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Alle Artikel von Redaktion

Abwertung des Berufs verhindert

Wochenlange massive Streiks – 2.000 Beschäftigte waren am letzten Verhandlungstag auf der Straße – und unzählige Protestaktionen, zehn Verhandlungsrunden und am Ende ein fast 18-stündiger Sitzungsmarathon führten am 18. August zu einem erfolgreichen Tarifabschluss für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Das Hauptziel des Widerstandes wurde erreicht: Eine weitere Abwertung des journalistischen Berufes konnte verhindert werden.
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Bestes Foto und Blog-Award

Shanewaz Chowdhury aus Bangladesch hat den weltweiten Fotowettbewerb „Klick! – Your View of Human Rights and Globalization“ von Deutsche Welle und Amnesty International gewonnen. Die rund 1.500 Teilnehmer des Deutsche Welle Global Media Forum, das vom 20. bis zum 22. Juni in Bonn stattfand, haben sein Foto „Children’s Hands“ zum Sieger bestimmt. „Ein bewegendes Motiv, das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir hier auf der Konferenz Lösungsansätze für drängende Fragen entwickeln“, so Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle. „Kinderarbeit kann bekämpft werden, wenn die Eltern einen Lohn erhalten, mit dem sie in der Lage sind, ihre Familie zu ernähren“, sagte…
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Diskussionsfreudig

75 Delegierte und Beobachter von 39 Journalistenorganisationen aus 25 europäischen Ländern trafen sich vom 15. bis 17. Juni 2011 zum Jahrestreffen (Annual Meeting) der EJF in Belgrad unter dem Motto: „The Key to Press Freedom in Europe – Journalism as a Public Good.“
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Philippinischer Radiojournalist erschossen

Am 13. Juni wurde der philippinische Radiojournalist Romeo Olea auf offener Straße in Iriga City, im Südosten der Hauptstadt Pili der Provinz Camarines Sur auf den Philippinen erschossen. Der 49-jährige Moderator war am Morgen mit dem Motorrad auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz beim Radio dwEB, als zwei Unbekannte auf ihn feuerten.
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Auf der Flucht

Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert Reporter ohne Grenzen (ROG) an das Schicksal zahlreicher Journalisten und Blogger, die aus ihren Heimatländern fliehen müssen: Im Jahr 2010 zählte ROG rund 130 Journalisten und Blogger, die wegen ihrer Recherchen und Berichte in Lebensgefahr gerieten und deswegen ins Exil gingen. Rund ein Viertel von ihnen kam aus dem Iran, ein weiteres Viertel aus den ostafrikanischen Staaten Eritrea und Somalia.
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Konkrete Solidarität

Der gewaltsame Tod von Egon Scotland im Juli 1991 war Anlass zur Gründung eines Vereins, der Reporter in Krisengebieten unterstützt: Die „Journalisten helfen Journalisten“ (JhJ) waren zunächst vor allem auf dem Balkan aktiv, doch längst hat sich ihr Arbeitsgebiet auf die ganze Welt ausgedehnt.
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Bissig und aufmüpfig

„The Clinic“ begann eigentlich als Flugblatt, das sich über Pinochet lustig machte. 12 Jahre später ist sie die meistgelesene Zeitschrift Chiles und behauptet sich auf einem Printmarkt, den zwei Großverlage unter sich aufgeteilt haben. Der Gründer und Chefredakteur hat keine journalistische Ausbildung, aber er kann den Erfolg erklären.
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Sieg für Freie über Bauer Achat KG

Die Honorarbedingungen der Heinrich Bauer Achat KG für freie Bildjournalisten verstoßen in wesentlichen Teilen gegen geltendes Recht. Das hat das Oberlandesgericht Hamburg (Az.5U 113/09) Anfang Juni entschieden.
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Autorenversorgung

Das neu eröffnete Autorenversorgungswerk II der VG Wort zahlt in diesem Jahr erstmals einen einmaligen Zuschuss zur privaten Altersvorsorge an freiberufliche Autoren der Jahrgänge 1942 bis 1944 und 1955 aus, die im Vorjahr einen Antrag bei der VG Wort gestellt haben. Im Jahr 2011 können nun freie Autorinnen und Autoren der Jahrgänge 1945 bis 1947 und 1956, die über die Künstlersozialkasse rentenpflichtversichert sind, einen Antrag auf Zuschuss zu einer Altersvorsorge wie Lebens- und Rentenversicherungen oder zu Sparverträgen stellen, deren Versicherungs- bzw. Anlagesumme zum Ende der Laufzeit mindestens 5.000 Euro betragen muss. Dafür gibt es einen Zuschuss des AVW in Höhe von…
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Total-Buy-out abgelehnt

Die mecklenburg-vorpommersche Tageszeitung Nordkurier darf ihren freien Mitarbeitern nicht weiterhin sämtliche Nutzungsrechte an ihren Beiträgen gegen eine einmalige Pauschalvergütung abpressen. Die entsprechenden „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der Zeitung stellen eine „unangemessene Benachteiligung der freien Journalisten“ dar und dürfen deshalb nicht weiter verwendet werden, urteilte das Landgericht Rostock am 14. Mai.
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Neue Regelungen für METIS beschlossen

Deutlich zugenommen hat die Zahl der Website-Betreiber und Verlage, die sich an dem Online-Meldesystems METIS (Meldung von Texten auf Internet-Seiten) beteiligen. So erreichten 2010 von knapp 1,5 Millionen mit Zählpixeln versehenen Web-Texten rund 190.000 (im Jahr davor etwas mehr als 100.000) die nötige Mindestzugriffszahl von 1.500 Sessions, über 58.000 sogar mehr als 10.000 Sessions.
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Zweitbestes Ergebnis

Mit Erlösen von 131,7 Millionen Euro erreichte die Verwertungsgesellschaft Wort 2010 ihr bislang zweitbestes Ergebnis. Auf den Versammlungen am 20. und 21. Mai in München spielte der Geschäftsbericht allerdings kaum eine Rolle.
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Kränkelt die Journalistik?

Die Zahl der Profis im Journalismus geht zurück, die in den Public Relations steigt. Zeichnet sich in der Ausbildung die gleiche Verschiebung ab wie im Berufsfeld?
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Haustarifvertrag für UCI

Nachdem die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen ver.di und dem HDF-Kino ergebnislos endete forderte UCI-Kinowelt ver.di zu Haustarifverhandlungen auf. In dieser ersten Verhandlungsrunde am 21. Juni konnte nach 9 Stunden ein Tarifergebnis für die Beschäftigten der UCI-Kinowelt erzielt werden.
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Tarifverhandlung Kino ergebnislos

Die Verhandlungen für die etwa 6.000 Kinobeschäftigten, zwischen dem Arbeitgeberverband HDF-Kino und ver.di wurden in der dritten Runde am 10. Juni nach vier Stunden ergebnislos beendet. Ein neuer Termin war bis Redaktionsschluss noch nicht vereinbart. Obwohl die Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde eine Verbesserung ihres Angebots bestehend aus einem Sockelbetrag von 0,25€ ab dem 01.07.2011 und einer Erhöhung um 2,6% ab dem 01.07.2012 signalisiert hatten, wurde kein neues Angebot vorgelegt. Die Forderungen von ver.di wurden weitgehend abgelehnt. Die ver.di-Verhandlungskommission hat den eigenen Kompromissvorschlag aus der letzten Runde noch einmal bekräftigt. Danach…
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Akzeptabel

Inzwischen gibt es fünf Abschlüsse im Bereich der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (DR, NDR, SR, SWR und ZDF). Es handelt sich um „Langläufer“ mit 21 bis 24 Monaten Laufzeit. Nur einer der Abschlüsse liegt über der Teuerungsrate – aber genau dieser Abschluss gilt nur für Angestellte und nicht für freie Mitarbeiter. Allesamt keine Jubelergebnisse, aber in Anbetracht der komplizierten Situation ein zu akzeptierendes Ergebnis.
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