Redaktion

Alle Artikel von Redaktion

Steuer(n) hierzulande außer Kontrolle?

Ein Jahr lang hatten sie recherchiert und die Paradise Papers ausgewertet. Am 12. November letzten Jahres wurde ihr knapp einstündiges Radiofeature auf NDR Info gesendet. Jetzt waren die beiden investigativ arbeitenden Journalisten Benedikt Strunz und Philipp Eckstein auf Einladung von DGB und ver.di in den Klub des Gewerkschaftshauses am Besenbinderhof in Hamburg gekommen, um vor rund 50 Zuhörern über ihre Arbeit zu berichten.
mehr »

Die „Bildhonorare 2018“ sind da!

Die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm), in der auch die dju in ver.di mitarbeitet, gibt eine neue Ausgabe ihrer bekannten Publikation „Bildhonorare - Übersicht der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte“ heraus. Die Publikation dient seit vielen Jahren Bildlieferanten und Bildnutzern als wichtiges Informations- und Planungsinstrument. Die MFM ermittelt dafür jährlich die aktuellen Honorare für Fotonutzungen in ganz Deutschland. Die Broschüre setzt den Schwerpunkt auf die Unterstützung bei der Berechnung von Online- und Paket-Honoraren.
mehr »

RBB: Protestaktion für faire Honorare

Plötzlich kamen sie aus den Fluren und Treppenhäusern. Selbst der Paternoster spuckte im 10-Sekundentakt erboste Mitarbeitende aus. Viele von ihnen hatten neben Trillerpfeifen und Tröten Plakate dabei: „Gleiches Geld für gleiche Arbeit – egal ob Fest oder Frei! Faire Honorare im Programm!“ Premiere hatte das vielleicht größte ver.di-Transparent, das jemals im öffentlich-rechtlichen Sender an der Berliner Masurenallee entrollt wurde, über vier Stockwerke hoch!
mehr »

Ippen übernimmt auch FR und Neue Presse

Die Monopolisierung des hessischen Zeitungsmarkts geht weiter. Am 9. Februar 2018 gab die FAZIT-Stiftung bekannt, dass sie sowohl die Frankfurter Rundschau (FR) und die Frankfurter Neue Presse (FNP) inklusive ihrer Lokalausgaben als auch die Frankfurter Societäts-Druckerei an die Zeitungsholding Hessen (ZHH) verkaufen wird. ver.di fordert, dass die Arbeitsplätze und die redaktionelle Unabhängigkeit beider Blätter erhalten bleiben.
mehr »

Millionen-Klage gegen Redakteure und die SZ

„Ein Frontalangriff auf die Pressefreiheit!“, ein erheblicher “Einschüchterungseffekt, der laut dem Bundesverfassungsgericht nicht passieren darf!“. So klassifiziert Martin Schippan das, was Hannes Kuhn vor etwa einem halben Jahr getan hat: Der Ex-Solarmanager hat zwei Journalisten der Süddeutschen Zeitung und die SZ selbst auf etwa 78 Millionen Euro Schadenersatz verklagt. Nachwehen einer Megapleite. Am 8. Februar gab es vor der 16. Zivilkammer des Nürnberg-Fürther Landgerichts eine Güteverhandlung. Einigung war danach nicht in Sicht.
mehr »

Haftstrafe für Hetzer von Neonazi-Portal

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat am 8. Februar vier Macher der 2016 verbotenen Neonazi-Webseite "Altermedia Deutschland" wegen Volksverhetzung und der Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung zu Haft- und Bewährungsstrafen verurteilt. Auf Altermedia wurde massenhaft nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet, befand das Gericht. Der 29-Jährige arbeitslose Informatiker Ralph-Thomas K,. der seit 2012 Administrator der Seite war, erhielt eine Freiheitsstrafe von zweieinhalb Jahren.
mehr »

Neuauflage mediafon-Ratgeber zu Mutterschafts- und Elterngeld

Der mediafon-Ratgeber zu Mutterschafts-und Elterngeld "Wenn Selbstständige Kinder kriegen" ist in neuer, aktualisierter Auflage erschienen. Die 23. Auflage erklärt alle Regelungen zum Elterngeld in verständlicher Form. Die 28 Seiten starke Broschüre enthält außerdem alle aktuellen Regelungen für den Mutterschutz nach der Reform 2017, für das klassische Mutterschaftsgeld und für das neue „Mutterschaftsgeld“ für privat krankenversicherte Frauen, für Elterngeld, Elterngeld Plus, Partnerschaftsmonate und Elternzeit, das Kindergeld, den Kinderzuschlag und die Freibeträge bei der Einkommensteuer, außerdem neue Informationen zum Kinderkrankengeld.
mehr »

Vom Zuschauerraum in den Alltag „gebeamt“

„Glaube, Liebe, Hoffnung, Angst“. Der deutsche Regisseur Dani Levy drehte in Jerusalem in 360-Grad-Technik vier Kurzfilme. Sie sollen dem Publikum einen Rundumblick ins Leben der geteilten Stadt vermitteln. Zugleich transportieren sie die Perspektive der beiden Konfliktparteien. Zwei Geschichten sind aus dem Blickwinkel israelischer und zwei aus der Sicht palästinensischer Protagonisten erzählt. Die Filme werden ab Mai in der großen Jerusalem-Ausstellung des Jüdischen Museums in Berlin zu sehen sein. Zur Berlinale wird es eine Voraufführung geben.
mehr »

Die Zeichen stehen in Köln weiter auf Streik

Auch die neunte Runde der seit einem Jahr laufenden Tarifverhandlungen für die rund 100 Beschäftigten der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft GmbH (RRG) endete in Köln am 6. Februar enttäuschend. Die Beschäftigten wollen über einen Anerkennungstarifvertrag eine Rückkehr zu den Flächentarifregelungen der Branche erreichen und die „Mehrklassengesellschaft“ in den Redaktionen beseitigen. Die Zeichen stehen nun weiter auf Streik. Dafür hatten die Gewerkschaftsmitglieder zuvor bei einer Urabstimmung votiert.
mehr »

Devise „Safer Sex“ gilt auch im Netz

Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Angela Merkel mit ihrer Feststellung, das Internet sei „für uns alle Neuland“, für große Heiterkeit in den sozialen Netzwerken gesorgt. Hintergrund ihrer Aussage war damals die umfassende Spionagetätigkeit der NSA. Mittlerweile ist Digitalisierung für die Bundeskanzlerin kein Fremdwort mehr: Sie ruft zum heutigen „Safer Internet Day“ zu mehr Sorgfalt beim Umgang mit persönlichen Daten auf.
mehr »

YouTube: Nur Große kassieren für Werbung

Promiflash, BibisBeautyPalace und Paluten sind die finanziell umsatzstärksten deutschen YouTube-Kanäle. YouTube ist die weltweit am häufigsten genutzte Seite und die zweitgrößte Suchmaschine. Erfolgreiche YouTuber sind wichtige Multiplikatoren und machen mit Werbung fette Kasse. So fuhren die drei deutschen Top-Verdiener-Kanäle im vergangenen Jahr mit ihren Internet-Videos zusammen fast zwei Millionen Euro an Werbeeinahmen über das YouTube-Partnerprogramm ein, errechneten Hamburger PR-Berater.
mehr »

Mindestbeitrag frisst Einkommen auf

Viel wird über die von Union und SPD angepeilte neue Große Koalition in Berlin geschimpft. Doch für „Kleine Selbstständige“ könnte sie zumindest eine Verbesserung bringen: „Wir werden die Mindestkrankenversicherungsbeiträge für kleine Selbstständige reduzieren“ steht wortwörtlich auf Seite 13 in den Sondierungsergebnissen vom 12. Januar.
mehr »

Es geht um die Zukunft der Tageszeitungen

Die Tarifverhandlungen für die 13.000 fest angestellten und freien Tageszeitungsjournalistinnen und –journalisten sind ohne Ergebnis auf den 20. Februar 2018 vertagt worden. Die dju in ver.di fordert 4,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro. In den Verhandlungen mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger gehe es aber auch um die Zukunft der Tageszeitungen.
mehr »

Breites Bündnis klagt gegen BND-Gesetz

Ein Bündnis aus Journalistenverbänden und Nichtregierungsorganisationen, darunter die dju in ver.di, unterstützt eine Verfassungsbeschwerde gegen das neue BND-Gesetz. „Für uns als dju in ver.di ist es selbstverständlich, uns gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in diesem Bündnis zu engagieren“, sagte die dju-Bundesgeschäftsführerin, Cornelia Haß, auf einer Pressekonferenz der Partnerorganisationen in Berlin.
mehr »

Bloß keine AfD-Schere im Kopf!

Die Geschichte ist so besonders und gleichzeitig doch so alltäglich wie jede andere Romanze: Zwei junge Menschen verlieben sich ineinander und stellen fest, dass es Unterschiede gibt, mit denen sie irgendwie klarkommen müssen. Doch in diesem Fall handelt es sich um ein christliches deutsches Mädchen und einen geflüchteten Moslem aus Syrien. Ein harmloser Film des Kinderkanals (KiKA) über das Paar könnte nun gravierende Folgen für das gesamte Kinderfernsehen haben.
mehr »

Jedermann-Internet versus Journalismus

Welche Anforderungen und neuen Möglichkeiten bringt das allgegenwärtige und von vielen Millionen Menschen mitgestaltete Internet dem Journalismus? Welche neuen Beziehungen gibt es zwischen traditionellen Medien und ihrem Publikum? Solche Fragen wurden am Donnerstag in einer akademischen Diskussion in Berlin behandelt. Die Veranstaltung brachte die von einem solchen Podium erwartbare Mischung aus Abwiegeln und historischer Verortung. Allerdings scheint die Erkenntnislage bei diesen Themen eher schlecht zu sein.
mehr »