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Alle Artikel von Redaktion

Fairness für Kreative

Mehr als 130 Teilnehmer aus 47 Ländern nahmen an der UNI-MEI Generalversammlung „digital | fair | bargain” vom 27./28. Oktober in Lissabon teil, der vierten seit der Gründung der UNI im Jahr 2000. Seit damals ist der Medien-, Unterhaltungs- und Kunstsektor weltweit gewachsen. Gemessen nach Mitgliedschaftsbeiträgen um 20 Prozent und liegt nun knapp unter 200.000 Mitgliedern.
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Mord auf offener Straße

Guatemala gehört zu den gefährlichsten Ländern für Journalisten in Mittelamerika. Im Frühjahr eröffneten Auftragskiller in der Provinzstadt Mazatenango das Feuer auf drei Lokalreporter. Ziel war es, die Stimmen gegen die Korruption zum Schweigen zu bringen – kein Einzelfall.
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Unabhängig in Belarus

Sie sind als der einzige unabhängige Sender in Belarus bekannt – und der einzige, der auf Belarussisch sendet. Doch die Journalisten von Belsat arbeiten ohne rechtlichen Schutz. Sie werden festgenommen, bezahlen Geldstrafen. Aufgeben kommt auch nach acht Jahren nicht in Frage.
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Pro und contra Auskunftsrecht

Eine im Oktober veröffentlichte Verfassungsgerichtsentscheidung zum Auskunftsanspruch der Presse macht vor allem eines deutlich: Journalistinnen und Journalisten „brauchen ein Bundespressegesetz, das die Auskunftsansprüche der Medien gegenüber Bundesbehörden entsprechend den Landesgesetzen regelt”, unterstreicht die dju in ver.di.
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dju fordert bessere Bezahlung

Der hessische Landtag fasste im November einen Beschluss zur Stärkung von Qualitätsjournalismus. Dabei geht es auch um die Förderung neuer Printprodukte durch die landeseigene Bank für Wirtschaftsförderung und Infrastruktur (WI Bank). Ein Runder Tisch wurde angeboten, um mit Verlegern, Journalisten und deren Gewerkschaften angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Zeitungen Lösungen zu finden.
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Überwachungsgesetz

Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung zugestimmt. Das Gesetz liegt Bundespräsident Gauck zur Unterschrift vor.
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Scheinselbstständigkeit?

Spätestens zum 1. Januar 2016 soll bei allen Titeln der Funke Mediengruppe (FMG) in der gesamten Republik die neue „Richtlinie Freie Mitarbeiter in den Redaktionen der Funke Mediengruppe (FMG)”, gelten. Sie betrifft insbesondere feste Freie und Pauschalisten, die bisher und oft über Jahre wie festangestellte Redakteure in den Redaktionsbetrieb integriert waren.
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Kampf um Onlinewerbung

Die Lage ist ernst – zumindest wenn man sich nach der Lautstärke der Branchenvertreter richten kann. FAZ-Redakteur Michael Hanfeld spricht von einer „Mafia 4.0”, der Chef des Interactive Advertising Bureau (IAB), Randall Rothenberg gar von einer „Internet-Apokalypse”. Nilay Patel, Chefredakteur der US-Webseite The Verge prophezeit: „Es wird zu einem Blutbad an den unabhängigen Medien kommen.” Grund für den Pessimismus sind die immer weiter verbreiteten Adblocker, die automatisiert und zuverlässig fast jede Werbung im Browser unterdrücken. Jeder vierte deutsche Internetnutzer blockiert Werbung im Internet.
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Spardiktat à la Madsack

Madsack bastelt fleißig an seinem Umstrukturierungsprogramm 2018. Binnen fünf Jahren wurde eine Einspar-Zielmarke von 44 Millionen Euro ausgegeben. An mehreren Standorten werden dafür in Redaktionen und Verlagsbereichen rigide Streichvorgaben vorgelegt. Derzeit liegt der Fokus auf den Zeitungstiteln im Norden der Republik. Stellenabbau ist angesagt.
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Abendzeitung im Aufwind

Die Münchener Abendzeitung (AZ) befindet sich knapp eineinhalb Jahre nach der Anfang Juli 2014 erfolgten Übernahme durch die Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung und den Münchner Unternehmer Dietrich von Boetticher wieder im Aufwind”, erklärte das Unternehmen.
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Spiegel im Umbaumodus

Beim Spiegel geht der Start neuer Online-Projekte einher mit massiven Kürzungen bei Print. Jeder fünfte Arbeitsplatz wird gestrichen, 149 insgesamt. Betroffen sind Beschäftigte im Verlag, der Dokumentation und in der Redaktion.
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Tarifrunde für Filmschaffende

ver.di fordert für die rund 25.000 Film- und Fernsehschaffenden, die für die Dauer von einzelnen Produktionen von Fernseh-/Kinofilmen und Serien angestellt werden, deutliche Verbesserungen bei Gagen und Arbeitszeiten. Zur ersten Tarifverhandlung zwischen der Produzentenallianz und der ver.di FilmUnion am 27. November in Berlin wurden die Forderungen vorgelegt. Dazu zählen unter anderem eine Erhöhung der Wochengagen um 50 Euro. Bei mittleren Gagen von rund 1.000 Euro entspricht das einer Steigerung von fünf Prozent, bei niedrigeren Gagen fällt die prozentuale Steigerung entsprechend höher aus. Künftig sollen zudem Beschäftigte der Beleuchtungs- und Kamerabühnen-Abteilung in die…
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Beschwerden unbegründet

Der Presserat hat auf der Sitzung des Beschwerdeausschusses 1 am 2. Dezember wegen schwerer Verstöße gegen den Pressekodex neun öffentliche Rügen ausgesprochen. Als Dokument der Zeitgeschichte bewertete der Ausschuss die Fotos des ertrunkenen Jungen, dessen Leichnam an einem Strand in Bodrum gefunden worden war.
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Schon entdeckt? Harburger Blatt

Wer sagt eigentlich, dass die Printzeitung keine Zukunft hat? Peter Noßek hat 2013 damit begonnen, mit der 14-tägig erscheinenden Stadtteilzeitung Harburger Blatt den Gegenbeweis anzutreten. In diesen Tagen feiert die nach eigenem Bekunden „Freie Zeitung für Harburg Stadt Land Fluss” mit ihrer 50. Ausgabe ihr zweijähriges Bestehen.
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dju fordert 5 Prozent mehr

Ist es unverschämt, für Zeitungsjournalistinnen- und journalisten 2016 eine Tariferhöhung von 5 Prozent zu fordern und für Kolleginnen und Kollegen mit wenigen Berufsjahren eine stärkere Anhebung der Gehälter von mindestens 200 Euro monatlich? Die dju-Tarifkommission meint: Nein!
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DOK-Festival in Leipzig: Griechischer Film gewinnt ver.di-Preis

Die fünfköpfige ver.di-Jury wählte aus den zwölf Beiträgen des Internationalen Wettbewerbs auf dem Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm DOK den Film „O pio makris dromos” (The Longest Run) von Marianna Economou aus, weil er gleichzeitig brandaktuell und zeitlos ist.
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