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Alle Artikel von Redaktion

„Aufbruchstimmung“ beim Hörfunk

Das Bild könnte nicht treffender sein: Über dem Branchentreff Radio Day schwebte ein Frosch mit Kopfhörern - und wartete symbolisch darauf, ein Prinz zu werden. Doch wie im Märchen muß er dafür erst geküsst oder mutig an eine Wand geworfen werden. Ähnlich geht es dem Hörfunk in Deutschland: Die Branche rangiert werbemäßig weit hinten, besitzermäßig ist sie eher ein Nebenbeigeschäft, programmlich befördert Innovationsarmut die Dudelfunk-Debatte und medienpolitisch ist Hörfunk hierzulande unbeachtet bzw. föderal überreguliert.
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TV total lokal

Wer die Kriterien "privat" und "regional" in die TV-Programmdatenbank der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) eingibt, stößt auf ebenso erfreuliche wie verwirrende Vielfalt: Deutschland hat 273 regionale und lokale Fernsehprogramme - davon 194 in den neuen Bundesländern.
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Der Zuschauer im Mittelpunkt

ARD-Vorsitzender Dr. Thomas Gruber zur Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und zum aktuellen Streit mit Brüssel um die Bewertung von Gebührengeldern.
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Für kulturelle Vielfalt

Die höchsten Wachstumsraten in der Weltwirtschaft bringen kulturelle Dienstleistungen. Das jährliche Handelsvolumen an Druckerzeugnissen, Literatur, bildender Kunst, Kino, Fotografie, Radio, Fernsehen, Spiel- und Sportartikeln hat sich laut UNESCO in nur neun Jahren vervierfacht. Es wird von einigen Global Players dominiert, die in wenigen westlichen Staaten beheimatet sind, allen voran natürlich den USA.
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Leipziger Original

Leipzig hat viele Originale. Eins davon lässt Tausenden Menschen mitten im Sommer "große Ohren" wachsen: Der Leipziger Hörspielsommer ist bundesweit eines der größten Festivals für Hörspiele, das seit seiner Premiere vor drei Jahren ein Riesenerfolg ist. Das Rezept dafür scheint einfach. Eine große Wiese im zentral gelegenen Stadtpark, Lautsprecher, die entsprechende Abspieltechnik und natürlich ein gewitztes Programm. Und schon sitzen oder liegen Tausende Leute im Grünen herum und lauschen amüsiert, gespannt, ernst oder erschauernd den verschiedenartigsten Hörspielen oder Hörbüchern.
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Licht und Schatten für Filmschaffende

Bei den Filmschaffenden können ab sofort Zeitkonten eingeführt werden. Ein wichtiger Schritt für viele zu Sicherung der beruflichen Existenz. Ab 2007 und 2008 werden die Gagen um jeweils 1,5 Prozent erhöht.
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Streiks für den Mantel bei Druck und Papier

In der Druckindustrie und der Papierverarbeitung dauern die Streiks um neue Tarifverträge an. Anfang Mai kam es nach Auslaufen der Friedenspflicht auch zu ersten Arbeitsniederlegungen in der Druckindustrie. Damit haben bisher mehr als 18.000 Beschäftigte von über 150 Belegschaften der Papierverarbeitung, der Zeitungsverlage und der Druckindustrie für einen neuen Manteltarifvertrag (MTV) und eine Lohnerhöhung um 3,7 Prozent gestreikt, so auch über 2.000 Beschäftigte der Druckindustrie in Nordrhein-Westfalen am 3./4. Mai.
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Tag der Pressefreiheit

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten Union (dju) hat aus Anlass des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai die umgehende Freilassung aller inhaftierten Kolleginnen und Kollegen weltweit gefordert. Die Inhaftierung von Menschen wegen ihrer Meinung sei bereits menschenrechtswidrig, heißt es in einer Pressemiteilung.
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Zusatzhonorar für Online-Pressearchiv

FRANKENTHAL. Für die ungenehmigte Einstellung seiner für die Rhein-Zeitung geschriebenen Artikel in das Online-Archiv des Mittelrhein-Verlages hat das Landgericht Frankenthal (Pfalz) einem freien Journalisten fünf Prozent des ursprünglichen Printhonorars, in diesem Fall knapp 2.900 Euro, zugesprochen.
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Solidarleistung der Freien

FRANKFURT / MAIN. Beim Hessischen Rundfunk verzichteten alle Freie auf 0,8 Prozent Honorarerhöhung um für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
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Tarifeinigung bei Radio Bremen

BREMEN. Nach heftigen Auseinandersetzungen wurde bei Radio Bremen eine Tarifvereinbarung unterschrieben.
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Kein Stechuhrjournalismus

Eine frische Brise weht in den Redaktionsstuben der Hansestadt Rostock: Die Arbeitszeiten von 110 Redakteuren der Ostsee- Zeitung sollen künftig erfasst werden. Der Betriebsrat der OZ will das mit Hilfe einer Einigungsstelle durchsetzen.
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Gretchenfrage

Seit Jahren müssen wir zur Kenntnis nehmen, das immer mehr Arbeitsplätze ersatzlos gestrichen werden, ein Prozess, der unaufhaltsam zu sein scheint. Nur ein offensiver Kampf um weitere Arbeitszeitverkürzungen, kann verhindern, dass die Zahl der Arbeitslosen weiter anwächst. Hier sind die Gewerkschaften gefragt.
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Arbeitsdruck vor Drohkulissen

Interview mit Dr. Thomas Haipeter, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim IAT, Institut für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen.
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Editorial: Lebenszeit ist endlich

Lebenszeit ist endlich: Einmal von der millionenfachen "Ausnahme" derzeit in Deutschland abgesehen, teilt sie sich in Arbeitszeit und Freizeit. Beides gehört zu einem lebenswerten Dasein. Wer nur noch arbeitet, wird workaholic genannt - ein Titel, den nicht selten Redakteurinnen und Redakteure durch ihren "Fleiß" erwerben. Sie arbeiten 50 Stunden und mehr die Woche, mehr als in Tarifverträgen festgehalten. Die meisten lehnen es ab, ihre Überstunden aufzuschreiben, sich vergüten zu lassen - sei es in Freizeit.
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Die Idee von der „black box“

Flexibilität, Variationsreichtum der Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung auf Grund von besonderen Arbeitsinhalten und -aufgaben in Redaktionen - was soll daran besonders sein? Jedenfalls ist nicht einzusehen, dass die "Kreativität" eines Tageszeitungsredakteurs in Sachen Arbeitszeit Regellosigkeit verlangt, während es etwa bei IT-Entwicklern durchaus Modelle von kurz- und mittelfristiger Arbeitszeitgestaltung gibt.
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