren erscheint LEIPZIGS NEUE – linke Monatszeitung für Politik, Kultur und Geschichte. Sie wird herausgegeben vom „Projekt Linke Zeitung e. V. Leipzig“, vertreten durch den Philosophieprofessor Kurt Schneider, zu DDR-Zeiten Dekan der Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaft der Karl-Marx-Universität zu Leipzig. Der Verein besitzt nach eigenen Angaben kein Kapital und finanziert sich ausschließlich aus den Vertriebs- und Anzeigenerlösen sowie Spenden. Der Autorenkreis setzt sich aus rund 20 Köpfen zusammen; Honorare für die journalistischen Beiträge werden nicht gezahlt. Auch die redaktionelle Arbeit leisten Chefredakteur Michael Zock und seine zwei…
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