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Alle Artikel von Redaktion

Kinder wollen Dokumentarfilme

Auch junge Menschen interessieren sich für gesellschaftspolitische Themen. Dokumentarfilme für Kinder finden in der Regel fast nur bei den öffentlich-rechtlichen Sendern statt. Aber das Genre entwickelt sich weiter. Die Nische, in der sich solche Formate noch immer befinden, wird größer. Dazu tragen inzwischen auch Festivals bei, die Inhalte jenseits des Mainstreams vorstellen und die von der jungen Zielgruppe gerne angenommen werden, zuletzt auch bei doxs! in Duisburg. Das gesellschaftspolitische Interesse bei Kindern und Jugendlichen jedenfalls ist größer denn je.
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„Ich interessiere mich für gesellschaftliche Strukturen“

Wer Dokumentarfilme macht, muss nicht nur ein gutes Gespür für Geschichten haben, sondern auch einen langen Atem. Denn egal ob man für Fernsehsender oder für die große Kinoleinwand produziert: Das Geschäft ist anspruchsvoll. M sprach mit dem Dokumentarfilmregisseur Florian Opitz über Arbeitsbedingungen, Gesellschaftskritik und darüber wie er Themen für seine Filme findet. Für sein Kinodebüt „Der Große Ausverkauf“ wurde Opitz 2009 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Momentan läuft „Capital B“ auf arte, seine Dokumentarfilmserie über die Berliner Wohnungsbaupolitik.
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Wer fördert den Dok-Film?

Seit Jahrzehnten gelten die deutschen Filmförderstrukturen als zu langsam, zu kompliziert und zu wenig effizient. Als Medien-Staatsministerin Claudia Roth Anfang vergangenen Jahres eine Neuordnung des Förderungswesens ankündigte, war die Erleichterung zunächst groß. Da die Länder zuständig für die regionalen Förderungen sind, hat Roth allerdings wenig Handhabe, tiefgreifende Reformen durchzusetzen. Und Dokumentarfilme kommen ohnehin seltener in den Genuss einer Förderung als Spielfilme.
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Österreichs schwierige Medienbranche

Journalismus wird gerne als „vierte Gewalt“ im Staat betitelt. Verantwortungsvoller, kritisch hinterfragender Journalismus ist eine tragende Säule funktionierender Demokratie. Er liefert qualitätsgesicherte Informationen über politische Inhalte, kulturelle, gesellschafts- und wirtschaftliche Entwicklungen. Gleichzeitig ist er Kontrolle und Kritik, indem er Missstände aufspürt und beschreibt.
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Aiwanger-Affäre: Korrekt berichtet

Der Deutsche Presserat hat die Beschwerden zur Verdachtsberichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ über die Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger als unbegründet zurückgewiesen. An dem veröffentlichten Verdacht, Aiwanger habe in seiner Jugend ein antisemitisches Flugblatt verfasst, bestand ein erhebliches öffentliches Interesse. Die Vorwürfe standen in eklatantem Widerspruch zu Aiwangers Ämtern als Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Bayerns, so der Presserat.
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Dokfilm mit feministischem Blick

Das Frankfurter Filmfestival „Remake. Frauen Film Tage“, veranstaltet von der Kinothek Asta Nielsen, widmet sich vom 5. bis 10. Dezember vor allem der Filmgeschichte, rezipiert aus feministischer Perspektive. Auch verschollen geglaubte Werke von Filmemacherinnen kommen hier nun digitalisiert zur Aufführung. Bereits 2018 hatte die Kinothek die Frankfurter Dokumentaristin Edith Marcello wiederentdeckt. Diesmal wird ihr Schaffen mit einer kleinen Femmage gewürdigt: Darunter Reportagen aus den 1960/70ern, die sich den Themen Arbeitsmigration und Frauenbewegung widmen.
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KI-Einsatz im Film verbindlich regeln

Künstliche Intelligenz (KI) hat die Filmproduktion revolutioniert. Von Drehbüchern bis hin zur Postproduktion fand KI im vergangenen Jahr immer mehr Verwendung. Sie wird nicht nur genutzt um Drehbücher zu schreiben sondern auch um Stimmen zu imitieren und Spezialeffekte oder Repliken zu erstellen. ver.di fordert dafür nun klare und verbindliche Regelungen in den aktuellen Tarifverhandlungen.
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Presseversorgung hebt Zinsen

Die Vertreterversammlung der Versicherten des Presseversorgungswerks hat mit ihrer Deklaration 2024 ein klares Zeichen gesetzt: Die Vertreterversammlung beschloss, die  Gesamtverzinsung im kommenden Jahr um 0,5 Prozentpunkte anzuheben. Die Presse-Versorgung bietet allen Kund*innen im kommenden Jahr eine Gesamtverzinsung von mindestens 4 Prozent. Für die Presse-Perspektive heißt das konkret sogar 4,3 Prozent.
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Programmabbau im ARD-Radio

Gerät die Programmvielfalt des Radios in Gefahr? Die von den ARD-Intendant*innen in ihrer Sitzung am 30. November in Köln kundgetanen Pläne für die Radio-Programme löste zumindest Besorgnis um die Vielfalt der von der Rundfunkabgabe finanzierten Radiosendungen aus. Weniger Regionalität, mehr einheitlich für alle ARD-Sender produzierte Programmschienen und das Verdrängen von Hörspielen in die vorrangig digitale Verbreitung über die ARD-Audiothek sind Kernthemen der Beschlüsse. Vor allem für die Auftragslage der Freien ist das bedenklich.
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laif-Genossenschaft startet durch

Viele Fotojournalist*innen stehen enorm unter Druck: Die Honorare sinken, die Kosten steigen, KI ersetzt Bildgestaltung, immer mehr Fake News grassieren. Gleichzeitig gibt es kaum noch Orte für klassische Fotoreportagen. Bei der Bildagentur laif schlossen sich Fotograf*innen zu einer Genossenschaft zusammen, um der Dynamik gemeinsam etwas entgegenzusetzen. Mittlerweile gibt es auch die laif Foundation als gemeinnützige GmbH. Geschäftsführer Ulf Schmidt-Funke hält das Projekt für einmalig und nachahmenswert.
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Vorsteuerpauschale: Neue Regelung

Für die Veranlagungen bis einschließlich dem Steuerjahr 2022 konnten einige Berufe bislang eine vereinfachte Umsatzsteuererklärung machen. Diese Möglichkeit wurde zum 1.1.2023 abgeschafft. Nun müssen sich auch Medienschaffende  von der pauschalen Abrechnung verabschieden. Die entsprechende Änderung durch das Jahressteuergesetz 2022 begründete der Gesetzgeber mit der der geringen Bedeutung für die Praxis. Für Betroffene bedeutet das eine weitere Bürokratisierung ihrer Buchhaltung.
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Trotz Umzugs: Presseausweise bleiben an der Spree

Der ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg und der ver.di Bezirk Berlin ziehen zum 1. Dezember um. Der neue Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof „Westend“ der Berliner Ringbahn. Die neue Adresse dort lautet: Am Bahnhof Westend 3, 14059 Berlin. Die Ausstellung der Presseausweise erfolgt jedoch weiterhin direkt an der Spree, fast am alten Ort.
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Fernsehserien im „Niemandsland“

„Digital first. Bedenken second“ lautete eine Parole im Wahlkampf der FDP 2017. Zumindest den ersten Teil des Slogans hat sich auch die ARD zu eigen gemacht, als sie 2020 mit ihrer Serienoffensive nicht weniger als einen „Paradigmenwechsel“ ausrief, wie der ARD-Fiction-Koordinator Jörg Schönenborn (WDR) es nannte: „Online first“. Ergänzen ließe sich: „Senioren second“. Viele neue Serien strahlt das „Erste“ nach dem Start in der Mediathek zwar auch linear aus, aber oft zu nachtschlafender Zeit. Ein Medienwissenschaftler bezeichnet das als „Altersdiskriminierung“.
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Tarifabschluss für Yorck-Kinos erzielt

Nach monatelangen Auseinandersetzungen ist zwischen der Yorck-Kino GmbH und ver.di ein Tarifabschluss vereinbart worden. Danach wird es rückwirkend zum 1. September Lohnerhöhungen geben. Mit mehreren Streikaktionen haben die Beschäftigten für bessere Bezahlung gekämpft. Am Ende war jedoch eine Schlichtung notwendig, der am 20. Juli eine grundlegende Einigung zwischen den Sozialpartnern vorausging. Als Schlichter hatte man sich auf den früheren Kultursenator Klaus Lederer geeinigt.
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Digitale Gewalt gegen Journalistinnen

Die Anzahl der dokumentierten Angriffe gegen Journalist*innen in Deutschland ist von 80 (2021) auf insgesamt 103 (2022) gestiegen. Am gefährlichsten ging es für Medienschaffende dabei auf Demonstrationen zu. So berichtet „Reporter ohne Grenzen“ in der „Nahaufnahme Deutschland“. Aber auch in der Online-Welt erfahren Journalist*innen Hass. Besonders weibliche Kolleginnen sind von digitaler Gewalt betroffen. Anlässlich des „internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November rücken wir Erfahrungen von Journalistinnen in den Fokus.
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EU fördert Medien-Zusammenarbeit über Grenzen hinweg

Die Europäische Kommission unterstützt mit elf Millionen Euro die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nachrichtenmedien sowie Medien, die einen direkten Beitrag zum demokratischen Leben leisten. Entsprechende Vorschläge können bis zum 14. Februar 2024 eingereicht werden. Das Programm mit dem Titel „Journalistische Partnerschaften“ wird durch das Kreativprogramm "Creative Europe" finanziert.
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