Aus- und Weiterbildung

YouMeCon Gruppe um Tisch

Beim Speeddating mit der Jugendpresse

Die Jugendpresse Deutschland hat ein neues Konzept für ihre „Youth Media Convention“: Zwei kleinere Veranstaltungen „YouMeCon | kompakt“ mit rund 60 Teilnehmer*innen in zwei verschiedenen Städten statt eines großen Treffens pro Jahr. Der Auftakt war am Wochenende in Berlin mit dem Thema „Gamechanger KI?! Journalismus in Zeiten von ChatGPT&Co“. Dabei stellte auch die dju in ver.di den jungen Leuten ihre Arbeit vor und verteilte den neuen Volo-Ratgeber.
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Weiterbildung für Lokaljournalist*innen

Das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und das VOCER Institut für Digitale Resilienz beschäftigen sich mit neuen Anforderungen und Risiken im Digitalen. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) veränderten die Medienlandschaft in nie gekanntem Tempo, heißt es in der Ausschreibung für das Weiterbildungsprogramm. Es zielt auf Lokaljournalist*innen in redaktionellen Schlüssel- und Führungspositionen. 
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Wie berichten über Nachhaltigkeit?

Journalist*innen sollten sich „für Nachhaltigkeit genauso einsetzen wie für Demokratie“, forderte Medienforscher und -praktiker Torsten Schäfer in seiner Keynote auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik zum Thema „Nachhaltigkeit in der Medienkommunikation“. Ein Schwerpunkt war die Rolle des Journalismus angesichts der Klimakrise – vom veränderten Selbstverständnis bis zur Kritik an dominierenden Wachstumsnarrativen.
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Konferenz der Volontärinnen und Volontäre, Gruppenbild

Neue Regeln für Journalismus-Nachwuchs

Wer ein journalistisches Volontariat machen wollte, musste bislang viele Voraussetzungen erfüllen. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium, am besten mit Auslandsaufenthalt, war bei Bewerbungen ein absolutes Muss. Das hat sich drastisch geändert. Denn zum einen interessiert sich der  gut qualifizierte Nachwuchs weniger für den Journalismus. Das Motto „Irgendwas mit Medien“ zieht nicht mehr – jedenfalls nicht in die Redaktionen. Und zum anderen sollen die bisher so einheitlich besetzten Redaktionen vielfältiger werden – in jeder Hinsicht.
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Für mehr Diversity im Journalismus

Der Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt und Differenz ist immer noch nicht ausreichend in der journalistischen Aus- und Fortbildung verankert. Deshalb hat Miriam Grabenheinrich in einem ethnologischen Forschungsprojekt ein Curriculum zur Vermittlung von Diversity Kompetenz entwickelt, die im Redaktionsalltag nicht nur bei medienethischen Entscheidungen hilft, sondern auch eine facettenreichere Themenfindung erleichtert.
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Köln: Weiteres Haus der Selbstständigen

Bedeutet die allgegenwärtige Digitalisierung mit Fokus auf Künstliche Intelligenz in Wirtschaft und Gesellschaft schwierige Zeiten für Solo-Selbstständige? Mit einer Diskussion über diese Frage startete das Haus der Selbstständigen (HdS) in Köln seine Arbeit. Ziel ist, die Interessenvertretung vor allem der mehr als 336 000 Solo-Selbstständigen in NRW zu stärken. Das Haus stellt Wissen bereit, bietet Vernetzungsmöglichkeiten und möchte sich zum zentralen Kontaktpunkt für Selbstständige entwickeln. Die Kickoff-Veranstaltung am 20. November war ein gelungener Auftakt.
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Freshe Volos für den MDR

Neue Wege geht der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) bei der Rekrutierung seines journalistischen Nachwuchses: Mit dem Nachwuchs-Talente-Programm MDRfresh, einer neunmonatigen, bezahlten Ausbildung, will der Sender Seiteneinsteiger*innen mit unterschiedlichsten Biografien rekrutieren. Ziel ist, mit mehr Diversität in den Redaktionen ein vielfältigeres Programm zu gestalten und damit neue Zielgruppen zu erschließen.
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Wie KI Schule macht

Seit vor einem Jahr aus der Initiative „Journalismus macht Schule“ (JmS) ein Verein geworden ist, ist die Zahl der rund 35 Mitglieder stabil geblieben. Es zählen juristische Einheiten dazu wie der SWR, Correctiv, „Lie Detectors“ oder Landesbildungszentralen und Landesmedienanstalten. JmS erreicht dadurch mehr Menschen als man erwarten könnte. „Unser Impact wird größer“, erklärt der Vorsitzende Jörg Sadrozinski anlässlich des zweiten Netzwerktreffens Mitte Oktober in Stuttgart. Thema des Treffens war Künstliche Intelligenz (KI) und ihr Einfluss auf die deutsche Bildungslandschaft.
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#krassmedial: Symbiose von KI und Mensch

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Lebens- und Arbeitswelt enorm – auch im Journalismus. Diese Herausforderungen standen im Fokus der diesjährigen dju-Sommerakademie #krassmedial am Wochenende in Berlin. Die rund 80 Teilnehmenden konnten sich in elf Workshops und Diskussionsrunden über Risiken und Chancen der KI-Nutzung informieren und austauschen. Sie waren sich einig, dass Journalist*innen eine große gesellschaftliche Verantwortung haben und der Mensch immer die Kontrolle über KI-generierte Medienprodukte behalten muss.
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Qualifizierte Ausbildung für Nachwuchs beim Film  

Die Filmbranche ist sich einig: Dem Nachwuchsmangel in der Filmproduktion muss man auch mit einer qualifizierten Ausbildung begegnen. Nur gibt es kaum Ausbildungsberufe am Set. In den im Juni 2023 veröffentlichten „Sechs Eckpunkten gegen den Fachkräftemangel“ schlägt Martin Blankemeyer, Vorstand der Münchner Filmwerkstatt, eine nachhaltige Strategie vor. Und wie ver.di fordert er eine Wiederaufnahme der Weiterbildungsförderung durch die Filmförderungsanstalt (FFA).
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Beruf: Virtuelle Realitäten gestalten

In knapp vier Wochen geht es los: Dann startet ein neuer Medienberuf mit der dualen Ausbildung: Gestalter*in für immersive Medien. Das Interesse bei den rund 15 Informationsveranstaltungen für die künftigen Ausbildungsbetriebe war groß, berichtet Thomas Hagenhofer vom Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien (ZFA) in Kassel. Da die Ausbildungsverordnung allerdings erst Mitte April im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde, rechnet Hagenhofer erst im kommenden Jahr mit einer größeren Zahl an Bewerbungen.
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Journalismus Ausbildung

Ausbildung wird noch digitaler

Den Wandel begleiten und gestalten, sich digitale Kompetenzen aneignen und anwenden, Themen datenbasiert recherchieren und aufbereiten – das sind heutige zentrale Herausforderungen für Journalist*innen. Bei einer Tagung mit dem Titel „Journalismus-Ausbildung für morgen: Daten, Klima, Kollaborationen“, wurden Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Masterstudiengang Journalismus an der Universität Leipzig präsentiert. Vom einstmals oft einsamen Redakteur und Themenwächter hin zu kollektiven, arbeitsteiligen, transnationalen Recherchen und gemeinsamer Verwertung der Ergebnisse.
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re:publica 23: Wo bleibt der Cash?

18 Bühnen mit über 1100 Sprecher*innen: In Berlin lädt die re:publica „Cash“ direkt an der Spree zum Treffen der Digitalszene. Es geht um Geld, aber natürlich auch um die Zukunft der Medien und des Journalismus. Journalist*innen berichten, wie MeToo-Recherchen zu einem Umdenken in Chefredaktionen geführt haben, werben für einen Journalismus, der sich vom Reichweitenmodell verabschiedet und streiten über die Frage, ob sich die Öffentlich-Rechtlichen zu sehr dem New Journalism verschreiben.
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Neues Netzwerk hilft Medienschaffenden

Gefährdete Journalist*innen, vor allem aus Afghanistan, der Ukraine, Russland und Belarus, finden Unterstützung bei der Hannah-Arendt-Initiative (HAI). Die noch junge Plattform für NGOs wird aus Töpfen des Auswärtigen Amtes und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert. Zu den Partnerorganisationen gehören das European Center for Press and Media Freedom ECPMF, die DW Akademie, der European Fund for Journalism in Exile (JX Fund) und MiCT – Media in Cooperation and Transition.
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Gehversuche im Metaversum

Das Metaversum als neues Internet ist bisher eher Inselwelt als Ozean. Einzelne funktionierende Metaversen gibt es vor allem im Gaming- und Entertainment-Bereich. Wie erschließen sich deutsche Medienhäuser diese neue dreidimensionale Onlinewelt? Welche Stories lassen sich dort auf welche Weise erzählen? Wir haben uns einige Gehversuche deutscher Medienmarken angesehen. 
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Konstruktiv für die Medienwelt von Morgen

Die „Youth Media Convention“ stand in diesem Jahr vom 27. bis 30. Oktober in Hamburg unter dem Motto „Medien. Macht. Zukunft“. „Futu:reload Journalism“ war das Hauptpanel am Freitagmorgen überschrieben, denn „wir brauchen mehr konstruktive und zukunftsgewandte Diskussionen über die Medienwelt von morgen“, begründete die Jugendpresse Deutschland ihre Themenwahl. Dazu gehört auch, dass der Beruf attraktiv bleibt. „Niemand findet Nachwuchs, wenn man ihn prekär beschäftigten will“, betonte die freie Journalistin Olivia Samnick.
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