Aus- und Weiterbildung

Förderung freier Journalisten in NRW

Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) fördert über ihre Stiftung Vor Ort NRW mit unterschiedlichen Projekten frei schaffende Journalistinnen und Journalisten, die mit ihrer Arbeit zu Vielfalt der Medien NRW beitragen.  Die Projekte, die jeweils Wettbewerbscharakter haben, sind mit Preis- bzw. Fördergeldern dotiert. Hier eine aktuelle Auswahl!
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Lokaljournalismus im digitalen Stresstest

Wie kann ein attraktiver, moderner, leistungsstarker Lokaljournalismus im digitalen Zeitalter überleben? Aktuelle „best practice“-Digitalprojekte wurden vom 28. bis 30. Juni auf der Redaktionskonferenz „Wir lieben Lokaljournalismus“ präsentiert. Die zentrale Erkenntnis: Mit Mut zum Experiment lässt sich die tägliche Routine zwischen Hofberichterstattung und nervtötender Terminhetze allemal durchbrechen.
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Geflüchtete auf dem Weg zum Volontariat

Für 25 Nachwuchsjournalist_innen mit Migrationshintergrund und 25 geflüchtete Journalist_innen geht dieser Tage das Traineeprogramm 2016/2017 der Neuen Deutschen Medienmacher (NdM) zu Ende. Workshops, Redaktionsbesuche und die Unterstützung durch Mentor_innen sollen den jungen Medienschaffenden die Türen in die Redaktionen öffnen. Gefeiert wurde im Bundeskanzleramt – auch, dass drei von ihnen bereits die Zusage für ein Volontariat erhalten haben.
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Kindergeschichten: Als ich stark wurde

„Starke Geschichten für starke Kinder“ ist der Titel eines Projekts der Medienwissenschaftlerin Maya Götz. Es basiert auf dem Konzept der Resilienz: Junge Zuschauer_innen in aller Welt sollen aus den Erfahrungen anderer Kinder eigene Kraft gewinnen. Zu diesem Zweck sammelte Götz in Workshops für Kinderfernsehmacher_innen und in Seminaren für Flüchtlingskinder Hunderte von Geschichten.
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Schulprojekt: Mit Check gegen Fake-News

„Defending the Truth“ hieß das Motto der jetzt beendeten Tagung des European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) in Leipzig. Neben der Debatte von Fallstudien und der Vorstellung neuer Tools zur Verifizierung von Falschmeldungen und viral gesteuerten Fake-News wurde das Projekt „Lie Detectors“ vorgestellt, das sich an Kinder und Jugendliche richtet.
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Aufnahmestopp

Der jahrelange Streit am Leipziger Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft um den Studiengang Journalistik hat einen neuen Höhepunkt erreicht: Im Wintersemester 2017/18 können sich keine Erstsemester einschreiben. Der Aufnahmestopp soll zunächst für mindestens ein Jahr gelten. Dies hat der Fakultätsrat Ende April beschlossen.
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Nachwuchs in Verlagen kaum besser gestellt

Trotz höherer Entgelte wird der Mindestlohn für Volontäre in Verlagen im Schnitt nicht gezahlt. Der Verein Junge Verlagsmenschen e.V. (JVM), mit dem ver.di seit 2016 eine bundesweite Zusammenarbeit vereinbart hat, legte kürzlich die Ergebnisse seiner zweiten Nachwuchsumfrage zu den Arbeitsbedingungen in der Buch- und Medienbranche vor.
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Abi-Chat: Was mit Medien machen

Wie bekomme ich ein Volontariat? Was studiere ich für welchen Medienberuf? Lohnt es noch Journalist_in zu werden? Eineinhalb Stunden lang konnten Schüler_innen im Abi-Chat der Agentur für Arbeit all ihre Fragen rund um das Thema Medienberufe loswerden. Antworten gaben die Experten Sabine Najib von der Agentur für Arbeit Osnabrück, Dr. Susanne Stracke-Neumann von der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di, Hendrik Zörner vom Deutschen Journalisten-Verband und der freie Journalist Daniel Kastner.
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MoJoCon: Journalismus mit dem Smartphone

600 Journalisten aus aller Welt haben sich Anfang Mai in Irland auf einer ungewöhnlichen Veranstaltung getroffen: bei der Konferenz für mobilen Journalismus. Große Video-Kameras und Fotoapparate wurden zu Hause gelassen. Die Teilnehmer brachten nur ihr Smartphone mit, um damit ihre Arbeit zu machen, mobilen Journalismus. Die Anreise am 3. Mai gestaltete sich zu einem Kulturhappening im Stil einer Klassenfahrt.
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Realitätscheck auf den Sehsüchten

Vom 26. April bis 1. Mai war das Sehsüchte Filmfestival wieder Treffpunkt Tausender junger Filmemacherinnen und Filmemacher, die in diesem Jahr unter dem Motto ‚surfaces’ nicht nur an den Oberflächen gekratzt, sondern hinter die Oberfläch(lichkeit)en gesellschaftlich relevanter Themen geschaut haben. Ein Motto, das auch die ver.di-FilmUnion mit ihrem „Realitätscheck“ umgesetzt hat, einem Workshop für junge Filmschaffende, die vom Filmemachen leben wollen.
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Fuß fassen mit guten Ideen und Zivilcourage

Mehr als 50 junge Leute waren am 21. April in den Hessischen Rundfunk (HR) gekommen, um sich über einen Einstieg in den Journalismus zu informieren. Geboten wurde ein Kontrastprogramm, das verdeutlichte: An der Ausbildung zum Hörfunk-Journalismus im HR wäre einiges zu verbessern. Vorgestellt wurden dagegen Ansätze, die ewig-gestrige Vorstellung „Lehrjahre sind keine  Herrenjahre“ in der Berufsausbildung zu umgehen.
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Sparkx: Empowerment für Medienfrauen

In Berlin hat das Erich Pommer Institut (EPI) das erste Leadership-Programm für Frauen in Medienunternehmen gestartet: sparkx. Es soll seinem Namen gerecht werden und nicht nur den Funken in den Unternehmen versprühen, sondern auch in der Gesellschaft ein Umdenken bewirken, so EPI-Geschäftsführerin Nadja Radojevic während der Auftaktveranstaltung. Medienunternehmen können sich noch bis zum 28. April für das Programm bewerben.
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„#Polarisierung“ auf der LiMA

Die 17. Linke Medienakademie vom 2. bis 6 April in Berlin hat sich der „#Polarisierung“ gewidmet. Neben zahlreichen, zum Teil schon im Vorverkauf ausgebuchten, Kursen zur Medienarbeit griffen vor allem die Abendveranstaltungen konfrontative Themen auf. Beispiele waren die etablierten und die sozialen oder kommunalen Medien in Südamerika sowie die mögliche Meinungsmanipulation durch Social Bots.
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Madsack gründet Journalistenschule

Und noch ein Medienkonzern mit eigener Journalistenschule: Der Madsack Medien Campus will ab Herbst 2017 20 Volontärinnen und Volontäre für die 15 regionalen Zeitungen des Konzerns ausbilden. Die Bewerbungsphase läuft bis Ende Mai 2017. Die Ausbildung dauert zwei Jahre, Kooperationspartner ist die Akademie für Publizistik in Hamburg.
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„Nicht schaden“

Kriege, Naturkatastrophen, Terroranschläge, Unfälle, Gewaltverbrechen – „90 Prozent aller Nachrichten sind traumatisierende Ereignisse”, sagt Petra Tabeling, Journalistin und Trainerin, im Gespräch mit M. Sie leitete bis 2015 das Dart Center in Köln und arbeitet jetzt für die Plattform „Nicht schaden”, die einzige Institution in Deutschland, die zu „Trauma und Journalismus” Schulungen für Medienschaffende anbietet.
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Engagement für die Zivilgesellschaft

Der Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani hat in diesem Jahr den Bürgerpreis der deutschen Zeitungen erhalten. Bei der Preisverleihung im Berliner Axel-Springer-Haus hob der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger und Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, die Toleranz, Weltoffenheit und Liberalität des Kölner „Universalgelehrten“ hervor.
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