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Alle Artikel von Redaktion

Medienüberblick zu sehr aus bayerischer Sicht

Übersichten und Lexika zur Medienlandschaft gibt es zuhauf, seltener sind schon Bücher, die Zusammenhänge herstellen und im Sinne des neuen Mediums Internet Vernetzung leisten. Ein derart ambitioniertes Unterfangen haben die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit sowie der Jurist und Journalist Wolf­ram Schrag mit „Medienlandschaft Deutschland“ jetzt zum ­Abschluß gebracht.
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Neue Gesetze gefordert

ZDF-Intendant Markus Schächter stellte auf dem Lerchenberg in Mainz sein Konzept für eine medienrechtliche Regelung von Programm-Veranstaltern und Programm-Plattformen vor. Er forderte ein Gesetz, in dem unter anderem eine klare Trennung zwischen dem Betrieb von Programm-Plattformen und der Veranstaltung von Medieninhalten fixiert ist.
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Ende des Dialogs

RTL hat den Dialog und damit die Tarifpartnerschaft mit den Gewerkschaften ver.di und DJV beendet. Am 2. März teilte die RTL-Geschäftsführung mit, dass sie die Verhandlungen nicht fortsetzen werde, da es kein Ergebnis geben könne, das den Vorstellungen des Senders entsprechen würde.
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Ein Hörbuch über Mumia Abu Jamal

Das Leben des schwarzen Journalisten Mumia Abu Jamal ist weiterhin in Gefahr. Nur eine neue Solidaritätsbewegung kann sein leben retten.
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Hamburger Stadtportal nun in Springer-Hand

portal Hamburg.de wurde mehrheitlich an die Axel Springer AG verkauft. „Der Senat hat mit seiner Entscheidung die Medienkonzentration gefördert und kleinere Anbieter ignoriert“, kritisiert ver.di-Landeschef Wolfgang Rose diesen Coup.
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Warnstreik bei CinemaxX in Göttingen

Am 4. April wurde im Göttinger CinemaxX das Preview von „300“ bestreikt. Die gesamte Belegschaft legte von 18.30 bis 21.00 Uhr die Arbeit nieder.
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Der Tag der Pressefreiheit

Auf Vorschlag der UNESCO hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 20. Dezember 1993 den 3. Mai zum Internationalen Tag der Pressefreiheit erklärt. Die Verfassung der UNESCO nennt die Förderung der Presse- und Meinungsfreiheit als ein Leitziel der Organisation. Das Datum erinnert an den 3. Mai 1991. An diesem Tag wurde die Deklaration von Windhoek verabschiedet, die eine unabhängige und pluralistische Presse in Namibia garantiert.
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Fernsehen im digitalen Wettbewerb

Wird das Fernsehen seinen Leitmedien­charakter mit der Digitalisierung wahren können? Oder wird es in der Vielfalt der Angebote verschwinden? Diese Fragen standen bei den 40. Mainzer Tagen der Fernsehkritik zur Debatte.
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Cano-Preis als Schutz

M | Wie viel Platz bleibt der Deutschen UNESCO-Kommission neben der Arbeit zu Bildungsstudien oder zum Weltkulturerbe eigentlich noch für die Pressefreiheit? DIETER OFFENHÄUßER | Analog zu den UNESCO-Programmbereichen haben wir in der Deutschen UNESCO-Kommission Referate zu Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation. Die Arbeit zur Pressefreiheit ist im Kommunikationssektor angesiedelt. Ihr Anteil an der Arbeit lässt sich schlecht in Prozenten beziffern, aber da, wo wir gefordert sind, erfüllen wir unsere Aufgaben. Dabei pflegen auch wir die Zusammenarbeit mit Fachverbänden wie Journalis­tenorganisationen.
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„Schmerzensgeld“ für MZ-Redakteure

Gegen die Zahlung eines, wie sie es selbst nennen „Schmerzengeldes“, haben zum Ende des Monats März ein Großteil der zum 19. Januar freigestellten Redakteure der Münsterschen Zeitung (MZ) Verträge unterzeichnet, die ihr Ausscheiden aus dem Altverlag regelt. Sie werden je nach Kündigungsfrist mehrere Monate bei gleichen ­Bezügen freigestellt bleiben und danach mit 90 Prozent der Bezüge in eine Transfer­gesellschaft wechseln. Zudem erhalten sie eine Abfindung.
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Frühgeburt im Gefängnis

Ein besonders furchtbares Schick­sal hat die äthiopische Journalistin Serkalem Fasil erlitten: Sie wurde im November 2005 schwanger festgenommen und musste im Gefängnis unter erbärmlichen Haftbedingungen ihr Kind zur Welt bringen. Ihr Kind ist jetzt zehn Monate alt, doch Serkalem Fasil ist noch immer inhaftiert.
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Cicero-Urteil begrüßt

Der Deutsche Presserat hat auf seiner Frühjahrssitzung Mitte März in Bonn das „Cicero“-Urteil des Bundesverfassungsgerichts begrüßt. „Karlsruhe hat damit das Recht der Journalisten gestärkt, ihre Informationsquellen nicht preiszugeben“, so Fried von Bismarck, Sprecher des Plenums. Nach Auffassung der Mitglieder der Freiwilligen Selbstkontrolle stärkt das Gericht die Pressefreiheit mit der Feststellung, dass die bloße Veröffentlichung eines Dienstgeheimnisses nicht ausreiche, Durchsuchungen in Redaktionen zu begründen. Die Frage, ob Journalisten Beihilfehandlungen vorgeworfen werden können, wenn ein Dienstgeheimnis bereits verraten ist (sukzessive Beihilfe), wurde jedoch…
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Reporterdenkmal in Bayeux

Im nordfranzösichen Städtchen Bayeux wird seit Monaten an einem Großprojekt für die Pressefreiheit gearbeitet. Am 2. Mai nun soll das Denkmal eingeweiht werden, auf dem die Namen von Journa­listen eingraviert sind, die seit 1944 bei der Arbeit getötet wurden.
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Schleichwerbung hält an

Die Beschwerdeausschüsse des Deutschen Presserats haben 13 öffentliche Rügen ausgesprochen, acht davon richteten sich gegen Schleichwerbung und das Trennungsgebot. Insgesamt wurden 108 Beschwerden behandelt, fünf davon galten dem Redaktions­datenschutz.
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Europas Blick nach Osten

In der Europäischen Union ist die Pressefreiheit im Großen und Ganzen garantiert. Für die zentralasiatischen Staaten gilt das jedoch ganz und gar nicht. Jetzt sucht die deutsche EU-Ratspräsidentschaft nach einer neuen Strategie im Umgang mit den früheren Sowjet­republiken in der Region. Dabei geht es auch um Menschenrechte und Pressefreiheit. Doch unter welchen Bedingungen arbeiten Journalisten in Ländern wie Usbekistan oder Turkmenistan eigentlich? Pressefreiheit und Außenpolitik am Beispiel Zentralasiens.
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Schlechter Geschmack

Dass die klassisch-romantische Musik vor allem bei jungen Leuten immer weniger Anklang findet, ist nicht neu. Aber diese Entwicklung nimmt bedenkliche Ausmaße an. Denn während engagierte Autoritäten wie Simon Rattle mit seinen Education-Projekten („Rhythm is it!“) oder Daniel Barenboim mit seinem Berliner Musik-Kindergarten angestrengt gegen die Krise angehen, regen sich neuerdings kontraproduktive Kräfte im Kino: So rangiert unter den Nominierungen für den Deutschen Filmpreis ausgerechnet ein Film ganz oben, der mit seinem schlechten Geschmack geradezu eindrischt auf die deutsche Klassik: „Vier Minuten“, ein Kammerspiel zwischen einer altmodischen Pianistin, die in einem…
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