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Alle Artikel von Redaktion

NDR: Solidarität mit Reinigungskräften

Am 2. Oktober fanden in den NDR-Betriebsteilen Hamburg (Rothenbaum und Lokstedt) Warnstreiks der Reinigungskräfte statt. Aufgerufen hatte die IG Bauen-Agrar-Umwelt. Sie hatte den laufenden Tarifvertrag gekündigt und fordert 8,7 Prozent mehr Lohn in der gesamten Branche.
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Höhere Gehälter bei Deutscher Welle

Bei der Deutschen Welle in Bonn kam es am 17. September zu einem erfolgreichen Tarifabschluss. Danach erhalten alle fest Angestellten ab 1. Dezember 2009 eine tabellenwirksame Sockelanhebung ihrer Gehälter von 50,00 Euro. Darauf aufgesetzt werden die Vergütungen linear um weitere 2,1% erhöht. Ab dem 1.Februar 2011 werden die Vergütungen linear um weitere 2,2% erhöht. Mit dem Oktobergehalt 2009 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro. Der Familienzuschlag wird zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls um die linearen Prozentsteigerungen erhöht.
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Fair Radio

Wer das Radio einschaltet, glaubt Authentisches zu hören. Mitunter klafft jedoch eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Oft wird etwas vorgegaukelt! Die Fair Radio Initiative sammelt Beispiele, über die M in dieser Rubrik berichtet.
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Die Falschmünzerrepublik

Manches gute Buch, das man am liebsten selbst geschrieben hätte, erscheint auf keiner Bestsellerliste, damit auch nicht auf dem vordersten Ladentisch oder gleich neben der Kasse. Womit wir schon beim Thema wären, nämlich bei der Rundum-Manipulation des homo sapiens teutonicus, soweit dieser als Wahlvieh, Soldat oder Verbraucher noch von Interesse ist. Und darum geht es in Volker Bräutigams „Die Falschmünzer-Republik. Von Politblendern und Medienstrichern“.
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Zusammen und jeder auf seine Art

Eine aktuelle Online-Befragung unter Journalistenbüros in Deutschland zeigt: Wenn sich freie Journalisten in einem Büro zusammenschließen, dann kann diese Kooperation die verschiedensten Formen annehmen. Die Möglichkeiten dafür sind in den letzten Jahren enorm gestiegen, der Erfolg jedoch nicht immer garantiert. Auch wenn sich in Krisenzeiten das Umfeld der Auftraggeber verändert, eine funktionierende Partnerschaft bringt das so schnell nicht auseinander. Das bestätigt eine Studie der Autorin Maxie Thielemann aus Leipzig. Die Zahl der Journalistenbüros in Deutschland ist ungezählt, eine Definition schwer möglich, die Forschungen zum Thema gehen gegen Null. Mitte der 1980er…
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Aggregieren und verwerten

Was Suchmaschinen können, können Verleger auch: Nachrichten zusammenstellen und präsentieren. Burda sucht nach neuen Erlösmodellen im Netz und orientiert sich dabei an Google. Die eigentlichen Urheber gehen dabei jedoch leer aus.
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Gegen Überwachung

Die dju gehörte zu den Unterstützern, ver.di hatte mitaufgerufen, Frank Bsirske war einer der Hauptredner: In Berlin demonstrierten am 12. September etwa 20.000 Menschen gegen Bespitzelung und Überwachungsstaat, für Arbeitnehmerdatenschutz und Pressefreiheit.
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Der Tag ist durchgetaktet

Axel-Springer Haus, Berlin-Kreuzberg. Bis zum Büro von Petra Pulver müssen sehr weite, sehr große Flure zurückgelegt werden. Unzählige Türen tragen die Aufschrift „Personalentwicklung“. Auch die Konzern- und Gesamtbetriebsratsvorsitzende hat ein großes Büro. An der Wand hängt Roland Beiers drollige Karl-Marx-Karikatur aus der Wendezeit und über dem Besprechungstisch eine dieser Fotocollagen, die einem zum Geburtstag oder anderen Jubiläen überreicht werden.
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Schöne Worte, wenig Greifbares

Deutschland hat seit 2005 ein Zuwanderungsgesetz. Doch die mediale Integration von ethnischen Minderheiten, die mittlerweile fast 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen, bleibt weitgehend dem „guten Willen“ der Medienbranche überlassen. Reichen ihre Selbstverpflichtungen, um mehr Migrantinnen und Migranten den Weg in den deutschen Journalismus zu erleichtern? Oder wird nur das umgesetzt, was aus ökonomischen Gründen ohnehin opportun erscheint?
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Nur softe Umweltthemen

Der brasilianische Journalist Fabrício Ribeiro Pimenta musste aus seiner Stadt im südostbrasilianischen Bundesstaat Espirito Santo fliehen, weil er über die gravierende Umweltverschmutzung einer Marmorfabrik in seiner Gemeinde schrieb.
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Bauer-Regeln rechtswidrig

Wesentliche Regelungen, die der Bauer-Verlag freien Fotojournalistinnen und -journalisten diktieren wollte, sind rechtswidrig.
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Mahnmal gegen menschenunwürdige Zustände

Scheußlicher kann man sich ein Gefängnis von innen nicht vorstellen: An den Zellenwänden klebt überall Kot, am Boden schwimmen Speisereste. Mittendrin die halbnackten, verfilzten, zotteligen, langhaarigen Insassen, die die Häftlingsuniform und jegliche Körperhygiene verweigern. Es sind IRA-Aktivisten, die mit ihrem Waschstreik den Status von politischen Gefangenen einfordern und sich selbst von schlimmsten Torturen nicht klein kriegen lassen: Sie werden zwangsgewaschen, zwangsrasiert, getreten und mit Gummiknüppeln blutig geschlagen. Der berüchtigte H-Block im nordirischen Maze Prison ist 1981, zur Zeit des unerbittlichen harten Thatcher-Regimes, auch ein Ort der Menschenverachtung…
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Kinobeschäftigte gehören ins Licht

Unter dem Motto „Kinobeschäftigte gehören ins Licht“ fand am 25. August das erste hessenweite Vernetzungstreffen der hessischen Kinobeschäftigten statt. 20 Kinobeschäftigte – vom gestandenen Filmvorführer, der seit über 25 Jahren in seinem Beruf tätig ist, bis zur studentischen Aushilfskraft – trafen sich im Frankfurter Gewerkschaftshaus. Diskutiert wurden über die Auswirkungen der Digitalisierung der Lichtspielhäuser auf die Beschäftigten und da speziell auf die Filmvorführer und über die (Neu-) Gründung von Betriebsräten. Rückfragen: Conny Dörries, ver.di / connexx.av, Fon: 069/25 69 15 24, E-Mail: cornelia.doerries@connexx-av.de. Wer in den E-Mail Verteiler für…
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Tarifrunde für Filmproduktionen vertagt

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende zwischen den Produzentenverbänden und ver.di ist am 6. Juli 2009 ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
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Tatort Drehort

Die gut besuchte Black Box am Münchner Gasteig war Ende Juni anlässlich des Filmfestes Schauplatz einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Arbeitsbedingungen am Set – kann die Branche so weitermachen wie bisher?“ 
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Betriebsratswahl im Kino verhindert

Mit Kündigungen und Drohungen wurden Beschäftigte des Mathäser-Kinos München, die eine Betriebsratswahl durchführen wollten, eingeschüchtert. Die Wahl ist deshalb vorerst gescheitert. 
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