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Günter Herkel
Günter Herkel lebt in Berlin und arbeitet als freier Medienjournalist für Branchenmagazine in Print, Rundfunk und Online
Foto: Jan-Timo Schaube
Alle Artikel von Günter Herkel
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Wahlpapier ist geduldig
Medienpolitik galt lange Zeit als politisches Stiefkind der Parteien. Erst seit der Digitalisierung wird diesem Gegenstand von den politischen Akteuren mehr Beachtung geschenkt, wächst der Katalog von Forderungen und Absichtserklärungen auch in den Wahlprogrammen der Parteien. So auch bei den programmatischen Schriften zur diesjährigen Bundestagswahl am 22. September (vgl. Synopse). Ein kommentierter Vergleich.
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Stiftungsdebatte
Die von der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen geplante Journalismus-Stiftung entzweit die (medien)politischen Lager. Die Positionen reichen von totaler Ablehnung (Opposition, Verleger) über verfassungsrechtliche Bedenken (WDR) bis hin zu kritischer Zustimmung (ver.di).
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Springer plus digital
Beim Axel Springer Verlag läuft der digitale Umbau auf Hochtouren. Redaktionen werden zusammengelegt, Paid-Content-Modelle eingeführt, der Bau eines Medien Campus in Berlin anvisiert. Neue „Gründerzeit“ oder neue Rationalisierungswelle?
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Vorbei mit dapd
Am 11. April gingen bei der Nachrichtenagentur dapd endgültig die Lichter aus. Mit dem Rückzug des letzten potentiellen Investors RIA Novosti war nach monatelangen Sanierungsbemühungen das Schicksal von dapd besiegelt. Es ist bezeichnend, dass die finalen Hoffnungen sich ausgerechnet auf eine staatlich finanzierte russische, also faktisch von Putin abhängige Agentur gerichtet hatten.
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Viel zu oft Kapital
Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, kritisierte jüngst in einem Offenen Brief an den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor die Börsensendungen im Ersten als „besondere Problemzone“. Arbeitnehmerinteressen und Verbraucherschutz kämen zu kurz, meint der Gewerkschafter, mit dem M über Wirtschaftsjournalismus in Deutschland sprach.
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Wirtschaft auf neue Art erzählen?
Das Ende der Financial Times Deutschland Ende 2012 markiert eine Zäsur in der Geschichte der nationalen Wirtschaftspresse. Es handelt sich um den Niedergang eines Segments, das nach dem börsenhypebedingten Boom vor 13 Jahren wieder auf Normalgröße geschrumpft ist. Hauptleidtragende der aktuellen Baisse sind hunderte von hochqualifizierten Journalistinnen und Journalisten.
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Versagen
Der Beginn des NSU-Prozesses wurde nach der Intervention des Bundesverfassungsgerichts verschoben. Bei aller Genugtuung über die dadurch mögliche Korrektur bei der Akkreditierung von Pressevertretern: Die bewusste oder unbewusste Ignoranz des zuständigen Oberlandesgerichts München, die mit einiger Chuzpe vorgetragene Bockigkeit, mit der die Richter des 6. Strafsenats sich in ihrem Paragrafenturm verschanzt hatten, ist nur das letzte Glied einer Skandalkette, die das Wirken der diversen Akteure bei der Aufklärung der NSU-Mordserie verbindet.
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Geburtstag auf dem Lerchenberg
Die ersten Sendungen kamen in Schwarz-Weiß aus Baracken in Eschborn bei Frankfurt. Aus dem Einzelkanal „Zweites Deutsches Fernsehen“ wurde inzwischen längst eine Senderfamilie. Von Anfang an stand das Zweite im Fokus politischer Begehrlichkeiten. Am 1. April wird das ZDF 50 Jahre alt.
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Kaum neue Ufer in Sicht
Sind die Pleiten von FTD, FR und dapd bedauerliche Marktbereinigungen mit Einzelfallcharakter? Oder bilden sie die Spitze des Eisbergs einer tiefgreifenden Medienkrise? Beim Mainzer MedienDisput Ende Februar in Berlin wurden diese Fragen durchaus kontrovers diskutiert.
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Kein Kommunikationsunfall
Kirch-Prozess und kein Ende: Kurz vor Weihnachten verdonnerte das Oberlandesgericht München die Deutsche Bank zur Zahlung von Schadenersatz an die Erben von Leo Kirch. Jetzt will die Bank vor den Bundesgerichtshof ziehen. Es geht um eine Entschädigungssumme in Milliardenhöhe.
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Ein gutes Angebot für 59 Cent pro Tag
Ihre Amtszeit als neuer ARD-Vorsitzender beginnt mit einem wahren Shitstorm der meisten Printmedien gegen den neuen Rundfunkbeitrag. Haben Sie damit gerechnet?
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„Neu“gründung
Gibt es eine Zukunft für die insolvente Nachrichtenagentur dapd? Zum Jahresbeginn erfolgte ein Neustart mit neuen Investoren um den ehemaligen N24-Chef Ulrich Ende. Doch angesichts des Verlustes wichtiger Kunden und ungeklärter Finanzierung bleiben Fragen.
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Drohendes Aus für Frankfurter Rundschau
Der Insolvenzantrag der Frankfurter Rundschau schockiert die Zeitungsbranche. Bis Anfang nächsten Jahres muss sich entscheiden, ob und wie das Blatt erhalten werden kann. Auf dem Spiel stehen 487 Arbeitsplätze. Betroffen vom Konkursantrag ist auch die Redaktionsgemeinschaft mit der Berliner Zeitung.
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Vollbremsung mit Aufschlag
Die Insolvenz der Nachrichtenagentur dapd markiert eine der skandalösesten Pleiten in der jüngeren deutschen Mediengeschichte. Ein Großteil der 300 betroffenen Mitarbeiter steht vor einer ungewissen Zukunft. 98 erhielten Ende November ihre Kündigung.
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Rundfunk für alle
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