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Alle Artikel von Redaktion

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

„Aufregend bunt – beruhigend stark“ – diesem ver.di-Motto machten die 109 Delegierten der Bundeskonferenz des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie alle Ehre. Sie tagten am 19. und 20. Mai in Berlin, um die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte des Fachbereichs und ihre Anträge an den ver.di-Bundeskongress Anfang Oktober in Leipzig zu beraten und abzustimmen.
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Mediale Gipfelstürmer

Die Medien berichteten vom G8-Gipfel in Heiligendamm und den Protestaktionen zum Teil vorbildlich, aber auch skurril und ärgerlich. Als Quellen standen den Berichterstattern im Pressezentrum in Kühlungsborn die Fernsehkanäle, der Zugriff auf dpa und diverse Pressesprecher zur Verfügung. „Hier wurde Material übernommen, ohne es zu prüfen. Das finde ich schon bedenklich“, staunte Wiebke Dierkes vom Marburger Radio „Unerhört“.
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Eigenwilliger Querdenker

„Alles neu macht der Mai“, sagt der Volksmund. Dem Fachbereich 8 in ver.di (Medien, Kunst und Industrie) hat der Mai einen neuen Vorsitzenden des Bundesfachbereichsvorstands beschert: Die Bundesfachbereichskonferenz in Berlin sprach Ralf Fenske nahezu einhellig als neuen Vorsitzenden das Vertrauen aus.
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Teilerfolg vor Gericht gegen Springer-AGBs

BERLIN. Das Landgericht Berlin hat der Axel Springer AG am 5. Juni untersagt, wichtige Passagen ihrer neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die freien Journalisten des Verlags zu nutzen. Es gab damit in wichtigen Teilen einem Antrag des Deutschen Journalisten-Verbandes, von ver.di und von Freelens auf Einstweilige Verfügung gegen die neuen Honorarregelungen statt.
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Die Drei vor dem Komma

In der Druckindustrie steht nunmehr eine Drei vor dem Komma im Tarifabschluss, der Anfang Juni zustande kam. 3,0 Prozent Entgelterhöhung ab dem 1. Juli, weitere 2,2 Prozent nach zwölf Monaten und eine Gesamtlaufzeit des Vertrages von zwei Jahren, das sind die Eckpunkte.
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Freiheit für Alan Johnston

Auf dem Marsfeld gegenüber dem Pariser Eiffelturm hat Reporter ohne Grenzen (ROG) am 20. Juni die Logos von rund 100 Medien präsentiert, die sich für die Freilassung des BBC-Korrespondenten Alan Johnston einsetzen, der seit 100 Tagen im Gazastreifen in Geiselhaft ist.
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Weltweit die Nummer Zwei

Springer Science + Business Media mit seinem Hauptsitz in Berlin ist nach eigenen Angaben in über 20 Ländern vertreten und veröffentlicht pro Jahr 1450 Fachzeitschriften. Die Eigentümer der Verlagsgruppe sind die britischen Private-Equity-Gesellschaften Cinven und Candover. Die Bertelsmann AG hatte 1999 die Mehrheit des wissenschaftlichen Springer Verlags erworben und ihre Fachverlagsgruppe Bertelsmann Fachinformation mit dem Springer Verlag zur BertelsmannSpringer Gruppe fusioniert.
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Marktführer und Player

Der Fachpressemarkt präsentiert sich insgesamt unübersichtlich. Selbst die Gesamtzahl der von Verlagen in Deutschland herausgegebenen Titel – 3.753 laut Deutsche Fachpresse – ist nur geschätzt. Und nicht jeder Titel, der als Fachzeitschrift auftritt, ist es auch. So bezeichnen sich etliche Special-Interest-Titel der Publikumspresse als Fachzeitschrift. Bei der IVW melden alle Modellbahn-Zeitschriften ihre Auflagen unter „Fachpresse“. Hinzu kommt: Die Fachpresse wird in ihren Titeln und Verlagen immer internationaler. Viele wissenschaftliche Titel erscheinen auf englisch. Viele Verlage in Deutschland sind Töchter von Auslandskonzernen. Höchste Zeit also, den Dschungel etwas zu…
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Zukunftsträchtig mit online und offline

Die deutschen Fachverlage schauen optimistisch in die Zukunft. Für jeden zweiten Verlag ist das Jahr 2006 besser verlaufen als das Jahr 2005. Und nach einer aktuellen Umfrage sind die Umsatzerwartungen in das Jahr 2007 bei 55 Prozent der Verlage höher als die Jahresergebnisse 2006. Wachstum verheißen insbesondere die drei Geschäftsfelder Fachzeitschriften, Elektronische Medien und Dienstleistungen.
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Fachpresse: Ein unterschätzter Medienzweig

Fachzeitungen und Fachzeitschriften begleiten seit dem frühen 18. Jahrhundert die Spitzen des Fortschritts in Wissenschaft und Technik. Die Fachpresse bezieht sich immer auf professionelle Bereiche, was sie deutlich von der Publikumspresse abgrenzt. Ihr heutiges Bild und ihre heutige Ausdifferenzierung hat die Fachpresse in einer über 200-jährigen Geschichte kontinuierlich entwickelt. Derzeit blicken die Fachverlage aufgrund wachsender Geschäftsfelder optimistisch in die Zukunft.
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Kritische Quelle

Die „Financial Times Deutschland“ bezeichnete Whistleblowing erst kürzlich in einer Titelzeile als „Petzen“. Einen positiv besetzten Begriff gibt es in der deutschen Sprache nicht – Menschen mit Zivilcourage sind Nestbeschmutzer, Verräter, Verleumder, Denunzianten, Dissidenten oder Deserteure.
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Eine schöne Stilblüte

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Ihren Beitrag über „Bunte Duden“ finde ich ärgerlich platt und zum überwiegenden Teil falsch. Stilistisch wie inhaltlich passt er allenfalls in eine schlechte Schülerzeitschrift, nicht jedoch in die Mitgliederzeitschrift einer Gewerkschaft mit u. a. weit über 150.000 Medienprofis.
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Leserbrief: Tohuwabohu in der Glosse

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Was wollte die Autorin mit ihrer, sicherlich kritisch und witzig gemeinten, Glosse eigentlich sagen? Dass es nicht nur den „gelben“, „sondern auch viele andere bunte Duden“ gebe? Dass man den „grünen“ dringend brauche? Dass man auf Auskunft vom Dudenverlag warte? Dass man den gelben Duden-Empfehlungen zu folgen hätte?
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Leserbrief: Die neueste Ausgabe

„Bunte Duden“ in M 05/2007 Mit Bezug auf den Beitrag „Bunte Duden“ erlaube ich mir, Sie darauf hinzuweisen, dass der Dudenband 9, Richtiges und gutes Deutsch, im Februar 2007 in der 6., vollständig überarbeiteten Auflage (bearbeitet von Peter Eisenberg unter Mitwirkung von Franziska Münzberg und Kathrin Kunkel-Razum) erschienen ist.
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Die Pressefeinde

Es sind nicht nur die alten Bekannten wie Russlands Präsident Wladimir Putin, Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad oder Simbabwes Präsident Robert Mugabe. Auch und gerade wer nicht so im Rampenlicht steht, verletzt Menschenrechte wie die Medienfreiheit – Staatschefs genauso wie unkontrollierte Milizen oder bewaffnete Oppositionsgruppen.
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Politische Interessen

Marcel Granier wählte starke Worte. Venezuela sei „auf dem direkten Weg in den Totalitarismus“, warnte der Medienmogul, nachdem sich die Regierung Ende Mai geweigert hatte, dem größten privaten TV-Sender „Radio Caracas Televisión“ (RCTV) die Nutzungsrechte für den zweiten staatlichen UKW-Kanal nach dem 27. Mai nach zwei Jahrzehnten zu verlängern. RCTV gehört zu Graniers Medienimperium „1 BC“.
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