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Alle Artikel von Redaktion

Filmtipp: Good News

In „Good News“ beschäftigt sich Regisseur Hannes Schilling mit der schwierigen Arbeit von Auslandskorrespondent*innen in gefährlichen Gebieten. Es ist eine so turbulente wie traurige Geschichte über Tätigkeiten fernab der Redaktionen und sie erinnert nicht ganz zufällig auch an wahre Begebenheiten. Der Film ist Schillings Spilefilmdebüt.
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ARD-Akzeptanzstudie 2025: Digitalstrategie zahlt sich aus

Welchen gesellschaftlichen Wert rechnen die Menschen der ARD zu, wie hoch ist die Akzeptanz der ARD-Produkte und welche Bevölkerungsgruppen nutzen die Angebote der ARD? All dies erhebt die ARD im Zweijahresrhythmus mit einer repräsentativen Akzeptanzstudie. Ein Team der ARD-Forschungskommission hat die Ergebnisse für 2025 Mitte April vorgestellt.
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Filmfrauen ermächtigen sich

Das Internationale Frauenfilmfest (IFFF), jährlich abwechselnd in Dortmund und in Köln stattfindend, wirkt empowernd: Nach außen auf ein cineastisches Publikum, nach innen in die Branche hinein. Filmemacherinnen, Regisseurinnen, Bildgestalterinnen, Festivalkuratorinnen diskutierten miteinander über die Qualität feministischen, queeren und kulturell diversen internationalen Filmschaffens von Frauen. Wie unterm Brennglas fokussierte das Festivalteam Anfang April, unter Leitung von Maxa Zoller, aus Frauenperspektive aktuelles politisches Weltgeschehen und daraus resultierende gesellschaftliche Missstände.
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Beim Tatort selbst ermitteln

Ein Zocker sei er nicht. So sagte es Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks (SWR), als er im August vorigen Jahres auf der Gamescom in Köln zu Gast war. Am ARD-Stand hat sich der damalige Vorsitzende des Senderverbunds dennoch zum Zocken eingefunden, zu sehen auch im Stream auf der Gaming-Plattform Twitch. Erstmals hatte die ARD einen eigenen Auftritt auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele – ein deutliches Signal, dass die ARD auch auf Games setzt. Und das hat maßgeblich mit dem SWR zu tun.
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Mensch vor Monitoren

Europäische Serien werden erfolgreicher

Das Festival Series Mania bietet alljährlich einen internationalen Überblick der kommenden TV-Serienhighlights, wenn rund 5000 Branchenprofis aus 75 Ländern zusammenkommen. Auch in diesem Jahr feierten zahlreiche Produktionen mit ungewöhnliche Themen Premiere. US-Amerikanische Serien waren diesmal kaum vertreten. Das hat politische Gründe.
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Filmtipp: Lost and Found

Nach seinem Tod im New Yorker Exil (1990) ist die Arbeit des politischen Fotografen Ernest Cole, der die Welt 1967 mit seinem vielgerühmten Fotobuch „House of Bondage“ über die rassistische Realität in seiner südafrikanischen Heimat informiert hat, in Vergessenheit geraten; sein künstlerischer Nachlass galt als verschollen. Der sensationelle Fund von 60.000 Negativen in einem schwedischen Banksafe hat ihm vor einigen Jahren ein posthumes Comeback beschert.
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Koalitionsvertrag zu Presse und Medien

Am 9. April haben CDU/CSU und SPD als Grundlage für ihre mögliche Zusammenarbeit als neue Regierung den in den vergangenen Wochen verhandelten Koalitionsvertrag vorgestellt. Wir dokumentieren einige Details zum Bereich Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk, Medien- und Netzpolitik, sowie zu Digitalisierung und Medienkompetenz.
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Im Fokus: Justiz und Rechtspopulisten

Ein mildes Urteil ist es tatsächlich geworden: David Bendels, Chefredakteur des AfD-nahen „Deutschland-Kuriers“, ist am Montag vom Amtsgericht Bamberg zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Er soll die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit einem Post auf dem Kanal des „Deutschland-Kuriers“ der Plattform X verunglimpft haben. Faeser war mit einem Schild vor dem Körper zu sehen, auf dem steht: „Ich hasse die Meinungsfreiheit.“
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Tablet liegt auf einem Tisch. Schreibende Hand daneben.

Medienrat: Chance für den ÖRR

Der Medienrechtler Wolfgang Schulz hält es grundsätzlich für positiv, einen Medienrat zu schaffen, der evaluiert, ob die öffentlich-rechtlichen Sender ihren Auftrag insgesamt erfüllen. Es sei „eine gute Idee“ eine Institution zu haben, die gesamthaft die Entwicklung der Rundfunkanstalten in den Blick nehme, erklärt Schulz, Vorstandsvorsitzender des Leibniz-Instituts für Medienforschung Hans-Bredow-Institut (HBI).
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Gewalt gegen Medienschaffende verdoppelt

In der „Nahaufnahme“ dokumentiert Reporter ohne Grenzen (RSF) jedes Jahr Attacken auf Pressevertreter*innen. Für 2024 sind jetzt die Zahlen erschienen. RSF fordert angesichts der Verdopplung von Übergriffen auf Medienschaffende und Medienhäuser von der neuen Bundesregierung entschiedene Unterstützung für die Pressefreiheit.
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Quellenschutz in Gefahr 

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) verurteilt die Wochenzeitung  Kontext, weil sie den Namen des Mitarbeiters von AfD-Abgeordneten genannt hat, der sich in Chats rassistisch geäußert hatte, und ihre Quellen nicht preisgeben wollte. Das Frankfurter Urteil widerspreche guter journalistischer Praxis, kritisierte der verdi-Vorsitzende Frank Werneke.
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Mitteldeutsche Medientage 2025

Große Themen lagen bei den Mitteldeutschen Medientagen auf dem Tisch. Vor allem die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen brennt derzeit vielen Akteuren unter den Nägeln. In diesem Jahr müssen Weichen gestellt werden. Dennoch machte sich die Politik teilweise rar in der Leipziger Baumwollspinnerei. Kontrovers ging es um Social-Media-Regulierung und unabhängige Medienplattformen in Europa. Ein Bericht aus gewerkschaftlicher Perspektive.
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Lokaljournalismus unter Druck

Die jüngsten Wahlergebnisse haben  auch die kommunalpolitische Landschaft weiter nach rechts verschoben. Dadurch stehen Lokaljournalist*innen einer Vielzahl Mandats- und Funktionsträger*innen gegenüber, für die Medienfeindlichkeit ein zentraler Bestandteil ihrer politischen Strategie ist. Eine neue qualitative Studie mit 15 Interviews untersucht das Sicherheitsempfinden und die Bedrohungserfahrungen von Lokaljournalist*innen in Sachsen und Thüringen.
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„Man spürt die Mordlust“

Der Autor Olivier Mannoni hat „Mein Kampf“ für eine kritische Edition neu ins Französische übersetzt – und einen Essay darüber veröffentlicht. Was macht es mit einem, die Ausführungen eines fanatischen Antisemiten wie Adolf Hitler in eine andere Sprache zu übersetzen? Ein Gespräch mit einem der renommiertesten Deutsch-Übersetzer Frankreichs über Nazis, Krieg und Ekel.
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Danica Bensmail: „Widerstände spornen an“

Danica Bensmail hat am ersten März das Amt der dju-Bundesgeschäftsführung übernommen. Ein Gespräch mit „der Neuen“ über kaltes Wasser, die Bedeutung von Paarhufern für Diversity in den Medien und Treppengeländer. Danica Bensmail ist erst wenige Wochen im Amt – eine kleine Ewigkeit und ein Wimpernschlag zugleich. „Die ersten 48 Stunden waren ein wenig wie der sprichwörtliche Wurf ins kalte Wasser“, sagt Danica und lacht. Aber alles halb so wild, so eine Abkühlung belebe schließlich die Sinne.
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Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung

Immer, wenn in großen Medien über prominente Fälle von sexueller Gewalt oder Machtmissbrauch berichtet wird, steigen unsere Beratungszahlen rasant an“, sagt Maren Lansink. Sie ist Geschäftsführerin der Themis Vertrauensstelle gegen sexuelle Belästigung und Gewalt und berät Ratsuchende aus der Kultur-, Medien- und Musikbranche juristisch.
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