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Alle Artikel von Redaktion

L.Mag – Magazin für Lesben

L steht für souveränes lesbisches Selbstverständnis, für Lust an lesbischem Lebensstil, Erotik und Erfolg – so formuliert Chefredakteurin Manuela Kay das Credo ihrer vor vier Jahren gestarteten Zweimonatspublikation. „Die Zeiten sind vorbei, in denen Lesben unter einem piefigen Image als lustfeindliche, graumausige, schmallippige, zu kurz gekommene Wesen vom anderen Stern galten.“
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Bürgerfunk in Frage gestellt

Eine Besonderheit des Landesrundfunk­gesetzes NRW macht ihn möglich: Den Bürgerfunk, für den die kommerziellen Hörfunkanbieter nicht kommerziellen Gruppierungen täglich maximal zwei Stunden ihrer Sendezeit bereitstellen müssen. Das soll sich ändern, denn die CDU-FDP-Regierung in Düsseldorf will die Sendezeit auf eine Stunde halbieren und die soll erst um 21 Uhr beginnen, wenn erfahrungsgemäß niemand mehr zuhört. Bürgerfunker/innen fürchten: Das ist das Ende.
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Stabwechsel im WDR

Fritz Pleitgen geht, Monika Piel kommt: Ab April übernimmt die ehemalige Hörfunkdirektorin der größten Landesrundfunkanstalt den Chefsessel. Der Rundfunkrat hatte die 55-Jährige im November 2006 mit großer Mehrheit als Intendantin gewählt. Schon während ihres Studiums hat Piel im internationalen Frühschoppen erste Erfahrungen gesammelt und hält dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) seit 26 Jahren die Treue. Jetzt muss sie die Digitalisierung vorantreiben.
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Modernes Raubrittertum

Das Internet bringt nicht nur Segen. Sondern es erleichtert auch Urheberrechtsverletzungen. Betroffene Journalisten haben dadurch viel Ärger, reichlich Verluste, einen hohen Zeitaufwand – und Anspruch auf eine angemessene Entschädigung.
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Vom Stammtisch zur Kampagne

Unter dem Titel „Der neue Mensch“ polemisierte der „Spiegel“ Anfang des Jahres gegen Gender Mainstreaming. Gemeinsam mit Geschlechterforschern habe Familienministerin Ursula von der Leyen ein Umerziehungsprogramm gestartet. Unterstützung erhält das Hamburger Herrenmagazin von ganz rechts.
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Medialer Marathonläufer

Den Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik erhält in diesem Jahr der Radiojournalist Jörg Wagner. Die Jury, der vom Adolf-Grimme-Institut ver­ge­benen Auszeichnung, würdigte seine Leis­tung als „medialer Marathonläufer“ beim „Radio Eins“-Medienmagazin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
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Schleichwerbung gerügt

Sechs Rügen und einen Freispruch verkündete der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) am 21. Februar nach seiner letzten Aufarbeitung der Schleichwerbungsvorfälle in Sat.1. Dabei wurde auch dreimal die PR-Agentur Connect-TV gerügt.
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Stalking-Gesetz kann Recherche behindern

Nach jahrelangen Diskussionen hat nun auch der Bundesrat am 16. Februar das bereits vom Bundestag verabschiedete Stalking-Bekämpfungsgesetz durchgewunken. Durch die Strafrechtsänderung sind jetzt investigative Journalisten bedroht, als „Stalker“ verurteilt zu werden.
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Bundesagentur im Zwielicht

BERLIN. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde vom deutschen Rat für Public Relations wegen kontinuierlicher Schleichwerbung in öffentlich-rechtlichen Sendern gerügt.
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Grünes Licht für neue Medienanstalt

KIEL / HAMBURG. Schleswig-Holstein und Hamburg haben ihre Medienanstalten zusammengelegt. Standort der MA SHS wird Norderstedt bei Hamburg sein.
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Vernachlässigte Themen

BONN. Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) stellte in Bonn die Top 10 der vernachlässigten Themen 2006 vor: JournalistInnen sind aufgefordert, die vergessenen und verdrängten Themen bekannt zu machen. Auf Platz 1 wählte die mit Wissenschaftlern und Journalisten besetzte Jury das Thema „Fehlende Therapieplätze für Medikamentenabhängige“. In der Regel wird nur über Therapien für Abhängige von Alkohol oder den „harten Drogen“ berichtet. Gleichwohl sind in Deutschland schätzungsweise 1,4 Millionen Menschen medikamentenabhängig.
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Neue Publik- Chefredakteurin

Neue Chefredakteurin der ver.di-Mitgliederzeitung Publik wird Dr. Maria Kniesburges (51). Seit 1996 war sie Referentin und seit 2002 Leiterin der Evangelischen Medienakademie / Jour­na­listenschule in Frankfurt am Main. Sie hat Publizistik studiert und auch in diesem Fach promoviert. Nach einem Volontariat im „Göttinger Tageblatt“, war sie von 1985 bis 1989 Chefin vom Dienst der tageszeitung (taz) und danach freie Journalistin.
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JW – eine junge 60jährige

„60 Jahre Junge Welt“ heißt die Ausstellung, die am 12. Februar 2007, genau am 60. Gründungstag des Blattes, in der Berliner Medien Galerie im Haus der Buchdrucker eröffnet wurde. Mit gesponserten 60 Flaschen Sekt wurde auf das Jubiläum der kleinen Zeitung angestoßen, die als Wochenblatt der DDR-Jugendorganisation FDJ gegründet wurde, später als Tageszeitung mit eigenem Profil erschien und sich nach der Wende trotz aller Schwierigkeiten als unabhängige linke Tageszeitung behauptet hat.
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Wahlen bei Medien und Kunst

In den ver.di-Landesbezirken wurden in den vergangenen Monaten die neuen ehrenamtliche Vorstände des Fachbereiches Medien, Kunst und Indus­trie gewählt. Die Vorsitzenden sind in Südost: Bernd Prawal­sky, freier Publizist; Niedersach­sen / Bremen: Rainer Butenschön, Be­triebsratsvorsitzender bei Madsack in Hannover; Hessen: Ingrid Eckert, Betriebsratsvorsitzen­de der Frankfurter Rundschau; Baden-Württemberg: Cordula Weinke, Betriebsratsvorsitzende des SDZ Druck und Medien; Bayern: Ludwig Pertl, Betriebsratsvorsitzender beim Oberbay­e­rischen Volksblatt Rosenheim; Hamburg / Nord: Holger Artus, Betriebsratsvorsitzender Hamburger Morgenpost; Berlin-Bran­denburg: Constanze…
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Leiharbeit gleichstellen

Die drei Fachgruppen Druckindustrie und Zeitungsverlage, Papier- und Kunststoffverarbeitung sowie Verlage und Agenturen haben sich während einer gemeinsamen Konferenz am 10. und 11. Februar 2007 zur neuen Fachgruppe Verlage, Druck und Papier zusam­men­geschlossen. Sinn und Zweck der „Fusion“ sind eine Bündelung der gewerkschaftlichen Kräfte in schwierigen Zeiten und kosten­günstigere Strukturen der Gremien.
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Herz der Medienpolitik von ver.di

„Medienpolitische Impulse“ setzen und aktiv Reformprozesse im Mediensektor mitzugestalten, bezeichnete der medienpolitische Referent von ver.di Martin Dieckmann in seinem Referat als eine wesentliche Funktion der Fachgruppe Medien: „Hier soll das Herz der Medienpolitik von ver.di schlagen“. Als Gründe für eine aktivere Medienpolitik verwies er auf „Umbrüche in der Medien- und Kommunikationslandschaft in neuer Dimension“, die eine Reform der Medienordnung in Deutschland und da­rüber hinaus in Europa überfällig machten.
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